Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nick aus der Flasche 3

Nick aus der Flasche 3

Titel: Nick aus der Flasche 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
Vom Netzwerk:
Shirt doch trendy aus.«
    »Hm, soll wohl jeder mitbekommen, was für ein starker Kerl du bist.«
    Ich bin kein starker Kerl
, wollte er antworten, weil er sich gerade sehr schwach fühlte. Die Ereignisse des heutigen Tages machten ihm zu schaffen: sein Beinahe-Tod, die Entführung, die Neuigkeiten über seine Mutter, die Enge des U-Bootes und die Nähe zu dieser bezaubernden Frau …
    »Darf ich noch was testen?«, unterbrach sie seine Gedankengänge.
    »Was du möchtest.«
    Grinsend verdrehte sie die Augen und drückte ihre Hand auf seine nackte Brust. »Ich möchte wissen, wie viel du von deiner Mutter geerbt hast.« Sie schloss die Lider und wirkte konzentriert, hatte ihre Lippen aufeinandergepresst, zwischen ihren Brauen bildeten sich zwei Falten. »Deine Gabe ist abgeschwächt und macht dir keine größeren Probleme. Deiner Mutter hingegen schon, für sie war ihre Gabe wie ein Fluch.« Ginger öffnete die Lider, ließ ihre Hand jedoch auf seiner Brust liegen.
    Connor schluckte. Sie war ihm viel zu nah. »Was kannst du mir über meine Mutter und ihre Fähigkeiten sagen?«
    »Ich habe vorhin in unseren Archiven geblättert und einiges zu ihrer Person gefunden. Sie hieß Gabriella Fox.«
    »Ja, den Namen kenne ich, aber das ist auch fast schon alles, was ich über sie weiß. Dad hat nie viel über sie gesprochen.«
    »Fühlst du dich manchmal unruhig oder bist leicht reizbar?«, fragte Ginger.
    »Leider ja.« Das war mit ein Grund, warum er sich von anderen gerne fernhielt.
    »Das liegt daran, dass du negative Energien absorbierst. Du kannst jedoch nur diese Energien, die in deiner näheren Umgebung fließen, absorbieren. Bei deiner Mutter reichte es schon aus, dass sie etwas oder jemanden berührte. Daher trug sie oft Handschuhe, wenn sie das Haus verließ, und heiratete schließlich einen normalen Menschen. Dem konnte sie mit ihren Kräften nicht schaden.« Plötzlich zog sie ihm den Stoff über die Brust und bedeckte seinen Bauch. Connor hätte gerne länger von ihr berührt werden wollen, aber etwas stimmte nicht. Angestrengt schaute Ginger aus dem Bullauge und nahm ihre Hand weg.
    »Was hast du?«
    »Ach … nichts.« Sie lächelte milde.
    Sofort setzte er sich auf. »Bitte, ich muss es wissen. Es hat was mit meiner Mom zu tun, oder?«
    Sie wollte aufstehen und zum Bullauge gehen, doch Connor hielt ihre Hand fest.
    »Sie lebte inkognito unter den Menschen, half uns aber, wo sie konnte.«
    »Ginger, bitte lenk nicht ab. Ihr Autounfall war gar kein Unfall, oder?« Er fühlte es.
    Seufzend schlug sie die Augen nieder und verschränkte ihre Finger mit seinen. »Vermutlich. Wir wissen es nicht sicher. Wir waren einer großen Sache auf der Spur und brauchten ihre Hilfe. Sie sollte einer Frau ihre magischen Kräfte nehmen, damit wir sie verhören konnten, doch leider kam deine Mutter nie bei uns an.«
    Noch mehr erschreckende Neuigkeiten … Connor wusste nicht, wie und wann er das alles verarbeiten sollte. Er schluckte hart, wollte jetzt nicht an sich und seine Vergangenheit denken, sondern sich auf die Suche nach Julie und Nick konzentrieren. Trotzdem ließ ihn das Thema nicht los. »Du redest so, als wärst du dabei gewesen.«
    »Nein, ich war ein Kind, aber ich bin schon fast mein ganzes Leben für Lavender tätig, daher hört sich das wohl so an.« Auf einmal huschte ein Lächeln über ihre Lippen. »Weißt du was … Wenn das alles vorbei ist, besuchst du uns in unserem Hauptquartier und ich zeige dir die Akten über deine Mutter und sage dir alles, was du wissen möchtest.«
    »Das wäre großartig.«
    »Aber eines kann ich jetzt schon für dich tun.« Sie entzog ihm ihre Hand und stand auf, um zu einem Holzschrank zu gehen. »Du brauchst etwas, das die negative Energie aus dir holt. Ansonsten könnte sie deinen Charakter eines Tages verderben. Ich glaube, ich habe etwas für dich.« Sie holte einen Anhänger hervor und schloss den Schrank.
    Ein rosafarbener Kristall war an der Kette befestigt.
    »Das ist Rosenquarz. Trag ihn am besten immer. So lange, bis sich der Stein grau verfärbt. Dann bekommst du einen neuen.« Als sie ihm die Kette anlegte und den Anhänger unter seinen Kragen steckte, sodass der kühlte Quarz ihn direkt berührte, fühlte es sich an, als würden winzige Ameisen unter seiner Haut auf den Stein zumarschieren.
    »Spürst du etwas?« Mit hochgezogenen Brauen musterte sie ihn.
    Er nickte und fasste sich durch den Stoff an den Stein. »Ja, es kribbelt.«
    »Und sonst?«
    Er horchte in sich

Weitere Kostenlose Bücher