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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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für das bezahlst, was du Constance angetan hast. Und ich werde verhindern, dass du noch mehr Leute umbringst.«
    »Das hat doch alles keinen Zweck«, murmelte Iain hoffnungslos vor sich hin. Er drückte auf den Knopf an der Sprechanlage auf dem Rücksitz. »Halten Sie an!«, befahl er.
    Der Mercedes blieb stehen und der Fahrer sprang aus dem Wagen, um Iain die Tür zu öffnen.
    »Bringen Sie Miss Moore, wohin sie will.« Iain kletterte aus dem Auto, ohne sich noch einmal zu Haven umzudrehen. »Wenn sie will, dass ich am Leben bleibe, wird sie sich von der Ouroboros-Gesellschaft fernhalten.«
    »Iain!« Doch die Tür wurde ihr vor der Nase zugeschlagen, und Haven fühlte, wie sich Dunkelheit in ihrem Bewusstsein ausbreitete.
    »Wo soll es hingehen, Miss?«, fragte der Fahrer über die Sprechanlage. »Miss?«
    Nervös spielte sie an dem goldenen Ring an ihrem Finger. Er steckte erst seit ein paar Stunden dort, und doch schien es, als wäre er schon ein Teil von ihr. In der Zimmerecke türmte sich Gepäck. Die Sonne ging bereits unter. Er hätte schon vor Stunden zurück sein sollen. Das Schiff würde ohne sie ablegen.
    Draußen auf der Straße blieb ein Junge mit einer schmutzigen Mütze gerade lange genug vor ihrer Haustür stehen, um eine Nachricht durch den Briefkastenschlitz zu werfen. Sie rannte die Treppe hinunter zur Tür, wo auf der Fußmatte ein Brief auf sie wartete. Schon als sie ihn dort liegen sah, wusste sie, dass es keine guten Nachrichten waren.
    Die Reise nach Rom müsse verschoben werden, schrieb Ethan. Er werde bald bei ihr sein und alles erklären.

KAPITEL 52
    I ch bin so eine Idiotin.« Haven versteckte sich im Putzmittelgang eines Supermarkts am University Place. Soweit sie sehen konnte, war der einzige potenzielle Lauscher dort ein junger Typ, der zu Deathmetal-Musik von seinem iPod abrockte, während ein paar Kisten antibakterieller Toilettenreiniger darauf warteten, ins Regal geräumt zu werden. In seiner Gegenwart fühlte Haven sich etwas sicherer. Ein Junge mit so vielen Tattoos und Augenbrauenpiercings konnte einfach keiner von den Grauen sein.
    »Dann hast du es also schon gehört?«, fragte Beau am anderen Ende der Leitung.
    »Das mit der Augenzeugin?« Haven seufzte. »Ja, hab ich.«
    »Ich hab’s eben in den Nachrichten gesehen. Wollte gerade anrufen und es dir erzählen. Also, was denkst du? Glaubst du, die Frau lügt? Oder hat sie wirklich gesehen, wie Iain Jeremy umgebracht hat?«
    »Warum fragst du das ausgerechnet mich?«, entgegnete Haven. »Seit ich hier in New York angekommen bin, hab ich so ungefähr mit jeder meiner Vermutungen falschgelegen. Darum werde ich mich wohl auch den Rest des Tages in Gang drei des Greenwich Village Food Emporium verkriechen müssen.«
    »Du bist wo? Mann, was ist denn passiert?«
    »Ich wollte mir eigentlich bloß einen Kaffee holen, aber irgendwie bin ich dann einfach immer weitergegangen, bis ich irgendwann am Gramercy Park angekommen bin. Da ist mir dann ein Typ, den ich von der Ouroboros-Gesellschaft kenne, über den Weg gelaufen. Der hat mir das von Jeremy erzählt. Er hat auch behauptet, er hätte damals in den Zwanzigern Ethan und Constance gekannt und dass alles, was Padma über Ethan gesagt hat, wahr wäre. Ethan hat Strickland wirklich getötet. Und das Feuer gelegt, bei dem ich gestorben bin.«
    »Moment, wer ist denn dieser Kerl, von dem du da redest?«
    »Adam Rosier. Er muss irgendein hohes Tier bei der OG sein.«
    »An den Namen erinnere ich mich«, sagte Beau. »Du wolltest, dass ich ein paar Informationen über ihn raussuche, und ich konnte rein gar nichts finden. Aber was hast du denn überhaupt noch mit irgendwem von der OG zu schaffen? Du hast doch gesagt, dass der ganze Laden total korrupt ist! Bringen die nicht sogar Menschen um?«
    »Ja, schon, aber Adam sagt, dass diese ganze Korruption Padmas Schuld ist und dass er versucht, alles wieder in Ordnung zu bringen.«
    »Trotzdem.« Beau klang nicht überzeugt. »Findest du es nicht ein bisschen naiv, irgend so einem Typen von der OG zu glauben, wenn du noch nicht mal dem Mann trauen kannst, den du seit zweitausend Jahren liebst?«
    »Aber warum sollte Adam lügen? Und übrigens hätte ich in Bezug auf Iain vielleicht noch meine Meinung geändert, wenn er mich nicht gekidnappt hätte.«
    »Was?«, rief Beau. »Ist das dein Ernst?«
    »Mein voller Ernst«, bestätigte Haven. »Scheint ganz so, als ließe er mich beschatten. Als ich aus dem Gramercy Park kam, hat mich so ein

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