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Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Titel: Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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befriedigen. Die Roses waren zu einer Attraktion geworden, und sie zu kennen hob den sozialen Status.
    Gerade, als sie zum letzten Mal auf den Weiter-Knopf drückte, klingelte das Telefon, und Ivy fuhr zurück.
    Es klingelte und klingelte noch einmal, dann sprang der Anrufbeantworter an.
    »Tut mir leid, im Augenblick kann niemand den Anruf annehmen«, teilte Ivys Tonbandstimme dem Anrufer mit. »Hinterlassen Sie eine Nachricht, und wir werden Sie so bald wie möglich zurückrufen.« Sie wand sich innerlich. Mit Sicherheit würde sie keinen von diesen Leuten zurückrufen.
    Piep.
    Sie wartete darauf, dass der Anrufer etwas sagte. Es klickte, und der Anrufbeantworter schaltete sich aus.
    Ivy starrte das Telefon an. Wehe, du läutest nochmal! Als nichts geschah, löschte sie alle Nachrichten und sprach einen neuen Begrüßungstext auf das Band. Mit brüsker, förmlicher Stimme teilte sie mit: »Es ist niemand zu Hause, um Ihren Anruf entgegenzunehmen.« Dabei ließ sie es bewenden.
    Zufrieden legte sie das Telefon wieder auf.
    Sie ging durch das Esszimmer und weiter in die Eingangshalle. Im Vorbeigehen knipste sie überall die Lichter an. Als sie in das prachtvolle Treppenhaus hinaufschaute, fühlte sie sich wie Alice im Wunderland, nachdem diese von der Hälfte des Pilzes gegessen hatte, von dem man
schrumpfte. Aber vielleicht hatte sich auch das Haus um sie herum ausgedehnt.
    »Was starrst du mich so an?«, fragte sie die Bronzestatue Bessie, die sie vorwurfsvoll vom Pfosten des Treppengeländers aus zu mustern schien.
    Ivy sammelte die Post auf, die durch den Schlitz in der Haustür hereingeworfen worden war. Sie warf die Visitenkarten und die handgeschriebenen Anfragen von Reportern weg und trug die restliche Post ins Wohnzimmer.
    Die Zeitung vom Vortag lag auf der Couch, ebenso das Kreuzworträtsel, das sich David vorgenommen hatte. Sie hob den Deckel der gepolsterten Fensterbank hoch und warf beides hinein.
    Sie fror schon wieder. Ivy zog die Vorhänge zu, griff nach einer gehäkelten Decke und legte sie sich um die Schultern. Dann setzte sie sich auf die Fensterbank und starrte auf die ungeöffnete Post in ihrem Schoß hinunter.
    Eine Wand aus Geräuschen, das war es, was sie jetzt brauchte. Ivy erhob sich, schaltete die Stereoanlage ein, drehte die Lautstärke auf und ließ sich von den Keyboard-Melodien und dem Dröhnen des Schlagzeugs der Band Radiohead betäuben.
    Acht Uhr, und David war immer noch nicht nach Hause gekommen. Sie rief ihn auf seinem Handy an, aber er antwortete nicht. Der Anrufbeantworter von Rose Gardens schaltete sich ein.
    Sie ging in ihr Büro und sah nach, ob die Websites des Boston Globe oder von Channel 7 irgendwelche Lokalnachrichten brachten, konnte aber nichts finden. Sie öffnete
ihre E-Mailbox. Nur eine Nachricht von Jody. Ob Ivy gut nach Hause gekommen sei? Ivy antwortete mit einem Ja.
    Dann ging sie in die Küche hinunter und wärmte sich einen Rest Pizza auf. Während des Essens versuchte sie, nicht darüber nachzudenken, was David aufgehalten haben könnte.
    Um neun Uhr versuchte sie noch einmal, ihn anzurufen.
    Zehn Uhr. Sie saß zitternd und nervös auf der Kante eines Küchenstuhls und schreckte bei jedem Geräusch im Haus hoch. Die gehäkelte Decke hatte sie immer noch um sich gewickelt. Das Geräusch jedes vorbeifahrenden Autos brachte ihre Nerven zum Vibrieren.
    Das Baby bohrte ihr etwas in die Rippen, wahrscheinlich einen Fuß. Ivy legte ihre Finger auf die Stelle und erwiderte sanft den Druck. Hallo, kleiner Sprössling. Bleib nur, wo du bist. Wir werden das alles regeln. Mach dir keine Sorgen .
    Endlich hörte Ivy das Motorengeräusch von Davids Truck und sprang auf die Füße. Eine Minute später hörte sie das Geräusch des Schlüssels im Schloss. Die Seitentür öffnete sich, und David kam in die Küche. Er trug den Karton mit dem Kinderwagen und stellte ihn in eine Ecke.
    »Wo bist du gewesen? Ich habe versucht, dich anzurufen«, rief Ivy und wünschte sich im nächsten Augenblick, sie hätte den Mund gehalten. Es klang wie ein Vorwurf.
    David schien es nicht zu bemerken. Er öffnete den Reißverschluss seiner Jacke, zog sie aus und warf sie
über einen Küchenstuhl. Dann schüttelte er die Arbeitsstiefel von den Füßen und beförderte sie mit einem Tritt in eine Ecke. Schließlich zog er seine Brieftasche aus der Gesäßtasche und warf sie auf die Küchentheke.
    Er roch nach Whiskey. Wahrscheinlich hatte er sich von der Flasche Jack Daniel’s bedient, die er in

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