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Nick aus der Flasche 3

Nick aus der Flasche 3

Titel: Nick aus der Flasche 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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aufspüren«, sprach die Hexe ins Handy. »Sie machen Urlaub in Ohio. Dort stecken auch Julie Reynolds und der Dschinn.«
    Nick entspannte sich leicht. Connor führte sie auf eine falsche Fährte.
    »Wer ist das?«, wisperte Julie und klammerte sich an ihn. »Und was erzählt sie da von Cons Mom?«
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte er leise. Die Worte dieser Hexe verwirrten und erschreckten ihn ebenso sehr wie Connor. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schwankte er, ob er die Frau schütteln oder irre lachen sollte.
    Nachdem die Hexe das Gespräch beendet hatte, überreichte sie Connor eine Karte. »Sollte der Dschinn auftauchen, muss er sich hier melden. Es ist überlebenswichtig. Wir brauchen ihn, um die anderen zu retten.«
    »Die anderen, klar …« Connor nahm die Karte und steckte sie in die Hosentasche, ohne einen Blick darauf zu werfen. »Was war mit meiner Mutter?«, fragte er scharf.
    »Du bekommst mehr Infos, sobald sich der Dschinn meldet. Ruf mich an.« Nach diesen Worten rauschte sie davon.
    Connor lief zum Fenster, während Nick und Julie sich weiterhin zitternd aneinanderpressten, wobei er wohl mehr bibberte als sie. Doch ihre Nähe beruhigte ihm. Er war froh, sie bei sich zu haben. Zum Glück hatte es geklappt, sie klein zu machen, ansonsten hätte sie sich der Befragung dieser Rothaarigen unterziehen müssen und dann … Er wollte nicht daran denken. Nie wieder wollte er von solchen Leuten gefangen gehalten, misshandelt und ausgenutzt werden. Sollten sie es versuchen, würde er sich verbissen wehren. Hoffentlich war er bald ein Mensch, damit dieses Pack kein Interesse mehr an ihm hatte.
    »Meinst du, die Luft ist rein?« Julies Atem streifte seinen Hals.
    Unter anderen Umständen hätte er es genossen, so eng aneinandergeschmiegt mit ihr in einem dunklen Schrank zu stecken, doch im Moment interessierte ihn nur die Frage, wie er den Zauberern entkommen konnte.
    »Lass uns nachsehen.« Er stieg aus dem Möbelstück, Julie folgte ihm.
    Vorsichtig spähte er aus dem Fenster des Puppenhauses, entdeckte aber nur Connor, der weiterhin am Fenster stand. Ansonsten war es totenstill im Haus.
    »Ist sie weg?«, brüllte Nick mit seinem schwachen Stimmchen, woraufhin Connor herumwirbelte.
    »Meine Güte, hier seid ihr!« Er riss die Augen auf und nickte. »J-ja, sie ist in ein schwarzes Auto gestiegen und davongefahren.«
    Nick nahm Julie an der Hand, lief mit ihr die Treppen hinunter und bis nach draußen vor die Villa. Dort wünschte er sie beide groß. Es klappte auf Anhieb. Anscheinend blockierte ihre Liebe gerade nicht seine Magie, da er jetzt ganz andere Sorgen hatte.
    Connor zog die Flasche aus dem Hosenbund und stellte sie auf den Tisch. Dann baute er sich mit in die Hüften gestemmten Händen vor Nick auf. »Was war das denn? Seitdem du hier aufgetaucht bist, strapazierst du meine Nerven. Und warum hast du bloß eine Unterhose an? Ich hab ja gewusst …«
    »Connor«, rief Julie, »wir haben jetzt andere Probleme!«
    »Ja, Riesenprobleme! Mein ganzen Leben steht kopf!« Er warf einen irren Blick auf Nick. »Erst steckt ein Ast in deinem Körper, dann kommt so eine Hexe daher und behauptet, meine Mutter wäre auch eine Zauberin gewesen und zu guter Letzt verwandelst du meine Schwester in eine lebendige Barbiepuppe!« Connor atmete tief durch und fuhr sich durchs Haar. Seine Hand zitterte stark. »Kanntest du Ginger?«
    Nick schüttelte den Kopf. »Vermutlich hat sie irgendwas mit Solomon zu tun.«
    »Sie müssen dich aufgespürt haben, als wir gestern im Magiernet gesurft sind«, warf Julie ein.
    »Ja, Solomon hat bestimmt so eine Schutzvorkehrung getroffen. Der Kerl verfolgt mich noch über seinen Tod hinaus.«
    »Ich glaube nicht, dass sie etwas mit Solomon zu tun hatte«, sagte Connor.
    Er hatte ja keine Ahnung, die steckten doch alle unter einer Decke! »Sie war eine Hexe! Ich traue ihr nicht. Und das mit deiner Mutter hat sie nur erfunden, damit du mich auslieferst.«
    »Das dachte ich auch erst, aber da lag etwas in Gingers Blick …« Hastig holte Connor die Karte aus der Hose und hielt sie Nick vor die Nase. »Kommt dir das bekannt vor?«
    »Hab ich noch nie gesehen.« Auf dem kleinen Papier war eine Blütenähre mit Lavendel abgedruckt, daneben standen Gingers Name und ihre Telefonnummer.
    »Moment …«, sagte Julie und tippte auf die Karte. »Dort steht Lavender, da unten, halb durchsichtig.«
    Nick holte scharf Luft. »Das ist doch die Organisation, die Solomons ganzes Zeug

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