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Nichts ist spannender als Verkaufen

Nichts ist spannender als Verkaufen

Titel: Nichts ist spannender als Verkaufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Messner
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Verkäufer kommen.
Sie gehen auf ihre Kunden ein und hören aufmerksam, gerne und interessiert zu. Sie verstehen es, ein Wir-Gefühl mit dem Kunden herzustellen, indem sie nach gemeinsamen Interessen, Meinungen und Themen suchen, die den Kunden interessieren.
Sie sprechen voll innerer Überzeugung und mit großer Glaubwürdigkeit positive Dinge beim Kunden an. Sie loben, anerkennen, bestätigen und bewundern ihre Kunden.
Sie vermeiden Diskussionen und Streitgespräche. Sie suchen vielmehr Übereinstimmung mit ihren Kunden. Sie stimmen häufig im Gespräch zu und geben ihren Kunden auch immer wieder Recht.
Sie kennen die Namen ihrer Kunden und sprechen auch die Mitarbeiter oder Angehörige von Kunden mit deren Namen an.
Sie lachen häufig und behalten auch in angespannten Gesprächssituationen noch ein Lächeln auf den Lippen.
Sie verstehen es, mit positiven Gesten, kleinen Aufmerksamkeiten und Gefälligkeiten ihren Kunden Freude zu bereiten. Wenn Not am Mann ist, packen sie, ohne lange zu zögern, mit an. Sie helfen, denn sie betrachten ihre Kunden als gute Freunde.
    Aussehen erzeugt Ansehen
    Erste Begegnungen zwischen Menschen sind immer außergewöhnliche Augenblicke. Man könnte sie auch als besondere Abenteuer bezeichnen. Innerhalb von Sekunden versuchen wir uns ein Bild zu machen. Wir bewerten dabei unser Gegenüber vor allem nach dem äußeren Eindruck.
    Psychologen und Therapeuten gehen davon aus, dass weit über 50 Prozent des ersten Eindrucks, den man sich von jemandem macht, von der Optik, also vom Aussehen bestimmt werden. Mit knapp 40 Prozent wirkt die Stimme. Der Inhalt des Gesagten hat beim ersten Eindruck nur einen Anteil von etwa 7 Prozent.
    Bei der ersten Begegnung versuchen wir blitzschnell und intuitiv, uns ein Bild von der für uns neuen Person zu machen. Wir versuchen das Gegenüber in eine uns bekannte Kategorie einzuordnen und suchen nach der geeigneten Schublade, in welche diese Person passt. Unser Unterbewusstsein urteilt mit der Summe der bisherigen Erfahrungen. Es hat gelernt, viele Botschaften in Sekundenbruchteilen zu entschlüsseln und urteilt:
sympathisch = Nähe willkommen
unsympathisch = Kontakt nicht erwünscht
unseriös = Distanz und Vorsicht
    Dabei wirken Kleidung, Gesichtsausdruck, Stimme und Tonfall, Sprache und Körpersprache. Top-Verkäufer sind sich all dieser Einflussfaktoren bewusst. Sie wissen, dass sie durch ihr eigenes Erscheinungsbild einen persönlichen Stil zum Ausdruck bringen können und dadurch zu einer Art Markenpersönlichkeit werden.
    Wer erfolgreich sein möchte, muss auch so aussehen. Denn nicht nur wir bewerten und beurteilen unser Gegenüber nach dem äußeren Eindruck. Die Regel lautet daher nach wie vor: Kleiden Sie sich so, wie es auf jener Ebene üblich ist, die Sie erreichen wollen. Auch wir werden in gleicher Weise geprüft, eingestuft und beurteilt. Wollen wir einen positiven Eindruck machen, müssen wir das in wenigen Augenblicken schaffen. Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!
    Entscheidend für den ersten Eindruck sind fast immer die vielen kleinen Details. Sie signalisieren dem Kunden Informationen über unsere Persönlichkeit:
Gepflegte, saubere Kleidung, Krawatte. Sie vermitteln sozialen Status. Sie erzeugen Kompetenz.
Der Fleck auf der Krawatte, am Anzug oder die ungeputzten Schuhe. Sie wirken ungepflegt. Man wird als unordentlich und wenig vertrauenswürdig eingestuft. (Manche Top-Verkäufer haben daher eine Schuhbürste im Auto.)
Der dunkle, volle Bart. Er wirkt bedrohlich und erzeugt unbewusste Ängste. Der Kunde geht auf Distanz, und es wird für den Verkäufer schwierig, den Kunden zu öffnen. Der verrutschte Krawattenknopf bei geöffnetem Hemd, die zerknitterte Kleidung, die ungepflegte Frisur, schmutzige Fingernägel, ungepflegte Zähne, nach Zigarettenrauch riechende Kleidung. Sie wirken unordentlich und vermindern die Glaubwürdigkeit des Verkäufers
Hängender Kopf, gebeugter Rücken, mangelhafter Augenkontakt, schwacher Händedruck signalisieren ein eher schwaches Selbstwertgefühl des Verkäufers. Wie soll ein Kunde an einen Verkäufer glauben, der an sich selbst nicht glaubt?
    Unser Ansehen, das wir beim Kunden genießen wollen, ist stark davon abhängig, wie wir aussehen. Der Kunde stuft uns so ein, wie er uns empfindet – nach unserem Image, das er von uns hat, und nicht, wie wir tatsächlich sind. Dabei gibt es viele Fehlbeurteilungen, die wir vermeiden können.
    In diesem Zusammenhang hat man in den USA

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