Neobooks - Erotische Frühlingsträume
Dann sagte sie, mit vollem Mund: »Ich weiß nicht, was ich von dir halten soll, Vincent. Daran kann auch dieser Abend hier nichts ändern.«
Seine Antwort war ein Schulterzucken. Dann grinste er sie entwaffnend an. »Kann ich nachvollziehen«, sagte er leise und hobelte noch etwas Fleisch ab. Er streckte ihr die Gabel mit der aufgerollten Köstlichkeit entgegen. Nika nahm etwas davon und begann, genüsslich zu kauen. Sie blickte aus dem Fenster – es war eine dunkle Nacht, ohne Sterne, ohne Lichter. Sie schienen durch ein Niemandsland zu fahren.
»Gehen wir zu mir? Hier ist es so voll.«
Nika legte den Kopf schief.
»Du hast einen Platz im Schlafwagen bekommen?«
Er lächelte und winkte dem Kellner. »Ein Abteil, ja. Ich habe schon vor Wochen alles gebucht«, erwiderte er und zahlte.
Nika überlegte, ob das wohl stimmte. Nach den vielen »Zufällen« der letzten Tage war sie noch nicht überzeugt davon, dass diese Begegnung ungeplant war. Sie stand auf und folgte Vincent, der mit langen, kraftvollen Schritten voranging. Insgeheim rechnete sie damit, dass sie René in seinem Abteil begegnen würde oder den Zwillingen. Aber sie spürte keine Aufregung.
»Voilà.«
Vincent hatte die Tür zur Seite geschoben und ließ ihr den Vortritt. Nika schaute sich um – sie waren wirklich allein. Sie setzte sich auf eines der Betten.
»Und nun?«, fragte sie unvermittelt. »Was machen wir jetzt?«
Vincent betrachtete sie ausgiebig. »Wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben«, antwortete er mit leiser Stimme.
Nika verzog das Gesicht. »Bitte verschone mich mit deinen Machtspielchen, Vincent. Mir reicht es. Wirklich.«
»Dich hat aber keiner gefragt«, erwiderte er ruhig. Nika schluckte. Sie empfand diese Antwort wie eine Ohrfeige. Ihre Wangen glühten.
»Guck nicht so böse«, sagte Vincent. »Es ist ein Spiel. Mehr nicht. Ein prickelndes Spiel.«
Er setzte sich neben sie auf das frisch bezogene, schmale Bett und strich mit dem Zeigefinger den Schwung ihrer Brauen nach. Sie konnte die Wärme seines Atems an der Wange spüren.
»Ich verbinde dir jetzt die Augen. Dann ist es intensiver.«
Nika sah, wie er sich an seiner Tasche zu schaffen machte und eine Krawatte herauszog. Er reichte sie ihr.
»Binde sie dir selbst um.«
Nika wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Aber was sollte schon passieren? Es waren noch fast vier Stunden bis Paris. Sie nahm die Seidenkrawatte, roch daran. Dann band sie sich den Stoff fest um die Augen.
»Ich ziehe dich jetzt aus«, flüsterte Vincent an ihrem Ohr und begann, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Sie trug nur ein dünnes Hemdchen darunter, keinen BH . Er streifte ihr die Bluse von den Schultern und bog ihre Arme nach hinten, so dass sie im Stoff der Ärmel festhing. Nika wartete. Es passierte nichts. Sie wurde unruhig und spürte, dass sie die Situation erregte. Nika rutschte auf dem Bett hin und her. Erotische Bilder aus dem Chalet liefen vor ihrem inneren Auge ab. Vincents Berührung traf sie wie ein Stromschlag, und sie zuckte heftig zusammen. Er hatte durch ihr Hemd hindurch ihre Brustwarzen gepackt und zog daran. Nika stöhnte auf.
»Ich wusste, dass es dir Spaß macht«, sagte er ruhig, dann zog er härter an den Nippeln, sog an ihnen. Nika wusste, sie wurde feucht, nein, sie war es schon.
»Mehr«, hauchte sie und stützte sich auf dem Bett ab.
»Mehr heißt härter?«, fragte Vincent leise und begann, an ihren Brustwarzen zu knabbern, sie vorsichtig zu beißen. Nika stöhnte laut auf vor Lust. Vincent schob ihr das Hemdchen hoch und kniff in die Nippel hinein. Nikas Reaktion war ein tiefer Seufzer. Genauso mochte sie es. Vincent ließ von ihr ab und zog ihr die Bluse aus.
»Hose runter!«, befahl er knapp. Nika schlüpfte aus ihren Turnschuhen und tat, was er gefordert hatte. Als sie ihren Slip herunterziehen wollte, schlug er ihr auf die Hand.
»Das kann warten! Bleib stehen. Nicht wieder hinsetzen.«
Nika stellte sich breitbeinig hin. Der Zug fuhr zwar gleichmäßig, aber sie hatte dennoch Bedenken, die Balance halten zu können. Vincent legte seine Hände auf ihre Waden, strich durch die Kniekehlen, küsste sie. Dann wanderten seine Hände weiter nach oben, die Innenseiten ihrer Schenkel entlang, bis zu den Pobacken. Er glitt in den Slip hinein und zog ihre Schamlippen auseinander, spielte damit.
»Du bist so nass, das ist ja unglaublich«, murmelte er. Seine Zunge traf durch den Stoff auf ihre Scham. Dann zog er den Slip zur Seite. Er glitt
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