Natuerlich gesund
kommunikativen Fähigkeiten.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
Sprechen Sie offen über Ihre Ziele und was davon wirklich wichtig ist. Planen Sie mit Ihrem Gegenüber ein, welche Schritte notfalls entfallen können, welcher Zeitrahmen Ihnen vorschwebt. Bedenken Sie: Je konkreter und genauer Ihre Wünsche formuliert sind, desto weniger Missverständnisse tauchen auf. Klassisch ist das Gefühl, dass jemand (Partner, Vorgesetzter) nicht zuhört: Konkretisieren Sie, was überhört worden ist, und überlegen Sie, warum Ihr Wunsch oder Ziel nicht beim Gegenüber ankommt. Ändern Sie Ihre Aussage von »Immer koche ich allein« (keine Reaktion) zu »Ich möchte am Samstag mit dir zusammen planen, was wir abends kochen, gemeinsam einkaufen und dann mit dir zusammen in der Küche stehen. Was hältst du davon?« Legen Sie dann gemeinsam fest, wer welche Küchenaufgaben übernimmt – im Büro gehen Sie doch auch so vor, oder?
Ein freundliches Wort erleichtert auch am Arbeitsplatz das Miteinander.
Das relaxte Programm
Achten Sie auf Ihre persönliche Leistungsfähigkeit. Die meisten Menschen arbeiten vormittags effizienter, sind aktiver und aufmerksamer. Halten Sie wichtige Termine zu Ihren Top-Zeiten ab, sonst entgehen Ihnen vielleicht Untertöne in der Kommunikation und Missverständnisse entstehen schneller.
Das sinnliche Programm
Stärken Sie die unbewusste Kommunikationsebene: Schauen Sie Ihr Gegenüber an – und zwar möglichst in die Augen – und hören Sie aufmerksam zu; das Spielen mit dem Kugelschreiber und der desinteressierte Blick aus dem Fenster sind absolut tabu. Ihre Körpersignale schwingen immer mit und zeigen, wie wichtig Ihnen das Gespräch ist.
DROHENDE FOLGEN
Mobbing
Fast 1 Million Menschen in Deutschland betrifft es: Psychoterror am Arbeitsplatz durch Kollegen oder Vorgesetzte – und zwar dauerhaft, mindestens 1-mal die Woche für mindestens 1 Jahr. Oft entwickelt sich eine Mobbing-Situation über einen längeren Zeitraum, es ist für den Betroffenen schwierig, einen genauen Beginn festzustellen. Typische Mobbing-Handlungen sind u. a. verletzende Kritik an der Arbeit, Anschreien, jemandem das Gespräch zu verbieten, Gerüchte zu verbreiten, sinnlose Arbeiten zuteilen, jemanden permanent zu über- oder auch zu unterfordern, Beleidigungen, sexuelle Belästigungen. Mobbing macht nervös, gereizt, depressiv und ängstlich, führt zu sozialem Rückzug, körperlichen Beschwerden und evtl. zur Erwerbsunfähigkeit. Falls Sie sich gemobbt fühlen, sprechen Sie dringend mit Ihrem Arzt über Ihre Möglichkeiten, das Mobbing zu stoppen (z. B. Meditation, Betriebsrat, Vermittlung durch unbeteiligte Dritte) und Ihr Nervenkostüm wieder zu stärken – ohne dass zwingend eine Kündigung Ihrerseits nötig wird und Sie wieder gern arbeiten.
Gesundheit in Fernost
Inzwischen haben viele traditionsreiche asiatische Gesundheitslehren Einzug in unseren Kulturkreis gehalten. Allerdings sind die verschiedenen Methoden in eine ganzheitliche Weisheitslehre eingebettet, eignen sich also nur bedingt, um in der westlichen Welt als einzelne Therapiemaßnahme eingesetzt zu werden. Trotzdem haben sich manche sogar einen Platz in der Schulmedizin erobert; einige bieten sich zur Selbstbehandlung an.
Fernöstliche Konzepte
Asiatischen Medizinsystemen gemeinsam ist die ganzheitliche Betrachtung – Gesundheit und Krankheit sind über die Lebensenergie und ihr ungestörtes bzw. gestörtes Fließen in unserem Körper definiert. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) strömt diese Lebenskraft in Leitbahnen, im Ayurveda in Kreisen, den Chakren. Die Lebensenergie entsteht aus dem Spannungsfeld bestimmter Kräfte – in der TCM den dualen Energien Yin und Yang, im Ayurveda den drei Doshas, die in der tibetischen Medizin Njäpas heißen. Die Therapiemaßnahmen lösen Energieblockaden auf, aktivieren die Selbstheilungskräfte und orientieren sich an der angeborenen oder erworbenen Konstitutionslage.
Wichtige Lehren im Überblick
Neben TCM, Ayurveda und tibetischer Medizin existieren auch weniger verbreitete Medizinsysteme – oft sind es Abkömmlinge aus bestimmten Regionen – und verschiedene Meditationsformen (→ S. 101 ).
China: Die jahrtausendealte TCM und ihre Methoden wollen vorrangig Gesundheit erhalten. Am wichtigsten ist die chinesische Phytotherapie, gefolgt von Diätetik, Akupunktur bzw. Akupressur (→ S. 124 ) und Tuina (Massage von Akupunkturpunkten und Leitbahnen) sowie Tai Chi bzw. Qigong zur
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