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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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er widerstand ihr. Er schob eine Hand zwischen ihre beiden Körper und erforschte die feuchte, geschmeidige Hitze zwischen ihren Schenkeln. Als er die feste kleine Knospe zwischen ihren Schamlippen fand, liebkoste er sie mit einer hauchzarten Berührung. »Ladies first«, murmelte er. Er hoffte nur inständig, dass seine Augen vor lauter Anspannung nicht so verdreht waren, wie sie sich anfühlten.
    Doch alle seine guten Absichten lösten sich in Wohlgefallen auf, als er spürte, wie er sich unaufhaltsam dem Höhepunkt näherte. Unwillkürlich stieß er noch schneller und kraftvoller in sie hinein. »Tut mir Leid, Ronnie«, keuchte er. »Ich glaube nicht, dass ich mich noch länger zurückhalten kann.«
    Es spielte keine Rolle, denn aus Ronnies Kehle stieg ein lustvolles Wimmern auf, und er fühlte, wie sich ihre Muskeln abermals fest um ihn herum zusammenzogen. Ihr Orgasmus machte nun den letzten Rest eiserner Selbstbeherrschung, die er sich auferlegt hatte, zunichte und er stieß mit blinder, rückhaltsloser Heftigkeit in sie hinein. Er konnte spüren, wie das Paradies winkte, und vergrub sich ein letztes Mal mit einem dumpfen Stöhnen ganz tief in ihrem Schoß und kam.
    Und kam.
    In heißem, explosionsartigem Erguss auf Erguss.
    Augenblicke später überlief ihn ein wohliger Schauer abgrundtiefer Befriedigung, und er ließ sich auf Veronica sinken. Er schob seine Arme unter sie, um sie fest an sich zu drücken, und drehte sich mit ihr auf die Seite, sorgsam darauf bedacht, nicht aus ihr herauszugleiten. Er fühlte die Nachwehen ihres Orgasmus um sich herum pulsieren und war plötzlich von einer grimmigen Besitzgier erfüllt.
    Das beunruhigte ihn, denn das war kein Gefühl, das zu empfinden er erwartet hatte. Da Veronica ihm praktisch versichert hatte, dass eher die Welt zusammenbrechen würde, als dass sie Sex mit ihm haben würde, hatte er automatisch angenommen, dass sein Verlangen nach ihr zum größten Teil darauf zurückzuführen war. Und er hatte auch angenommen, wenn er sie dann erst einmal gehabt hätte, würde ihm dieses eine Mal genügen.
    Doch als er jetzt sanft über ihr Haar strich und sie an sich drückte, überkam ihn das mulmige Gefühl, dass er sich in beiden Punkten geirrt hatte.

14
    E s war fast Mittag, als Veronica neben Coop aufwachte, ihre Arme und Beine in seinen verheddert. Mit einem geflüsterten Fluch löste sie behutsam seine langen Finger von ihrer Hüfte, schob den Arm, den er um sie geschlungen hatte, fort, zog vorsichtig ihre Schenkel zwischen seinen heraus und rollte sich lautlos aus dem Bett. O Gott! Was hatte sie bloß getan?
    Fröstelnd suchte sie nach ihrem Pyjama. Eine Beziehung mit Cooper hatte so gut wie keine Aussichten auf Erfolg; die Chancen, dass das gut gehen würde, waren gleich null, und sie, Veronica, hätte es überhaupt gar nicht erst so weit kommen lassen dürfen. Zu Anfang mochte vielleicht noch alles in Butter sein, doch sie hatte zu viele Schwierigkeiten mit Männern ohne Ehrgeiz, um zu glauben, dass toller Sex dieses Problem einfach aus der Welt schaffen könnte.
    Aber - Junge, Junge! Veronica hielt inne, nachdem sie ihr Pyjamaoberteil angezogen hatte, und blickte auf Coop hinunter, der in der Mitte des Bettes ausgestreckt lag und noch immer tief und fest schlief. Toll war noch nicht einmal annähernd der passende Ausdruck, um zu beschreiben, was letzte Nacht zwischen ihnen abgelaufen war. Coop hatte Scherze über multiple Orgasmen gemacht, doch sie hätte sich nie träumen lassen, dass sie tatsächlich dazu fähig war, solche Orgasmen zu haben. Sie konnte schon gar nicht mehr zählen, wie oft Coop ihr in der vergangenen Nacht dazu verhelfen hatte. Zweimal während der frühen Morgenstunden hatte er sie aus dem Schlaf gerissen, um langsamen, trägen, zehenaufrollenden Sex mit ihr zu machen, und sie war jetzt derart entspannt, dass es ein Wunder war, dass sie sich überhaupt noch bewegen konnte. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie fast glauben, ein Dieb hätte sich ins Zimmer geschlichen und ihr alle Knochen gestohlen.
    Aber darum ging es hier wohl kaum. Veronica richtete sich schuldbewusst auf. Und es war auch völlig unerheblich, dass sie sich von Coop noch immer so stark angezogen fühlte wie eine Kompassnadel magnetisch von Nord; sie musste dringend fort, bevor Cooper Blackstock eine allzu große Rolle in ihrem Leben zu spielen begann.
    Es wäre ihr aber lieber^ wenn sie nicht mit nacktem Hinterteil gehen müsste. Wo zum Teufel war ihre

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