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Nick aus der Flasche 3

Nick aus der Flasche 3

Titel: Nick aus der Flasche 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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geführt.
    Nick versuchte, Thomas zu ignorieren, der wütend vor sich hinmurmelte und sich verhöhnt vorkam, und fragte Julie: »Wer hatte dich damals angerufen, als es … nass wurde?«
    »Martin wollte wissen, warum wir nicht da waren, wo wir hätten sein sollen … und, äh, er wollte uns erzählen, dass Josh sich bei ihm entschuldigt hat.«
    »Woher weißt du, dass es Martin war?«
    »Er hat mir gesagt, dass er mich an diesem Tag mehrfach versucht hat, anzurufen, und außer ihm ruft mich sonst selten jemand an.«
    Das konnte Nick bestätigen.
    Linda schüttelte den Kopf, ihre Miene war ernst wie nie. »Unsichtbares Telefon! Also das ist das Abenteuerlichste, das du dir jemals ausged…«
    Julie drückte ihrer Mom das unsichtbare Gerät in die Hand.
    »Scheiße«, wisperte sie – und das sollte was heißen. Laut Julie existierten solche Worte bei Linda nicht.
    »Thomas …«, sagte sie atemlos und überreichte ihm das Handy.
    Seine Brauen zogen sich noch enger zusammen. »Spielst du jetzt dieses dämliche Spiel auch mit oder …« Abrupt verstummte er, drehte das unsichtbare Gerät in seinen Händen hin und her, und fragte erst eine halbe Minute später: »Was ist das für ein Trick?«
    »Darf ich?« Nick beugte sich vor und nahm das Smartphone an sich. »Ich weiß, das klingt alles sehr kurios, aber ich kann euch alles beweisen. Ihr habt mich so herzlich bei euch aufgenommen, dass ich euch die Wahrheit schulde.« Tief blickte er Julie in die Augen. »Die ganze Wahrheit.«
    Sie runzelte die Stirn. »Was meinst du damit?«
    Okay, jetzt oder nie
, dachte er, wünschte, das Handy solle sichtbar werden und wieder funktionieren, und schnippte. Sofort erschien es auf seiner Handfläche.
    »Verdammt! Wie hast du das gemacht?« Thomas nahm ihm das Smartphone ab, aber Nick hatte nur Augen für Julie.
    »Was …« Ihre Lippen zitterten. »Ich dachte, du bist ein Mensch?«
    »Bin ich auch, doch aus unerfindlichen Gründen habe ich meine Kräfte behalten.«
    »Wie …« Sie schaute ihn an, als wäre er ein Geist. Hoffentlich hatte er nicht alles zwischen ihnen zerstört.
    »Wir vermuten«, sagte Ginger, »es lag an deinem zweideutigen Wunsch, dass Nick zwar ein Mensch werden, jedoch so bleiben solle, wie er war. Du hattest wohl seinen Charakter gemeint, aber das Wunschuniversum hat das anscheinend anders verstanden.«
    »Wunschuniversum?«, wiederholte Julie tonlos.
    Ginger grinste. »Na ja, wir wissen nicht, wie das alles genau funktioniert bei den Dschinns, da müssen wir noch ordentlich nachforschen.«
    »Was ist das für ein Affenzirkus?«, rief Thomas. »Ich will endlich eine Erklärung für all das!«
    Julie erzählte ihm schnell, wie alles begann, als Mrs. Warren ihr diese seltsame Flasche geschenkt hatte, und endete damit, dass ihre Liebe Nick in einen Menschen zurückverwandelt hatte. »Die Details kann ich euch später erklären, denn ich habe noch eine Neuigkeit für euch: Ich werde mit Nick auf eine Magieruniversität in New York gehen.«
    »Ah.« Thomas hob die Brauen. »Die da heißt?«
    »Metis University«, antwortete Nick rasch, da er Julie den Namen noch nicht verraten hatte.
    »Metis?«, fragten Julie, Thomas und Linda gleichzeitig. Offenbar war ihnen diese Einrichtung ein Begriff.
    Schnaubend schüttelte Thomas den Kopf. »Das ist doch keine Magieruniversität, sondern ein Elite-College!«
    »Metis …« Ein Lächeln huschte über Julies Lippen. »Ich glaub’s ja nicht!«
    »Dann bist du mir nicht böse, weil ich dir verschwiegen habe, dass ich noch zaubern kann?«
    Anstatt ihm seine Frage zu beantworten, wollte sie wissen: »Wieso sagst du mir das erst jetzt?«
    »Ich …«
    »Moment.« Julie nahm ihr Handy und machte ein Foto von ihm. Ihre Augen wurden groß. »Ich sehe dich! Du bist auf dem Bild! Bist du denn jetzt Dschinn oder Mensch?«
    »Ein Mensch mit Dschinn-Fähigkeiten.«
    »Warum hast du mir das verschwiegen?«
    Nick schaute auf seine Füße. »Ich wollte wissen, ob du mich noch genauso lieben würdest, wenn ich normal wäre. Na ja, also zumindest menschlich.«
    Ihr Blick verdüsterte sich. »Für solche Gedanken sollte ich dich in deine Flasche befehlen.«
    »Die Zeiten sind vorbei.« Unsicher grinste er. »Ich bin frei, genau wie du es dir zum ersten Mal gewünscht hast.« Er räusperte sich. »Und? Liebst du mich noch?«
    »Natürlich liebe ich dich, egal, was du bist, solange du einfach nur du bist. Dort drin.« Sie kuschelte sich an ihn und legte die Hand über sein Herz.
    Aufatmend

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