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Nicht ohne meine Schokolade

Nicht ohne meine Schokolade

Titel: Nicht ohne meine Schokolade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. McKevett
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ihr absolutes Lieblingskonfekt auf der ganzen Welt — und eine kleine schwarz-goldene Flasche ihres Lieblingsparfüms, First von Van Cleef & Arpels.
    Diesmal konnte sie die Tränen nicht zurückhalten. Sie liefen ihr über die Wangen und in die Ohren hinein und verschmierten die Wimperntusche und den Eyeliner, die sie wahrscheinlich noch trug.
    »Okay«, sagte sie, »genug davon. Sagen Sie mir, woher Sie alles von mir wissen. Sie sind ein bißchen zu informiert für einen Bodyguard und einen Chauffeur. Wer sind Sie?«
    Ryan lächelte und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. »Ich werde Ihnen alles erzählen, das verspreche ich.« Er senkte die Stimme und beugte sich näher zu ihr herunter. »Aber das ist wohl kaum der richtige Ort dafür, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    So neugierig sie auch war, sie mußte zugeben, daß er recht hatte. Wenn sie das Würgen und Gurgeln des Mädchens, das in der Nische nebenan gerade den Magen ausgepumpt bekam, hören konnte, dann war das hier wohl kaum ein Ort, an dem man die höchste Geheimhaltungsstufe zusichern konnte.
    »Nun, was hat man bis jetzt hier für Sie getan?« fragte Ryan.
    »Einer der Typen hat meinen Blutdruck und meine Temperatur gemessen, dann haben sie mich hier hineingesteckt.«
    »Wie lang ist das her?«
    »Jahrhunderte.«
    »Lassen Sie mich mal sehen, wo es weh tut.«
    Sie rollte sich auf die Seite und deutete auf ihren Hinterkopf.
    »Gütiger Gott! Kein Wunder. Er hat sich nicht gerade zurückgehalten, als er Sie niederschlug.«
    »Als wer mich niederschlug? Wer ist >er    »Ich habe da so eine Ahnung.«
    »Wer? Wer?«
    Ryan lachte und tätschelte ihre Hand. »Sie klingen wie eine Eule. Ich werde Ihnen auch darüber alles erzählen, später. Denn im Moment sollten wir uns darauf konzentrieren, daß Sie versorgt werden.« Er wandte sich Gibson zu und nickte.
    Im nächsten Augenblick hatte Gibson ein kleines Handy aus der Tasche gezogen, ebenso wie einen kreditkartengroßen Personal Organizer. Er suchte nach einer Nummer, dann wählte er.
    »Hallo, hier spricht John Gibson. Ich möchte mit Dr. Weinberg sprechen.« Eine kurze Pause. »Ja, Harold, wie geht es dir, alter Knabe? Oh, gar nicht gut, fürchte ich. Eine besonders gute Freundin von mir liegt hier in deiner Notaufnahme. Sie ist ernsthaft verletzt, und deine Leute haben
    sich bislang nur äußerst nachlässig um das liebe Mädchen gekümmert .«
    Er hörte kurz zu, dann fuhr er fort, »Ah, das ist wunderbar, Harry. Ich freue mich sehr, das zu hören. Wir sehen uns; du wirst dich also selbst hierher bemühen? Großartig.« Mit einer kurzen Bewegung aus dem Handgelenk schloß er das Telefon und schob die Antenne hinein. »Nun, das ist erledigt. Dr. Weinberg wird sich persönlich um Sie kümmern, Miss Reid, Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen.«
    Savannah konnte ihren Ohren nicht trauen. Dr. Harold Weinberg! »Ist das nicht der Chefarzt hier?« fragte sie und versuchte, sich die Einzelheiten der Geschichte ins Gedächtnis zu rufen, die von den persönlichen Eigenheiten des arroganten, tyrannischen Dr. Weinberg handelte.
    »Das ist er jetzt«, sagte Ryan, »aber Gibson kannte ihn schon, als er frischgebackener Internist und noch nicht ganz trocken hinter den Ohren war, nicht wahr, Gibson?«
    »Das ist in der Tat zutreffend. Aber lassen Sie uns zu erfreulicheren Themen übergehen.« Er deutete mit dem Kopf auf Savannah.
    »Oh, ja«, nahm Ryan das Stichwort auf. »Sobald man Sie entlassen hat, wird Gibson Sie im Bentley nach Hause fahren, und ich werde in Ihrem Auto folgen.«
    »Und dann sagen Sie mir, was Sache ist?«
    Er lachte, nahm die Rose in die Hand und kitzelte damit ihr Kinn. »Wenn wir Sie hübsch und warm im Bett verstaut haben und sie dann noch die Kraft haben, dann werde ich Ihnen alles darüber erzählen.«
    Wenn du mit mir zusammen ins Bett gingest, dann hätte ich bestimmt noch für vieles die Kraft, dachte sie. Doch im Hinblick auf Gibson und Dr. Harold Weinberg, der sie gleich untersuchen würde, entschloß sich Savannah, den Gedanken aufzuschieben. Wenigstens solange, bis es nicht mehr in ihrem Kopf dröhnte und sie ein erotischeres Gewand als dieses verdammte Krankenhausnachthemd trug.

    Er war in ihrem Schlafzimmer. Ryan Stone saß auf ihrer Satin-Chaiselongue, nur ein paar Zentimeter von dem Bett entfernt, in dem sie lag. Endlich trug sie ein sexy Negligee aus Seide und fühlte sich wieder wie eine Frau. Und sie waren allein.
    Savannah war im

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