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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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gezwungen werden, die sie nicht tun wollen«, sagte sie, und er verstand, was sie meinte.
    Aaron hatte seine Entscheidung getroffen, um Kaylee auf Kosten seines eigenen Lebens zu schützen, und dafür würde Nick ihm ewig dankbar sein.
    »DieMänner,diedumitAarongesehenhast,dieer … «Sieverstummte,konntesichnichtdazuüberwinden, umgebracht hat zusagen.»Glaubstdu,erhatdasimAuftragvon GOST getan?«
    Er nickte, hatte versucht, nicht darüber nachzudenken oder daran, wie gern Aaron vermutlich mit ihm in jenen Hubschrauber gestiegen wäre. Aaron hatte zurückgewollt, aber er hatte gewusst, dass es für ihn keinen Weg zurück gab.
    Nick hätte damals nichts für ihn tun können. Das sah jetzt anders aus.
    »Es muss schwer für dich sein, das zu hören«, meinte Kaylee. »All diese guten Männer, die zu solchen Dingen gezwungen wurden.«
    »Es war mein Ernst, was ich zu Clutch gesagt habe. Das waren gute Männer, und das sind sie immer noch.«
    Für ihn wäre es unerträglich gewesen, hätte man ihn derart seiner Handlungs- und Entscheidungsfreiheit beraubt. Dass Clutch es so lange ausgehalten hatte, war ein Beweis seiner Stärke. Ein Beweis dafür, wie sehr er seine Mutter liebte – und Sarah.
    Dann fragte Kaylee: »Wie hältst du das eigentlich aus? Tagein, tagaus, ohne zu wissen, was auf dich zukommt, wo du sein wirst … ob du am Leben bleiben oder sterben wirst?«
    Er hob die Schultern, wusste jedoch, dass ihr das als Antwort nicht reichen würde. »Ich tu es, weil ich nichts anderes kenne. Ich tu es, weil es mein Job ist. Und es ist ja nun auch nicht so, als ob du keine Risiken eingehen würdest.«
    »Für gewöhnlich keine so großen wie in diesem Fall«, sagte sie.
    »Du musst das nicht tun, Kaylee. Im Ernst. Clutch wird einen anderen Weg finden. Er ist einfallsreich, er hat viele Hilfsquellen. Und er hat jetzt Sarah an seiner Seite.«
    »Sie machen den Eindruck, als könnten sie gemeinsam alles schaffen«, flüsterte sie. »Ich habe ein Versprechen gegeben. Ich werde diesen Artikel schreiben. Ich muss meinen Chef anrufen.«
    »Das Netz ist hier draußen sehr löchrig. Ich bringe dich zu einer Lichtung«, sagte er. Sie rutschte von der Motorhaube und ging mit ihm, das Handy vor sich, bis die Anzahl der kleinen Balken im Display einigermaßen stabil blieb.
    Roger meldete sich nach dem dritten Klingeln. Er klang verschlafen. »Ich hoffe für Sie, dass Sie eine Riesenstory haben, Smith. Wissen Sie eigentlich, wie spät es ist?«
    Das wusste sie nicht, jedenfalls wusste sie nicht, wie spät es zu Hause war, und es war ihr auch egal. »Roger, ich habe die größte Story meines und Ihres Lebens.«

15
    »Und du bist überzeugt, dass dieses Ding sicher ist?«, fragte Jamie ihn zum tausendsten oder zweitausendsten Mal, als das kleine Flugzeug rumpelnd startete und sie fast von ihrem Sitz geworfen wurde.
    Der Pilot war ein ehemaliger SAS -Agent, den es unter Umständen, für die er nichts konnte, nach Afrika verschlagen hatte. Jedenfalls hatte er das Chris so erzählt. Der Mann ging auf die sechzig zu, trug eine Augenklappe und hatte sein Flugzeug als Erster zum Start bereit gehabt.
    Nein, Chris war nicht überzeugt, dass es sicher war, aber ihre Alternativen waren dürftig. »Mach dir keine Sorgen.«
    Er hatte seine Voicemailbox abgehört, kaum dass ihre Maschine gelandet war, und mit Erleichterung Nicks Nachricht vernommen, dass bei ihm alles in Ordnung war. Chris sollte auf seiner Spur bleiben und zu den Koordinaten aufbrechen, die er ihm nannte. Außerdem sei er auf Clutch getroffen.
    Das fand Chris gar nicht gut. Jamie hatte sich mit Kommentaren zurückgehalten, als er es ihr sagte, aber ihr missbilligender Blick hatte Bände gesprochen. Wenn Clutch zu dieser Gruppe gehörte, dann stand er vor allem auf seiner eigenen Seite, und das bereitete Chris Bauchschmerzen.
    Er hatte versucht, Nick direkt zu erreichen, aber das Netz war beschissen gewesen. Das war es immer noch, was ihn jedoch nicht davon abhielt, es noch einmal zu probieren, während die Maschine über die schmale Startbahn rollte.
    Als er immer noch nicht durchkam, musste er sich beherrschen, um das Handy nicht zu Boden zu schleudern. Damit hätte er in diesem Jahr das fünfte auf dem Gewissen gehabt. Elektronische Geräte und er vertrugen sich einfach nicht – alles, von Telefonen über Computer bis hin zu Autos, schien kaputtzugehen, wenn er diese Dinge anfasste. Mit Motorrädern hingegen kam er klar.
    Hier waren allerdings keine Harleys zu bekommen

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