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Nichts Als Ärger

Nichts Als Ärger

Titel: Nichts Als Ärger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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getrotzt hatten, waren ebenfalls auf der Hut. Allerdings verspürten sie keine Angst. Einerseits, weil dieser neue Mensch älter war als jene, die sie überfallen hatten, und andererseits, weil er nicht bewaffnet war, wie sie deutlich sehen konnten. Und zu guter Letzt zeigten auch noch seine Mundwinkel nach oben, was als Freundschaftszeichen gedeutet werden konnte.
    Dann sprach er zu ihnen, und beide entspannten sich - jedoch nicht so weit, dass sie ihren letzten Angreifer losließen, der immer noch in ihrem vielgliedrigen Griff hin- und herzappelte.
    Schwachsinn, dachte Subar, der Lange labert Schwachsinn. Davon war er überzeugt, bis erst einer seiner Gegner und dann der andere mit scheinbar ebenso schwachsinnigen Antworten reagierte. Daraufhin änderte sich seine Meinung über den Neuankömmling gewaltig. Bei der Kommunikation mit den Thranx sprach der Großteil der Menschen Terranglo, das ihre chitinpanzertragenden Verbündeten ebenfalls gut beherrschten. Im Gegensatz dazu war es höchst ungewöhnlich, dass ein Mensch in ihrer eigenen Sprache mit ihnen sprechen konnte. Und dieser Fremde schien sie nicht nur ein bisschen, sondern fließend zu beherrschen. Ohne hinzuschauen, war es unmöglich, das Gefasel des Neuankömmlings von dem Klicken und Pfeifen der beiden Käfer zu unterscheiden. Subar wäre noch erstaunter gewesen, wenn er gewusst hätte, dass der Fremde sogar Hoch-Thranx sprach und dabei sowohl seine Hände als auch seinen Mund einsetzte.
    Wenn Subar erstaunt war, so waren die Thranx zumindest verblüfft.
    Nachdem sie kurz erklärt hatte, was vorgefallen war, wollte die Frau kalt, aber respektvoll von Flinx wissen: »Warum sollten wir diesen Dieb laufen lassen? Mit einem von uns würden wir das doch auch nicht machen. Er hat es verdient, den Behörden übergeben zu werden, um seine gerechte Strafe zu erhalten.«
    Flinx dachte kurz nach. »Ich spüre bei ihm mildernde Umstände.«
    Die beiden Thranx tauschten einen Blick aus, und der Mann machte eine weitreichende Geste mit beiden Echthänden. »Sie spüren das?«
    Flinx beeilte sich, seine Bemerkung anders zu formulieren. »Besser gesagt, ich kann in seinem Wesen einen Grund zur Hoffnung erkennen.«
    Die Frau beugte sich zu Subar hinüber. Als er versuchte, sich aus ihrem Griff zu befreien, strich sie mit den weißen Spitzen ihrer Fühler über seine Stirn. »Ich kann in diesem Menschen nichts außer Schmutz erkennen.«
    »Vermutlich bin ich in dieser Hinsicht empfänglicher, rrülkt. Dieser Grünschnabel gehört schließlich auch meiner Art an.«
    »Die ›Art‹ dieses Jungen ist Spezies übergreifend.« Die Antipathie in der Stimme des männlichen Thranx war unverkennbar.
    »Dennoch würde ich es zu schätzen wissen, wenn Sie in Ihr Herz blicken und nachsichtig sein könnten. Ich bitte Sie das als Person, die sich zu den ehrenwerten Mitgliedern des Klans Zex zählen darf.«
    Die Thranx warfen sich einen weiteren Blick zu und gestikulierten sowohl mit ihren Echt- als auch mit den Fußhänden. Zwischen ihnen eingeklemmt, konnte Subar nicht sagen, ob sie sich berieten, stritten oder über das Wetter diskutierten. Da er sich auch nicht selbst befreien konnte, sah er zu dem Fremden hinüber, der die beiden beobachtete. Was interessierte diesen schlaksigen Kerl, was aus ihm wurde? Warum musste er sich überhaupt einmischen? Und am wichtigsten: Was könnte er wollen? Es kam dem Jungen nicht in den Sinn, dass der Mann gar keine Gegenleistung erwartete. Für Subar war Selbstlosigkeit ein Begriff, der ihm ebenso fremd war wie Hoch-Thranx.
    Etwas sorgte dafür, dass sich der Fremde plötzlich umdrehte und nach rechts gen Norden blickte. Reflexartig streckte sich Subar, um in dieselbe Richtung zu schauen. Seine verbale Reaktion kam ganz automatisch.
    »Was siehst du?«
    »Die Parkverwalter kommen«, antwortete Flinx, ohne ihn dabei anzusehen. »Die örtliche Polizei.«
    Die Ankündigung reichte aus, dass Subar sofort wieder versuchte, sich zu befreien. Er hatte die zweifelhaften Freuden der Haftanstalten für Jugendliche seiner Heimatstadt zwar noch nicht selbst erlebt, doch ihm waren schon zu viele Geschichten zu Ohren gekommen, wie das Leben innerhalb dieser sterilen Mauern ablief. Sallow Behdul beispielsweise hatte schon Zeit dort verbracht. Subar konnte sich zwar schlimmere Schicksale als das von Behdul vorstellen, allerdings nicht sehr viele.
    »Ich sehe keine Beamten auf uns zukommen«, meinte der Mann. Beide Thranx starrten ebenfalls in die Richtung.
    »Ich

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