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Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Titel: Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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erkannte sie, dass sie richtig geraten hatte.
    Brüllendes Gelächter war die Antwort. David hob die Hand und bat um Ruhe. »Ich danke euch allen ganz herzlich. Ihr seid die besten Freunde …«, begann er. Von draußen war das Geräusch von Autoreifen auf dem Kies zu hören. Eine Autotür wurde zugeschlagen. »… die man sich nur wünschen kann.« Eine weitere Autotür wurde zugeschlagen und dann noch eine. Alle Köpfe drehten sich zur Tür. »Und …«
    Theo trat ans Fenster, dann konnte er gerade noch rechtzeitig zur Tür eilen, um Detective Blanchard und drei uniformierte Beamte abzufangen.

12
    Möchte noch jemand Kuchen oder Champagner?«, fragte Cindy. Ihre Fröhlichkeit wirkte gekünstelt, und ihre Stimme klang seltsam nackt in der unbehaglichen Stille, die sich im Zimmer ausgebreitet hatte, während David und Theo draußen mit den Polizisten redeten.
    Jody stand neben Ivy, die Hand auf ihren Arm gelegt, während Riker, der die Spannung spürte, vor sich hin wimmerte. Lillian Bailiss stand am Fenster und sah hinaus. Alle schienen Ivys Blicken auszuweichen.
    Endlich kamen David und Theo wieder herein. Detective Blanchard folgte ihnen. Er blieb in der Tür stehen und musterte die Luftballons, die Berge von verknülltem Geschenkpapier und den übrig gebliebenen Kuchen.
    »Hört alle mal her«, rief David. »Es tut mir furchtbar leid.« Sein Lächeln konnte die Spannung in seinem Gesicht nicht verdecken. »Ich danke euch allen, dass ihr gekommen seid. Und für die guten Wünsche. Und für die wunderbaren Geschenke. Es wäre gut, wenn meine Angestellten noch kurz hierbleiben könnten, wenn alle anderen gegangen sind.«
    Wenige Augenblicke später schien sich ein Drittel der Gäste in Luft aufgelöst zu haben. Cindy saß zusammengerollt in einem Stuhl, kaute auf ihrem Daumen herum und sah wie ein kleines Mädchen aus. Lillian riss eine schwarze Mülltüte von einer Rolle und öffnete sie mit einem
Schlag. Sie machte die Runde und sammelte energisch Geschenkpapier und Bänder, Teller mit halb aufgegessenem Kuchen und Sektgläser aus Plastik ein. Die Männer, Davids Angestellte, die im Gewächshaus arbeiteten und die Arbeitsgruppen beaufsichtigten, standen dabei und sahen zu.
    David räusperte sich und hob ein Stück Papier hoch. »Dies ist ein Durchsuchungsbefehl, wie einige von euch sicher schon erraten haben. Die Polizei ermittelt in dem Fall der verschwundenen Frau, die zuletzt an diesem Wochenende beim Flohmarkt in unserem Vorgarten gesehen wurde.«
    David starrte eine Weile zum Fenster hinaus, und ein Muskel an seiner Kinnlade zuckte. »Ich habe keine Ahnung, wie lange sie brauchen werden. Deshalb nehmt euch bitte alle den restlichen Tag frei.« Er hielt die Hände mit geöffneten Handflächen vor sich. »Ich bin ebenso erpicht darauf wie jeder andere, dass sie herausfinden, was mit dieser Frau passiert ist. Wir dürfen den Leuten nicht im Weg herumstehen. Sie machen nur ihren Job.«
    Der Schatten der Kiefern, die in der Nähe wuchsen, fiel auf den Parkplatz, als David und Theo die Geschenke in den Kofferraum von Ivys Auto verfrachteten. Als sie den Ausstellungsraum verließen, war ein Beamter gerade damit beschäftigt, die Schreibtischschubladen in Davids Büro zu durchsuchen. Ein anderer befand sich im Büro von Lillian Bailiss. Ivy hörte die Geräusche einer Schaufel, mit der ein Haufen von Rindenmulch neben der Scheune durchwühlt wurde.
    »Ich würde wirklich lieber hierbleiben«, sagte sie.

    »Es ist besser, wenn du es uns überlässt, mit dieser Sache fertigzuwerden«, widersprach Theo.
    »Aber es betrifft mich genauso.« Sie sah David hilfesuchend an, aber dieser starrte auf seine Füße und vergrub mit dem Absatz einen Stein im Boden.
    »Wenn du nicht hier bist«, erklärte Theo, »können sie dir keine Fragen stellen, und du musst dich nicht weigern, zu antworten. David muss hierbleiben. Rose Gardens ist schließlich sein Unternehmen.«
    Ging es denn nur um sein Leben und nicht auch um das meine?
    David stellte sich vor sie, legte seine Hände auf ihre Schultern und drückte die Lippen auf ihre Stirn. »Ich weiß, dass es schwer für dich ist, aber ich wäre sehr viel beruhigter, wenn ich das hier allein erledigen könnte und wüsste, dass du in Sicherheit bist.«
    In Sicherheit - und wo sollte das sein? Zu Hause fühlte sie sich wie in einem Aquarium.
    »Was meinst du, wie lange …«, begann sie. Sie hatte einen dicken Kloß im Hals, als steckte ein Stein von der Einfahrt tief unten in ihrer

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