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Nicht ohne Risiko (German Edition)

Nicht ohne Risiko (German Edition)

Titel: Nicht ohne Risiko (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Pullover. Der Rock war beinah wadenlang, und ihre Füße steckten in flachen Ledersandalen.
    Jim schüttelte den Kopf. „Nein, bist du nicht.“
    „Doch, natürlich. Ich habe sogar einen Pullover mit, falls die Klimaanlage zu kühl eingestellt ist.“
    Jim ging durch den Flur zu ihrem Schlafzimmer. „Du siehst aus wie eine Englischlehrerin an der Highschool.“
    „Ich bin eine Englischlehrerin an der Highschool“, gab Emily leicht verärgert zurück und folgte ihm in ihr Zimmer.
    „Stimmt“, antwortete Jim und öffnete ihren Kleiderschrank. „Aber heute musst du Delmore daran erinnern, dass du auch eine unglaubliche Schönheit bist.“
    Emily verdrehte die Augen.
    „Du solltest etwas anziehen, das eher in Richtung dieses blauen Kleides geht.“ Er durchstöberte kurz die Sachen in ihrem Kleiderschrank und zog einen langen, weich fließenden Rock mit großformatigem Blumendruck hervor. „Der ist gut“, sagte er und legte den Rock aufs Bett.
    Emily verschränkte die Arme vor der Brust. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dir die Wahl meiner Kleidung überlasse“, sagte sie und musterte ihn vielsagend. „Mit der Krawatte zu diesem Jackett schaffst du es schließlich auch nichtin die Top Ten der bestangezogenen Männer von St. Simone.“
    „Passt die Krawatte nicht?“, fragte er und musterte sich im Spiegel. Er trug eine dunkelblaue Hose und ein leichtes graublaues Sportjackett. Seine Krawatte war in gedecktem Grün und Gelb gemustert. Achselzuckend zog er drei andere aus seiner Jackentasche. „Ich hasse diese Dinger. Such du die passende aus, okay?“
    Emily warf einen Blick darauf. „Die blaue ist am wenigsten scheußlich.“
    Jim lachte. „Dann soll es die am wenigsten scheußliche sein.“ Die anderen Krawatten steckte er wieder in die Tasche.
    Emily sah ihm zu, wie er die grün-gelbe Krawatte abnahm und sich die blaue umband. Sie hatte sich geirrt. Jim Keegan schaffte es lässig in die Top Ten der bestangezogenen Männer – vorausgesetzt, die Jury bestand nur aus Frauen. Jim konnte so ziemlich alles tragen und sah immer noch besser aus als die meisten anderen Männer.
    Seine Hose saß sündhaft gut. Sie betonte seine langen kräftigen Beine und hatte exakt die richtige Länge. Sein Jackett sah aus, als wäre es für seine breiten Schultern maßgeschneidert worden. Und wie er die Krawatte trug – der oberste Knopf seines Hemdes stand offen –, wirkte an ihm nicht etwa schlampig, sondern bezaubernd.
    Jim schaute in den Spiegel, um die Krawatte zurechtzurücken, und ertappte Emily dabei, wie sie ihn musterte.
    Als er zuletzt in diesem Zimmer gewesen war, hatte er sie geküsst. Er wusste, dass sie ebenfalls gerade daran dachte. Wie konnte es auch anders sein? Sie hatte die letzten paar Tage alles getan, um ihm aus dem Weg zu gehen. Und doch war er jetzt hier. Wieder am Schauplatz des Geschehens.
    Sie lächelte ihn kurz an und schaute weg, ging dann zum Bett, wo der Rock lag, den er ausgesucht hatte. Na schön, siewollte also so tun, als wäre nichts passiert. Vor ein paar Nächten waren sie drauf und dran gewesen, auf diesem Bett miteinander zu schlafen, aber sie wollte so tun, als wäre das nie geschehen. Nicht erwähnen, nicht darüber reden. Aber, verdammt noch mal, er wollte darüber reden.
    „Emily …“
    Sie wusste, was er sagen wollte, und sie wollte es nicht hören. Also nahm sie den Rock, hielt ihn sich mit einer Hand an und deutete mit der anderen auf ihr blaues T-Shirt. „Kann ich das so zusammen anziehen?“
    Ihre Finger verkrampften sich um den Kleiderbügel, als ihre Blicke sich trafen.
    „Emily, ich denke, wir sollten reden …“
    „Was gibt es zu bereden?“, fiel sie ihm ins Wort. Die leise Verzweiflung in ihrer Stimme entging ihm nicht. „Entweder, du willst, dass ich dieses T-Shirt zu dem Rock trage, oder du willst es nicht. Dafür genügt ein einfaches Ja oder Nein.“
    „Das meine ich nicht, und das weißt du genau.“
    Emily atmete tief durch, um Ruhe zu bewahren. Als sie antwortete, klang ihre Stimme betont gelassen. „Schau, sag mir einfach, was ich anziehen soll, damit wir diese Ermittlungen endlich abschließen können.“
    „Und du mich loswirst.“
    „Richtig.“
    Noch deutlicher hätte sie kaum werden können. Aber was hatte er denn erwartet? Glaubte er allen Ernstes, sie könnten sich zusammensetzen, sich alles von der Seele reden und als Paar von vorn beginnen? Denn genau das wünschte er sich doch: Er wollte mit ihr ins Bett.
    Allerdings hatte die Sache

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