Necare (Verlangen) (German Edition)
wirklich
auffallend schön.
Die Stimme
des Schiedsrichters unterbrach meine Gedanken: „Auf eure Positionen“, rief er,
woraufhin die Spieler sich auf dem Feld verteilten.
Ein erneuter
Pfiff durchzuckte das Stadion und die ersten Bälle stoben auf. Cold gelang es
als Erstem an einen der Bälle zu kommen, damit raste er sofort in Richtung Tor
der gegnerischen Mannschaft. Sky und Lily beschworen ihre Veparis, die sie ihm augenblicklich
hinterherschickten. Lilys Geist schlug wie wild auf den Stürmer ein, konnte ihn
aber nicht aufhalten. Der andere Wassergeist warf einen blauen Lichtblitz nach
Cold, der ihn traf und mit ordentlicher Wucht von den Füßen riss. Leider stand
Duke in der Nähe, schnappte sich den Ball und setzte den Weg fort. Die beiden
Störer der Sharks begannen sich nun um die beiden anderen Störer zu verteilen;
sie zogen enge Bahnen um sie, stießen und rempelten sie immer wieder an, damit
sie es umso schwerer hatten, ihre Geister zu steuern. So verfehlten die Veparis
ihren Gegner oft oder starteten Angriffe zu spät.
Kurz vor dem
Tor holte Duke aus und schoss; Yuki versuchte den Ball zu erreichen, er
entglitt ihr jedoch und raste ins Tor. 1 : 0 für die Dauntless Sharks.
Wieder
vermischten sich Buh-Rufe mit dem freudigen Jubel der Fans.
Als die
Spieler sich erneut aufgestellt hatten, der Anpfiff erklang und die Bälle
aufblitzten, erreichte dieses Mal Night zuerst einen. Er preschte los, wich
geschickt den Hieben der verfolgenden Veparis aus und hängte sie letztendlich
sogar ab, in dem er sein Tempo noch beschleunigte. Er kam dem Tor immer näher,
weshalb beide Störer der Sharks die Wassergeister dorthin riefen. Sie stellten
sich ihm in den Weg; dem ersten wich er aus, in dem er antäuschte; doch den
zweiten konnte er unmöglich umgehen. Kampfeslustig stand er vor ihm; doch statt
langsamer zu werden, nahm er an Geschwindigkeit zu. Als er sich direkt vor dem
Geist befand, streckte er die Schulter nach vorne und stieß ihn von den Füßen,
so dass der Weg frei war. Augenblicklich schoss er und der Ball traf.
Nun konnten
auch meine Freundinnen und ich wieder jubeln und stimmten in die Freude der
anderen Zuschauer ein.
Als nächstes
war Fast am Ball; auch er rannte sofort los, wurde jedoch von Spike und Akumas
Geistern verfolgt. Auch die Störer selbst stellten sich ihm in den Weg; die
Veparis schlugen auf Fast ein und als ihn ein Hieb von den Füßen riss, schlug
Akuma ihm hart in den Magen, was ihm den Rest gab. Fast stürzte, konnte sich
aber schnell aufrappeln. Allerdings rieb er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht
den Bauch. Duke hatte sich indes den Ball geholt und war in Richtung Tor der
Wolves geeilt. Night verfolgte ihn, holte ihn nach nur wenigen Sekunden ein,
wich dem Schlag aus, den er ihm mit dem Schläger versetzen wollte und holte sich
mit einigen geschickten Zügen den Ball. Duke stand der Zorn förmlich ins
Gesicht geschrieben, dennoch versuchte er sich zu konzentrieren und sich den
Ball zurückzuholen. Night sah sich kurz darauf einer Wand aus Störern und
Geistern gegenüber. Sie hatten sich vor dem Tor aufgebaut, so dass kein
Durchkommen war. Die Veparis warfen ihre blauen Blitze nach ihm, denen er
jedoch ausweichen konnte. Wen er allerdings nicht bemerkte, war Duke, der ihm
den Schläger hart in die Nieren stieß. Night strauchelte, fing sich wieder,
doch die Störer und Wassergeister begannen nun ebenfalls auf ihn einzuschlagen.
Night legte seine Hand blitzschnell auf die Schulter von Akuma, drückte sich
hoch, drehte sich in der Luft, holte aus und schoss. Auch dieser Ball war nicht
zu halten: 2 : 1 für die Wolves, außerdem erklärte der Schiedsrichter, dass
Duke eine Strafpause von fünf Minuten zu nehmen hatte.
Während das
Stadion vor Freude tobte, stellte sich Night auf seine Position zurück,
allerdings entging mir dabei nicht, dass er offenbar verletzt war. Dukes Hieb hatte
ihm wohl doch mehr zugesetzt, als man zuerst gesehen hatte.
Nur wenige
Sekunden nach dem Anpfiff raste Cold mit einem Ball los. Wieder stellten sich
Spike und Akuma zu den Störern der Wolves, sie fuhren um sie herum, bremsten
direkt vor ihnen ab, rempelten und stießen sie an. Als Skys Veparis seine
Angriffe gerade verstärkte, rammten die beiden ihn, rissen ihn von den Füßen
und stießen ihm ihre Knie und Ellbogen entgegen. Blut schoss aus seiner Nase
und er hielt sich mit grimmigem Gesicht die Seite. Der Schiedsrichter pfiff und
Akuma musste für fünf Minuten vom Feld. Thunder schrie
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