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Necare (Verlangen) (German Edition)

Necare (Verlangen) (German Edition)

Titel: Necare (Verlangen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliane Maibach
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er
hatte den Veparis genau vor ihm aufgestellt und es war offensichtlich, dass der
Stürmer keine Chance mehr hatte, an ihm vorbeizukommen. In diesem Moment rammte
Akuma Sky, der das nicht hatte kommen sehen und in Spikes Richtung fiel; der
jagte ihm das Knie in den Bauch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht; Akuma
gab ihm einen letzten Tritt und brachte ihn damit zum Stürzen. Nun lag er
regungslos auf der Erde. Der Schiedsrichter pfiff; die beiden Störer mussten
vom Feld. Währenddessen wurde Sky untersucht. Er war noch immer bewusstlos. Sein
Gesicht war schneeweiß, die rechte Hälfte, wo ihn der Schlag getroffen hatte,
dafür knallrot und geschwollen. Schließlich transportieren die Sanitäter auch
ihn ab.
    „Mist!“,
ächzte Thunder.
    Ich wandte mich
der Freundin überrascht zu. Sie machte sich Sorgen um Sky?!
    „Du kannst
nachher bestimmt mal nach ihm sehen, er wird sich freuen. Mach dir also nicht
zu viel Sorgen.“
    „Warum sollte
ich?!“, schimpfte sie genervt. „Dank dem Vollidioten werden die Wolves
verlieren! Hätte er sich nicht ein bisschen länger auf den Beinen halten
können, es waren doch nur noch ein paar Minuten bis zum Abpfiff“, stöhnte sie.
    Ich verstand
zunächst gar nichts, aber dann erklang ein Pfiff, noch ehe Fast zum Schuss
ausholen hatte können.
    „Sky Leroy
fällt aus, was bedeutet, dass die Invincible Wolves aus weniger als vier
Spielern bestehen, sie müssen darum aufgeben und verlieren das Spiel. Die
Dauntless Sharks haben gewonnen.“
    Laute Buh-Rufe
schallten durch das Stadion, so dass man den Jubel der anderen Fans gar nicht
mehr hören konnte.
    „Ich hab´s
doch gesagt, dieser Idiot“, schimpfte Thunder wütend.
    „Jetzt sei
nicht so, er hat sein Bestes gegeben und kann rein gar nichts dafür“, mischte
sich Céleste ein.
    „Sein Bestes,
da sieht man mal wieder, was für ein Vollpfosten er ist.“
    „Lass gut
sein“, wandte sich Shadow an Céleste, die erneut etwas sagen wollte. „Nimm sie
nicht ernst, sie macht sich mehr Sorgen um ihn, als wir alle zusammen.“
    „Spinnst
du?!“, fuhr sie die Freundin entsetzt an. Ich musste lächeln, denn auch ich war
mir ziemlich sicher, dass Shadow da nicht so falsch lag.
    Wir sahen zu,
wie die Mannschaften sich die Hände reichten und danach vom Platz zogen.
    „Was für ein
beschissenes Spiel“, schimpfte Thunder weiter, während wir zusammen zur Schule
zurückgingen.

 
    „Mir ist
wirklich nicht nach Feiern zumute“, jammerte Thunder, die von uns mitgeschleppt
wurde.
    „Jetzt hör
verdammt nochmal auf, rumzuheulen“, mahnte Shadow.
    „Sie haben
wirklich gut gespielt und eigentlich auch gewonnen, warum soll man das nicht
anerkennen“, versuchte es Céleste.
    „Ich will
aber nicht“, ächzte sie weiter; doch es hatte keinen Sinn, wir waren am großen
Aufenthaltsraum angekommen. Hier fanden immer die Siegesfeiern der Wolves statt,
allerdings ließen sie es sich auch nicht nehmen, bei einer Niederlage
ordentlich auf den Putz zu hauen.
    Die Feier
schien in vollem Gange zu sein; Musik lief, die jedoch nicht gegen den
Geräuschpegel der Leute ankam, die bereits in ausgelassener Stimmung waren.
    Ich sah mich
schnell nach Night um; er stand beim Rest des Teams und wurde von etlichen
Mädchen umringt. Ich hatte bereits geahnt, dass es kein Durchkommen zu ihm geben
würde und dennoch wäre ich gerne für ein paar Minuten bei ihm gewesen. Von
seiner Verletzung war zum Glück nicht mehr allzu viel zu sehen. Eine schmale,
dünne Wunde über der Augenbraue, die sicher in ein paar Tagen verheilt sein
würde. Auch der Rest des Teams wirkte fit, zumindest, wenn man nach ihrer
Stimmung urteilte. Um Lilys Kopf war ein Verband geschlungen, der sie seltsam
zerbrechlich aussehen ließ, doch auch sie schien keine Schmerzen zu haben. Nur
Sky fehlte; ob es ihm sehr schlecht ging?
    „Scheint
nicht so, als könnten wir zu ihnen durchkommen“, stellte Shadow fest und
bestätigte damit meine Gedanken.
    „Na, dann
lasst uns endlich gehen“, jammerte Thunder weiter.
    „Was ist denn
nur mit dir los? Du bist ja noch schlimmer als sonst“, sagte Shadow.
    Thunder
schwieg und an ihren gerunzelten Augenbrauen erkannte man allzu deutlich, dass
sie tatsächlich einen bestimmten Grund hatte, nicht hier sein zu wollen.
    Gerade wollte
ich diesbezügliche eine Frage stellen, als Jubelgeschrei erklang. Sky war
gekommen und wurde von seinem Team in Empfang genommen.
    „Wie geht es
dir?“
    „Du siehst ja
wieder richtig fit aus!“
    „Du

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