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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Bourbonflasche, so schwer sie ihr auch fielen, durchaus Wunder wirkten.
    Trotzdem verspürte sie bei jedem Gedanken an Sophie immer noch Anflüge leichter Panik, als sie nun an die Überreste eines gepolsterten Sitzes gelehnt im Innern des Flugzeugs saß.
    »Reden hilft.« Chris’ Stimme stieg aus der Dunkelheit auf.
    »Woher weißt du, woran ich denke?«
    »Ich würde mir Sorgen machen, wenn du nicht an deine Schwester dächtest.«
    »Du musst mich für ziemlich unprofessionell halten.«
    »Wir müssen die Menschen schützen, die wir lieben«, sagte er leise.
    »Ich habe mir geschworen, dass ich keiner Menschenseele davon erzählen würde, und jetzt sitze ich hier und schütte dir mein Herz aus.« Sie schob die fast leere Flasche von sich.
    »Es liegt an mir. Die Menschen öffnen sich mir. Glaubst du, ich würde dich verraten?«
    »Warum macht dir der Alkohol nichts aus?«, wollte sie wissen, anstatt seine Frage zu beantworten.
    »Ich hatte noch kaum Gelegenheit, etwas davon zu trinken.«
    »Oh.« Aber sie tat nichts, um das zu ändern, sondern nahm selbst noch einen Schluck und ließ ihren Blick über seine Konturen gleiten. Er schien flach auf dem Rücken zu liegen, die Arme hinter dem Kopf. Sein Körper vereinnahmte fast den ganzen Platz, der zur Verfügung stand. »Es ist immer noch heiß.«
    Sie hörte, wie er sich aufrichtete, dann war er neben ihr, so nah, dass sie das schiefe Lächeln ausmachen konnte, das an seinem Mundwinkel zupfte. »Ja. Heiß.«
    »Hör auf damit.«
    »Womit? Dich rot werden zu lassen?«
    »Das kannst du im Dunkeln gar nicht sehen.«
    Mit der Hand strich er ihr sanft übers Gesicht. »Ich kann im Dunkeln eine ganze Menge sehen.«
    Vielleicht war er ja doch betrunken. Aber sie entzog sich ihm nicht, auch dann nicht, als er ihren Nacken zu massieren begann, so wie er es zuvor schon getan hatte.
    Gott, sie fühlte sich so träge. Heiß und abgeschlafft, aber auch seltsam entspannt, und sie fing an, ihre Bluse aufzuknöpfen und streifte sie ab, sodass sie nur noch in dem weißen, ärmellosen Unterhemd dasaß, das sie darunter trug.
    Seine Hände glitten zu ihren Schultern, an ihren Armen hinab, und sie erschauerte unter der Berührung, vor allem, als er sich so hinsetzte, dass er ihre Brüste umfassen konnte.
    »Chris, lass das. Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für so was.«
    »›So was‹ passiert immer zum falschen Zeitpunkt.«
    »Es kommt mir vor, als ginge von dir eine Art Voodoo-Zauber aus … als hättest du mir irgendeinen verrückten Liebestrank verabreicht, wie eine Droge.«
    »Das ist mein Cajun-Zigeuner-Mix.«
    »Ich mag es nicht. Du gibst mir das Gefühl, die Kontrolle verloren zu haben.«
    »Lass dich einfach treiben, Jamie. Versuch es. Manchmal ist es leichter, als man denkt.«
    »Ich kann nicht.«
    »Du bist so hart und zugeknöpft, ein Sturkopf mit Dienstmarke und Knarre«, flüsterte er, während er seinen Körper gegen ihren drückte. Scheinbar völlig mühelos hatte er sie zu Boden gedrängt und sich über sie geschoben. Sie fühlte sich furchtbar hilflos. »Aber wenn mein Schwanz in dir wäre, würdest du ganz weich werden, oder nicht?«
    Sie wollte ihm sagen, dass er sich zum Teufel scheren sollte, wollte ihm das Knie zwischen die Beine rammen, dass es ihm die Eier bis in den Hals hinauftrieb. Aber das winzige Stocken ihres Atems geschah so schnell, dass sie es nicht verhindern konnte. Die Hitze floss zwischen ihre Beine. Und er wusste es.
    Er hatte es schon gewusst, bevor er sich auf sie gelegt hatte. Dafür hasste sie ihn.
    Und auch das wusste er.
    »Dieser Spruch zieht vielleicht bei anderen Frauen, aber nicht bei mir«, sagte sie.
    »Netter Versuch.«
    Und er hatte sich immer noch nicht bewegt, keinen Muskel gerührt, nur seine Erektion presste sich steinhart gegen sie.
    Der sehnsuchtsvolle Schmerz in ihr nahm zu, und sie musste mit Gewalt ein bedürftiges Stöhnen unterdrücken, als sie sagte: »Geh runter von mir.«
    »Nein.«
    »Du bist ein Arschloch.«
    »Nein, das bin ich nicht.« Er bewegte sich ein klein wenig, sodass seine Erregung sie genau an der richtigen Stelle streifte.
    »Nein, das bist du nicht«, stimmte sie ihm zu, dann drückte er seinen Mund auf ihre Lippen. Seine Zunge verband sich mit ihrer in einem Kuss, der so heiß war, dass sie glaubte, auf der Stelle explodieren zu müssen. Sie wühlte ihre Hände in sein Haar, damit er nicht von ihr abließ, und sie zog ihn fester an sich. Es war ein herrliches Gefühl, die Schwere seines Körpers zu

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