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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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Einrichtung des Feindes zu tun, vielleicht mit einer Teufelei der Globuster. Maya Ivanova und die anderen könnten noch am Leben sein. Wir sollten einen zweiten Vorstoß in die Neptunatmosphäre wagen.«
    »Petrow, ich bitte sie! Wie sie wissen hat man McCord während der Befragung unauffällig aber nach allen Regeln der Kunst untersucht. Es gab keinerlei Hinweise auf Drogen oder eine andersartige Einflussnahme auf seine Aussage. Er war überzeugt davon die Wahrheit zu sprechen und seine Geschichte klang schlüssig. Kleinere Widersprüche und Unstimmigkeiten kann man auf das Trauma zurückführen, das der Mann davongetragen haben muss.«
    »Kommandantin, ich bin anderer Ansicht. Etwas stimmt nicht mit ihm und ich bin überzeugt er lügt. Bitte erteilen sie mir die Erlaubnis, mit einer präparierten Hawk zu starten um das Objekt endgültig zu verifizieren.«
    Nok Daralamais Gesichtszüge verhärteten sich. »Sind sie lebensmüde, Petrow? Ich habe mit Maya Ivanova bereits eine hervorragende Schiffskommandantin verloren. Ich werde nicht gestatten, dass sie ihr wegen Übereifer auf dieselbe Weise folgen. Mein Kommando über diese Station wird nicht damit beginnen, dass ich einen hervorragenden Offizier in den Tod schicke. Untersuchen sie das Objekt meinetwegen weiter aus dem Orbit, einen weiteren Todesflug wird es mit meiner Zustimmung nicht geben!«
    Petrows Blick verfinsterte sich. Er hatte sich mehr Unterstützung erhofft, was der neuen Kommandantin keinesfalls entging.
    »Vergessen sie nicht in welcher Lage wir sind, Petrow«, versuchte sie zu erklären. »Sie müssen einen klaren Kopf bewahren und die
Blue Moon
für zukünftige Einsätze vorbereiten. Im Kuiper-Gürtel lauern noch immer die Globuster. Die Gefahr ist noch nicht vorüber!«
    »Die Bestien sind seit der Explosion des
Stachels
erstarrt und stellen keine Gefahr mehr für uns dar«, antwortete Petrow eine Spur zu trotzig.
    »Das wissen wir nicht!«, wies ihn die neue Kommandantin energischer zurecht, um gleich darauf versöhnlicher fortzufahren. »Vielleicht haben sie Recht, vielleicht bereiten sich die Globuster aber in diesem Moment bereits auf den nächsten Angriff vor. In wenigen Wochen steht Sedna günstig zu Neptun, dann werden wir uns den Planetoiden genauer ansehen. Wie sie wissen, vermutet man dort eine größere Globusterstation.«
    »Und was geschieht mit McCord? Lassen sie ihn einfach weiter agieren?«
    Nok Daralamais Worte ließen keinen Widerspruch zu.
    »Wir haben außer ihrem Verdacht keine Handhabe gegen den Mann. Das McCord nach der Übernahme von Fosset Industries einige Dinge ändert, ist allein seine Angelegenheit. Das geht die Unionsflotte und Regierung nichts an. Ich hoffe wir haben uns richtig verstanden!«
    Petrow versteifte sich. Er hatte sich noch immer nicht mit dem Tod seiner ehemaligen Kommandantin abgefunden. Tief in seinem Innern spürte er, dass Maya Ivanova noch am Leben war und seine Hilfe benötigte.
    »Wenn sie es uns gestatten Kommandantin, dann möchte ich mit Nemov wieder an Bord der
Blue Moon
zurückkehren.«
    »Erlaubnis erteilt«, antwortete Nok Daralamai kurz angebunden. »Ich möchte, dass sie das Schiff jederzeit einsatzbereit halten und auf weitere Anordnungen warten.«
    Petrow und Nemov salutierten kurz, dann entließ Nok Daralamai die beiden Männer aus ihrer Kabine. Nachdem sie wieder allein war, ging sie zielstrebig auf den Kommunikator zu und aktivierte eine verschlüsselte Verbindung.
    Ihr Gesprächspartner wurde nicht sichtbar, sondern nur das Symbol der Empfangsstation, was bedeutete, dass aufgrund der großen Entfernung keine direkte Sprechverbindung möglich war.
    Nok Daralamai sprach deshalb ihre Botschaft in den Akustikfänger und wusste, dass sie erst nach mehreren Minuten beim Adressaten ankommen würde.
    »Petrow ist äußerst misstrauisch und ich schließe eigenmächtige Aktionen von Seiten der Crew nicht mehr aus. Ich musste seinem Eifer einen Riegel vorschieben, um unsere Operation nicht zu gefährden. Ich werde die
Blue Moon
im Auge behalten und wir fahren fort wie besprochen.«

Albträume
    Der Raum in dem er soeben erwachte lag im Halbdunkel, wirkte äußerst fremdartig und hatte mit Sicherheit nichts mit der Burg der grausamen Zwerge zu tun. Die Wände bestanden nicht aus Stein sondern aus einem glänzenden Metall, das zudem mit einem glitzernden Stoff benetzt war. Kristallstaub!
    Das spärliche Licht wurde durch die Kristalle in allen Farben des Spektrums gestreut und erzeugte so eine

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