Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
Vom Netzwerk:
gewesen. Deshalb hatte er einen Haufen Geld dafür bezahlt, damit sie an Bord dieses Flugzeugs kamen und Nicks letztes Ziel schnell erreichten.
    »Ist dieses Geräusch normal?« Jamie umklammerte seinen Arm. Er konnte ihre Anspannung regelrecht auf sich überspringen fühlen.
    Sie hatten drei Stunden gebraucht, um diesen Piloten zu finden, eine weitere, um die Starterlaubnis zu bekommen, und trotzdem würde es so schneller gehen, als zu fahren.
    Und nein, dieses Geräusch war nicht normal. Aber das Flugzeug erhob sich bebend in die Luft und fing sich dann, und darum antwortete er: »Völlig normal.«
    Sie warf ihm einen Seitenblick zu. »Ja, schon klar.«
    Er machte es sich so bequem wie möglich; er hatte sich praktisch zusammenfalten müssen, um in diese verdammte Mühle hineinzukommen. Für eine Weile beobachtete er, wie Jamie die Sitzlehnen mit weißen Fingerknöcheln umklammerte, das Gesicht förmlich ans Fenster gepresst, dann beschloss er, sie ein wenig abzulenken. »Erzähl mir deine Story.«
    Sie wandte sich widerstrebend vom Fenster ab, die Hand immer noch um die Armlehne gekrallt. »Meine Story ?«
    Es fiel ihm so leicht, hinter ihre Fassade zu schauen. Er war nicht sicher, ob es an seinem Blick lag, wie Dad es nannte, aber wenn er Jamie ansah, dann sah er eben nicht das zugeknöpfte Kostüm oder den sauber gebundenen Pferdeschwanz. Nein, er sah sie über eine Blumenwiese laufen, mit offenem Haar und in einem wehenden Kleid. Er sah sie lächeln.
    Und er wollte mehr. Das war ihm seit einer Ewigkeit nicht mehr passiert, sah man von ein paar Schäferstündchen ab, die über das rein Körperliche nicht hinausgegangen waren.
    Nagut,mehralsnureinpaar.ErhatteBedürfnisse – unddavonnichtzuknapp – ,undesgabimmerFrauen,diebereitwaren,ihmdabeibehilflichzusein,siezustillen.AberimGegensatzzuNickwarerimmerfüreineBeziehungoffenundbereitgewesen.
    Chris glaubte an das Schicksal. An Bestimmung. Jamie war jetzt in sein Leben verstrickt – und in Nicks – , und er hatte keine andere Wahl, als ihr zu folgen und abzuwarten, wo ihn das hinführte.
    »Ja, deine Story. Bist du schon lange beim FBI ?«
    »Ich möchte nicht über mich sprechen, Chris.«
    Er beugte sich zu ihr hin, legte eine Hand auf ihren Arm und fühlte abermals jenes sachte Kribbeln, so wie er es erst zu Hause und dann noch einmal auf dem Herflug verspürt hatte. Und sie spürte es auch, da war er ganz sicher. »Ich frage ja nicht nach deiner Vergangenheit, ich möchte nur mehr über dich wissen. Verstehst du?«
    Sie verstand, denn jetzt antwortete sie ihm endlich. »Ich bin seit acht Jahren beim FBI .«
    »Ich bin seit neun bei der Navy.«
    »Ich wurde gleich nach dem College angenommen.«
    »Ich bin zur Navy gegangen, um nicht ins Gefängnis zu müssen«, sagte er.
    »Du nimmst mich auf den Arm.«
    »Warum sollte ich das tun?«
    »Was hast du angestellt?«
    »Ein paar Autos ausgeliehen. Und sie so lange behalten, dass es nicht mehr als Ausleihen durchgegangen ist.«
    »Wenn du versuchst, mich abzulenken, damit ich meine Nervosität wegen dieses Flugzeugs vergesse, dann kannst du dir die Mühe sparen.«
    »Das versuche ich nicht. Ich mag dich«, sagte er schlicht.
    »Du magst mich.«
    »Ja. Im Sinne von ›Ich würde gern mit dir ausgehen‹. Ich würde gern sehen, wie du deine Haare offen trägst, dich betrinkst und auf dem Tisch tanzt.«
    »So was tu ich nicht«, unterbrach sie ihn rasch.
    »Solltest du aber vielleicht mal.«
    »Ist das deine Vorstellung von einem Date?«
    »Nein. Ich hätte dich auch gern nackt bei mir im Bett. Bevor oder nachdem du auf dem Tisch tanzt.«
    Ihr klappte der Mund auf, und er wollte lachen über diese Frau, die bewaffnet war wie er, aber rot wurde bei dem Gedanken, dass ein Mann mit ihr ins Bett wollte.
    Er musste herausfinden, was es mit diesem Ehering auf sich hatte.
    »Das kannst du nicht einfach so sagen«, tadelte sie ihn schließlich, die Wangen immer noch leicht gerötet.
    »Warum nicht?«
    »Weil es sich nicht … gehört. Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, wie man sich höflich unterhält?«
    Er sah sie lange und kühlen Blickes an. »Meine Mama hat mir eine Menge beigebracht, Süße.«
    »Ich glaube, wir sollten nicht zu persönlich miteinander werden.«
    Er schnaubte. »Du hast mich gerade in ein Riesengeheimnis eingeweiht und willst nicht persönlich werden? Süße, du solltest dir mal überlegen, was persönlich für dich heißt.«
    »Das habe ich dir alles wegen deines Bruders erzählt. Ich mach mir

Weitere Kostenlose Bücher