Nicht schon wieder Liebe
den Wolldecken und der Steppdecke erkennen, die auf dem Bett aufgehäuft lagen. Mit raschen Schritten durchquerte sie den Raum und hob die Decken hoch, um sich neben ihn zu legen.
Sein regloser Körper strahlte so viel Wärme aus wie ein leistungsfähiger Ofen, deshalb kuschelte sie sich an ihn und dachte dabei an die Art, wie er sie verführt hatte, während sie noch schlief, sodass sie beim Aufwachen schon voll erregt gewesen war. Und sie grinste im Dunkeln vor sich hin.
Was Coop konnte, das konnte sie auch.
Sie schmiegte sich noch enger an ihn und zog eine Spur von Küssen über seine Brust, dann ließ sie ihre Hand liebkosend über seinen Körper hinuntergleiten bis zu der glatten, harten Fläche zwischen seinen Hüftknochen, wo sich sein Becken verengte. Sie leckte sich über die Lippen und streckte die Hand aus, um ihre Finger um seinen Penis zu schließen.
... und musste feststellen, dass er hart wie Stein war und voll erigiert.
Moment mal! Sie hob den Kopf von Coops Brust und versuchte angestrengt, sein Gesicht in der Dunkelheit zu sehen. »Du schläfst ja gar nicht!«
»Es ist schwierig, dreizehn Jahre Training so einfach abzulegen, Zuckerschneckchen.« Seine Stimme war rau und kehlig. »Soldaten lernen, leicht zu schlafen und niemals zuzulassen, dass sich irgendjemand an sie heranschleicht.« Seine Hand, breitflächig und warm, schlang sich um die ihre und zeigte ihr einen Rhythmus, der ihm Lust bereitete. Er schnappte keuchend nach Luft, als sich ihre Finger noch fester um ihn schlossen. »O Mann«, murmelte er. »Du kannst dich gerne jederzeit an mich heranschleichen.« Dann zog er seine Hand fort, um Veronicas Hinterkopf zu umfassen, und drehte sich herum, um sie zu küssen.
Es war, als sei ihre beharrliche Weigerung, sich einzugestehen, dass er ihr fehlte - und dass ihr das hier fehlte -, ein hochexplosives Gas und sein Kuss der Funke, der sie beide in das Reich der Lüste katapulierte. Ein gieriges Seufzen entrang sich ihrer Kehle, als Veronica Coops Glied losließ und beide Arme um seinen Hals schlang, um seinen Kuss mit all der Leidenschaft zu erwidern, die sie für ihn empfand.
Mehrere Augenblicke lang herrschte tiefe Stille im Raum, nur unterbrochen von dem leisen, saugenden Geräusch langer, inniger, tiefer Küsse. Schließlich hob Coop leicht den Kopf und blickte auf sie hinunter. »Gott, du hast mir so schrecklich gefehlt, Ronnie. Keine andere Frau auf der Welt schmeckt so köstlich wie du. Keine andere Frau auf der Welt hat einen solch süßen Mund.«
Seine Worte erregten und entzückten sie, doch zugleich überlief sie ein winziger Schauder der Beklommenheit, der drohte, ein eisiges Rinnsal der Realität in die heiße Leidenschaft einfließen zu lassen, die sie umhüllte. Nur für eine Sekunde tauchte sie wieder aus dem Nebel der Verzückung auf, gerade lange genug, um sich daran zu erinnern, dass sie sich geschworen hatte, ihr Herz vor Kummer zu schützen. Doch dann strich Coop ihr sanft eine Haarsträhne aus der Stirn und bedeckte ihr Gesicht mit unzähligen zärtlichen kleinen Küssen. Und seine andere Hand wanderte langsam an der Vorderseite ihres Pyjamaoberteils hinunter, um geöffnete Knöpfe und erregt aufgerichtete Brustwarzen zu hinterlassen, bevor sie unter den elastischen Bund ihrer Hose griff.
Seine Finger schoben sich zwischen ihre Schenkel, um ihre empfindlichste Stelle zu streicheln und sanft zu massieren, dann glitten sie tief in ihren Schoß hinein und liebkosten ihre heiße, feuchte kleine Liebesknospe. »Ja, ja!«, flüsterte er, als Veronica lustvoll seufzte, und dann berührte er sie auf eine Art und Weise, die ihr ein tiefes, kehliges Stöhnen der Verzückung entlockte. »Mehr«, murmelte er. »Ich liebe es, dir zuzuhören, wenn du zum Höhepunkt kommst.«
Ihr Atem ging jetzt in kurzen, keuchenden Stößen, und sie hätte die hungrigen, bedürftigen Laute, die ihrer Kehle entschlüpften, selbst dann nicht unterdrücken können, wenn ihr Leben davon abgehangen hätte. Sie blickte aus großen, verschleierten Augen zu Coop auf, betrachtete die Röte der Erregung auf seinen scharf hervortretenden Wangenknochen, die selbst im Dunkeln noch zu erkennen war, und den Ausdruck angespannter Konzentration auf seinem Gesicht, während er beobachtete, wie sie allmählich zum Orgasmus kam.
Und genau in dem Moment, als er sie schließlich über die Grenze zwischen Vernunft und Wahnsinn hinweg trieb, als sie sich plötzlich flüstern hörte: »Ich liebe dich, Cooper, ich liebe
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