Necare (Verlangen) (German Edition)
warst
echt klasse!“
„Mir geht’s
gut, allerdings wäre es noch besser, wenn wir nicht verloren hätten“, erklärte
er mit einem Grinsen.
Yuki seufzte.
„Vergiss es einfach. Es war immerhin nicht das letzte Spiel der Saison und
vielleicht haben wir Glück und können nochmal gegen diese Idioten antreten. Du
wirst sehen, dann nehmen wir sie richtig auseinander.“
„Du willst
was auseinandernehmen?!“, foppte er die kleine, flippige Hüterin.
Das Mädchen
grinste jedoch herausfordernd und erklärte: „Gerade du solltest wissen, dass
man sich mit mir besser nicht anlegt.“
Sky lachte
„Ja, den Tag werde ich nie vergessen.“
„Ist auch
besser so. Yuki verpasst dir bestimmt ein noch schlimmeres Veilchen, als das
da“, sagte Night und nickte in Richtung von Skys Gesicht. Tatsächlich war seine
ganze Gesichtshälfte rot geschwollen und um das Auge herum strahlte es in allen
Regenbogenfarben.
„Hey, das ist
eine Kriegsverletzung, die ich mir hart verdienen musste“, erklärte er.
Night und die
anderen begannen zu lachen und klopften dem Freund anerkennend auf die
Schulter. Genau in diesem Moment fiel sein Blick in die Menge und blieb an einem
bestimmten Punkt hängen. Während die anderen sich weiterunterhielten, kam er
langsam auf uns zu.
„Verdammt“,
zischte Thunder und versuchte, noch wegzukommen, doch es war bereits zu spät.
„Ihr seid ja
auch da!“, begrüßte er uns. „Wie fandet ihr das Spiel? Ich hoffe, ihr habt
gesehen, wie wir die Kerle fertig gemacht haben. Eigentlich wäre es unser Sieg
gewesen, aber na ja, nächstes Mal sind sie dran.“
„Ihr wart
wirklich gut“, bestätigte Shadow.
„Es tut mir
so leid für euch, dass ihr verloren habt; dabei habt ihr so gut gespielt“,
sagte Céleste.
„Und wie
fandest du uns?“, wollte er von Thunder wissen.
„Das fragst
du noch?!“, brüllte sie ihn aufgebracht an, doch sie wagte es nicht, ihn
anzusehen.
„Wie geht’s
deinem Auge?“, wollte Céleste wissen.
„Ooch, sieht
schlimmer aus, als es ist.“
„Da hast du
ja nochmal Glück gehabt“, sagte Thunder in sarkastischem Tonfall.
„Hast du dir
etwa Sorgen um mich gemacht?!“, fragte er und schnappte die Worte wie ein
gefundenes Fressen auf. Er krümmte sich etwas und setzte eine leidende Miene
auf: „Na, ja um ehrlich zu sein, hab ich doch noch ziemliche Schmerzen und die
Ärztin meinte auch, dass es sicher Wochen dauert, bis ich wieder fit bin.“
„Na, dann
viel Spaß dabei“, stellte Thunder trocken fest.
„Du hast
keine Ahnung. Ich kann mich total schlecht bewegen und bräuchte bei einigen
Dingen echt Hilfe.“
„Dafür hat er
uns“, mischte sich ein Mädchen ein, das zwei Freundinnen im Schlepptau hatte.
Ich hatte die drei schon mal gesehen, kannte aber ihre Namen nicht. Ich wusste
nur, dass sie große Iceless-Fans waren und normalerweise immer um Night
herumscharwenzelten.
„Nur keine
Sorge, ich kann momentan gar nicht genug Hilfe bekommen“, erwiderte er
grinsend.
„Dennoch
solltest du gewisse Ansprüche stellen und nicht jede an dich heranlassen“,
erwiderte das Mädchen, wobei man förmlich sehen konnte, wie jedes Wort Thunders
Wut aufkochen ließ.
„Ich lasse
nur die Besten an mich ran“, entgegnete er grinsend und starrte ihr
unübersehbar in den ausladenden Ausschnitt, den sie ihm ins Gesicht streckte.
Thunders
Fäuste ballten sich vor Zorn und sie giftete: „Sie hätten dich länger auf der
Krankenstation lassen sollen, offensichtlich bist du ganz schön heftig auf den
Kopf gefallen oder warum kannst du nur noch nach unten sehen?!“
„Meine Güte,
ist die zickig“, fauchte das eine Mädchen zurück.
„Sie meint
das nicht so“, wiegelte Sky ab, wobei er noch immer in das Dekolleté vertieft
war. „Du solltest aber wirklich ein bisschen netter zu mir sein, immerhin hat
es mich echt ziemlich erwischt.“
„Offensichtlich!“,
fuhr Thunder ihn an. „Wie konnte ich nur vergessen, was für ein Idiot du bist
und um dich hätte ich mir beinahe Sorgen gemacht.“
„Was heißt
hier beinahe?“, ächzte er und ließ endlich den Blick von dem Mädchen gleiten.
„Bilde dir
bloß nichts ein! Im Nachhinein finde ich, bist du noch viel zu gut
davongekommen, aber die Sharks sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!“
„Wie kannst
du sowas sagen!“, fuhr das Mädchen sie an.
„Mir doch
egal. Kümmer dich lieber um unseren tollen Helden hier, er will dir bestimmt
gerne noch weiter in den Ausschnitt gaffen. Ich verschwinde dann
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