Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS
ein paar Monaten geholfen habe, war ich raus. Gleich danach wurde ich dann zurückbeordert. Ich hatte gehofft, dass es dazu nicht kommen würde.«
»Was ist mit Aaron? Sie haben gesagt, er war mit Ihnen beim Militär«, warf Kaylee ein. »Hat er auch zu dieser Gruppe gehört?«
»Ja, er war einer von uns und starb bei einer GOST -Mission.«
»Aber Aaron war nicht im Zeugenschutzprogramm. Das hätte ich doch gewusst«, widersprach Kaylee.
»Er war nicht im Programm«, bestätigte Clutch. »Er hatte seinem Team befohlen, im Sudan auf einen Zug von UN -Blauhelmen zu schießen. Damit hat er seinerseits zwar nur einen direkten Befehl befolgt, aber sein vorgesetzter Offizier schob ihm die ganze Schuld in die Schuhe, um seinen eigenen Arsch zu retten.«
»Dann hat er sich also für GOST entschieden, um nicht ins Gefängnis zu müssen.«
»Nicht ganz.« Clutch sah Kaylee an. »Man hat ihm nicht mit dem Gefängnis gedroht … sondern mit etwas Schlimmerem.«
»Ich kann mir nicht vorstellen, was für einen Menschen schlimmer wäre, als für den Rest seines Lebens eingesperrt zu werden.« Kaylee hielt immer noch Nicks Arm fest umklammert.
»Man hat ihm mit Ihnen gedroht, Kaylee. Mit seiner besten Freundin. Mit der einzigen Frau, die er je geliebt hat. Die Menschen, die wir lieben, gegen uns zu benutzen, das ist der beste Weg, um uns gefügig zu machen.«
Kaylees Stimme stockte, als hätte sie wieder Atemprobleme. »Wer zum Teufel sind die Verantwortlichen?« Nick spürte, wie ihre Hände zitterten, und er wünschte, sie müsste sich das alles nicht anhören.
»Zwei von ihnen haben Sie kennengelernt.«
»Waren Simms und Ferone wirklich vom FBI ?«, fragte Nick.
Clutch schüttelte den Kopf. »Als ich ihnen begegnet bin, haben sie zur CIA gehört.«
» CIA -Agenten, die sich als FBI -Leute ausgeben … Enger werden diese beiden Behörden vermutlich nie zusammenarbeiten«, knurrte Nick. »Sie sind uns von Virginia hierher gefolgt. Woher wussten sie, wann wir landen würden? Woher wussten sie überhaupt, dass wir hierher wollten?«
»Keine Ahnung. Ich habe Kaylee nicht in eine Falle gelockt. Ich brauche sie lebend. Ich will ihr helfen.«
»Du willst ihr Geld. Aarons Geld.«
Clutch schüttelte ungeduldig den Kopf. »Ich brauche das Geld nicht. Aber es war der einfachste Weg, Kaylee hierher zu holen. Ich glaube nicht, dass sie nur meiner Story wegen gekommen wäre.«
»Ihrer Story wegen?« Kaylees Blick pendelte zwischen Nick und Clutch hin und her. »Sie haben mich hierher gelockt, damit ich eine Story über GOST schreibe?«
»Eine Story, die unter Umständen mein Leben retten könnte, das Leben von Sarah … und das Leben all der anderen Personen, die man zwingt, für GOST zu arbeiten«, erklärte Clutch.
»Wo habe ich dich da nur mit hineingezogen?«, flüsterte sie Nick zu, der den Arm fest um ihre Hüfte geschlungen hatte. Sie hielt ihre Pistole locker am langen Arm, die Mündung zu Boden gerichtet.
»Du hast Kaylee angerufen. Könnten sie dein Telefon angezapft haben? Könnten sie durch dich auf unsere Spur gekommen sein?«, wollte Nick von Clutch wissen.
»Diese Leute können eine ganze Menge bewerkstelligen. Aber ich hätte Sie nie angerufen, wenn ich gewusst hätte, dass diese Männer Ihnen folgen würden, Kaylee. Das müssen Sie mir glauben. Aaron war ein guter Mann. Das hätte ich einem Angehörigen seiner Familie niemals angetan.«
Nick wusste nicht, was Kaylee glaubte … er war ja selbst nicht sicher, was er überhaupt noch glauben sollte. »Welche Mitglieder von GOST wissen von deinem Plan?«
»Alle«, gab Clutch zu. »Es war zu gefährlich, nicht alle in mein Vorhaben einzuweihen. Und einer von ihnen muss Simms und Ferone verraten haben, wohin ihr unterwegs wart. Einer von ihnen muss ein Spitzel sein.«
»Nur so können sie erfahren haben, wann wir wo hinfliegen würden. Simms und Ferone sind vor uns hier eingetroffen, genau rechtzeitig.« Diese Erkenntnis bereitete Nick körperliches Unbehagen.
»Und jetzt müssen wir schleunigst von hier verschwinden, irgendwohin, wo wir in Ruhe und Sicherheit unseren nächsten Zug planen können«, sagte Clutch. »Es muss sich um eines der neueren Mitglieder handeln. Ich werde noch nicht Alarm schlagen. Solange er nichts von mir oder Simms und Ferone hört, ist der Verräter im Ungewissen.«
»Und was machen wir jetzt?«, fragte Nick.
Clutch richtete den Blick auf Kaylee. »Wenn Kaylee bereit ist, den Artikel zu schreiben, dann schreibt sie ihn hier. Wir
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