Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
Vom Netzwerk:
schicken ihn ab, und dann muss ich zurück ins Lagerhaus und die undichte Stelle ausfindig machen.«
    Nick schüttelte den Kopf. »Sobald sie dahinterkommen, dass diese Männer tot sind, stecken wir alle in riesigen Schwierigkeiten.«
    Clutch blickte zum Himmel hinauf. »Heute Nacht werden sie nicht dahinterkommen. Es wird bald regnen, und zwar heftig. Wir müssen uns ein höhergelegenes Fleckchen suchen, wenn die Soldaten abgezogen sind.«
    »Wann wird das der Fall sein?«, fragte Kaylee.
    »Die Grenzen sind geschlossen, für ein paar Stunden können sie nirgendwohin. Sie werden sich ein bisschen amüsieren, und dann können wir verschwinden«, sagte Sarah.
    »Wer ist noch alles in diese Sache verstrickt?«
    Clutch zögerte mit der Antwort. »Nicht viele. Soweit ich weiß, besteht GOST aus fünf Männern, mich eingeschlossen, und einer Frau. Dann wären da noch die beiden Agenten … «
    Nick riss der Geduldsfaden. »Wer noch? Es muss da draußen noch jemanden geben, der euch alle auf Trab hält. Wenn es nämlich nur die beiden Agenten gewesen wären, bräuchtest du Kaylee nicht, damit sie deine Story schreibt.«
    »Das stimmt. Es gibt da draußen noch einen Mann … Den Mann, wegen dem ihr euch die größten Sorgen machen müsst.« Clutch schwieg kurz. »Wir kennen ihn unter dem Namen John Caspar. Von ihm bekommen wir unsere Befehle, er kennt alle unsere Geheimnisse.«
    »Er ist derjenige, der euch jagen wird, bis ihr ausgelöscht seid«, brachte Nick das Ganze auf den Punkt.
    »Das glauben wir jedenfalls«, sagte Clutch leise.
    »Gehört er auch zur CIA ?«
    »Nachdem man ihm die Verantwortung für GOST übertragen hatte, gehörte er offiziell keiner Organisation mehr an, weder der CIA noch dem FBI oder sonst einer Behörde, die in Washington ansässig ist. Er ist die Heimlichkeit und der Tod in Person. Er hat kein Gewissen und keine Seele. Wir wissen nicht, ob er allein arbeitet oder nicht. Ich bin ihm nur zweimal begegnet. Und es tut mir leid, Kaylee. Sie können sich nicht vorstellen, wie leid es mir tut.« Clutchs Stimme wurde brüchig, und Nick sah, wie Sarah ihm eine Hand auf die Schulter legte.
    Er hielt seine Waffe unverändert auf die beiden gerichtet.
    »Ihr habt keine Ahnung, was diese Männer durchgemacht haben. Man hat ihnen alles weggenommen.« Sarah sprach an Clutchs Stelle weiter. »Dieser Artikel könnte sich für sie als Ausweg erweisen, als ihre einzige Überlebenschance. Wenn auch nicht auf ein normales Leben. Normal wird für uns nie wieder etwas sein.«
    »Für uns? Sie gehören auch zu dieser Gruppe?«, fragte Kaylee, aber Sarah schüttelte den Kopf.
    »Nein. Aber ohne Clutch werde ich nirgendwohin gehen. GOST hat mich benutzt, um sich ihn zurückzuholen. Das werde ich nicht noch einmal zulassen.« Ihre Stimme klang erbittert, während sie sich an Clutch festhielt, und Nick bewunderte Sarah für ihre Loyalität.
    Dennoch war Kaylee für ihn am wichtigsten. »Kaylee braucht etwas Zeit. Ich werde nicht zulassen, dass sie diese Entscheidung jetzt und hier trifft«, erklärte er. Unter anderen Umständen hätte Kaylee sich über dieses Ich werde nicht zulassen … sicher geärgert, das war ihm klar, aber im Moment schien sie ihm dankbar dafür zu sein. Er wusste allerdings nicht, ob ihr klar war, dass dieser Artikel zugleich ihre größte Chance war, auch ihr eigenes Leben zu retten.
    »Das verstehe ich.« Clutch scharrte mit den Füßen im Staub. »Wie Sie sich auch entscheiden werden, Kaylee, wir werden für Ihre Sicherheit sorgen. Sei es auf dem Weg zurück zum Flughafen oder zu uns, um den Artikel zu schreiben und dann nach Hause zu fliegen. Wir wollen nicht, dass Ihnen etwas zustößt.«
    Nick konnte immer noch spüren, wie Kaylee in seinem Arm zitterte, einerseits vor Angst, andererseits vor emotionaler Erschöpfung. Sie stand vor einer ungeheuren Entscheidung, und Aarons Vergangenheit, die sie zu kennen geglaubt hatte, war plötzlich aufgerissen wie ein riesiges Loch.
    Das volle Ausmaß dessen, was geschehen war, musste ihr in dem Moment klar geworden sein, als sie in Afrika gelandet waren, vielleicht auch schon, als sie Aarons Bankschließfach geöffnet hatte.
    Jetzt, da der Mann hinter GOST sie im Visier hatte, gab es für sie kaum noch eine Möglichkeit, sich aus der Sache zurückzuziehen.
    Nick war an ausweglose Situationen gewöhnt, genau genommen war der größte Teil seines Lebens mehr oder weniger eine solche gewesen. Maggie hatte ihm oft aus der Hand gelesen und versichert, dass

Weitere Kostenlose Bücher