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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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halten. Aber das wird sich vielleicht bald ändern. Unter Padmas Führung scheinen die Korruptionsfälle langsam überhandzunehmen. Und wir können nicht tolerieren, dass solche Vorfälle Menschen wie dich davon abhalten, der Gesellschaft beizutreten.«
    »Wieso willst du unbedingt, dass ich Mitglied werde?«, fragte Haven. »Ich bin doch niemand Wichtiges.«
    Adam wirkte regelrecht entsetzt ob dieser Äußerung. »Das stimmt nicht, Haven. Du hast außergewöhnliche Gaben – Fähigkeiten, die du nie vollständig ausschöpfen konntest. Ich habe gesehen, was du zustande bringst. Und ich habe keinerlei Zweifel daran, dass du mit unserer Hilfe eine der größten Designerinnen der Welt werden könntest.«
    »Woher weißt du von meinen ›Gaben‹?«
    »Um ehrlich zu sein, ich kenne dich schon seit einer ganzen Weile«, gestand Adam, der erleichtert darüber schien, dass die Wahrheit endlich heraus war. »Ich war hier, als du 1925 in die Gesellschaft eingetreten bist, Haven. Wir waren Freunde.«
    »Wirklich?« Haven durchsuchte ihre wenigen Erinnerungen nach jemandem, der ins Bild passte.
    »Es überrascht mich nicht, dass du dich nicht an mich erinnerst. Mich vergisst man leicht, das war schon immer so«, erklärte Adam mit einem Hauch von Bedauern in seiner Stimme. »Und ich fürchte, das alles führt uns zu einem eher unangenehmen Thema, über das ich mit dir sprechen muss.«
    »Ethan Evans?«
    »Ja«, bestätigte Adam. Es schien unmöglich, ihn zu überraschen. »Weißt du, ich kannte euch damals beide. Ethan war sehr charmant und hochintelligent. Aber ich habe nie auch nur das kleinste Anzeichen eines Gewissens bei ihm entdecken können. Er hat die Menschen zu seinem eigenen Vorteil ausgenutzt – ohne Rücksicht auf ihre Gefühle oder ihre Sicherheit.
    Niemand konnte ihm je eine direkte Verbindung zu Dr. Stricklands Tod nachweisen, aber ich bin nicht der Einzige, der glaubt, dass Ethan dafür verantwortlich war. Er war damals sehr gefährlich, Haven. Und genauso gefährlich ist er auch heute wieder. Der Wesenskern eines Menschen verändert sich nicht von einem Leben zum anderen. Wenn überhaupt, werden die Menschen nur noch schlimmer.«
    Rosier hielt kurz inne, bevor er sich entschloss, weiterzureden. »Ich will ehrlich zu dir sein, Haven. Ich weiß, dass Ethan zurückgekehrt ist. Ich weiß, wer er in diesem Leben ist.«
    »Ja? Wer denn?«, forderte Haven ihn heraus.
    »Iain Morrow.«
    Haven keuchte auf. Sie war sich so sicher gewesen, dass er bluffte. »Woher weißt du …«
    »Mir ist kürzlich ein Bild von euch beiden in die Hände gefallen. Ich weiß Bescheid über das, was euch miteinander verbindet. Ich weiß, was für eine Anziehungskraft er auf dich ausübt. Aber ich muss dich warnen, Haven. Du lässt dich mit dem falschen Menschen ein. Er ist für dich nicht weniger gefährlich als für alle anderen. Er hat das Feuer gelegt, in dem Constance umgekommen ist. Und er wird dich wieder töten, wenn du ihm die Gelegenheit dazu gibst.«
    »Das glaube ich nicht«, entgegnete Haven.
    Adam blickte sie an, als wäre sie etwas, das er sehr gern mochte und dem er nur ungern Schaden zufügen wollte. »Glaubst du mir, wenn er im Gefängnis sitzt?«, fragte er.
    »Im Gefängnis?« Haven erstickte fast an dem Wort.
    »In Los Angeles hat sich gestern eine Frau gemeldet. Sie ist Zeugin eines Streits geworden, den Iain Morrow und Jeremy Johns in der Nacht hatten, als Jeremy verschwand. Sie sagt, sie habe gesehen, wie Iain Jeremy niedergeschlagen habe, aber nicht, dass Jeremy wieder aufgestanden sei.«
    »Die Frau lügt. Jeremy ist an einer Überdosis gestorben.«
    »Nein, Haven. Gestern ist auch der Autopsiebefund gekommen. Jeremy ist durch stumpfe Gewalteinwirkung gestorben. Jemand hat ihm einen Stein auf den Kopf geschlagen.«
    »Woher weißt du das alles?«
    »Wie ich schon sagte, die Gesellschaft hat Beziehungen zu sehr einflussreichen Leuten. Wir werden immer als Erste angerufen, wenn es etwas Neues zu einem unserer Mitglieder gibt.«
    Haven war zu schockiert, um weiterzusprechen. Sie ließ sich auf eine Parkbank sinken und starrte ins Leere. In ihrem Inneren braute sich ein Sturm zusammen. Enttäuschung und Wut vereinigten sich zu einer furchtbaren Naturgewalt, von der Haven fürchtete, dass sie sie nicht mehr lange unter Kontrolle halten konnte.
    »Du bist aufgebracht«, bemerkte Rosier, als er sich neben sie setzte. »Das tut mir leid. Ich wollte nicht derjenige sein, der es dir sagen muss.«
    »Warum hast du es

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