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Nick aus der Flasche 3

Nick aus der Flasche 3

Titel: Nick aus der Flasche 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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schloss er sie in die Arme.
    Julie rieb die Nase an seinem Hals. »Jetzt ist es vorbei, mit der Fast-Unsterblichkeit. Du hast keine Ewigkeiten mehr vor dir.«
    »Dafür noch ein ganzes Leben an deiner Seite, falls du das möchtest«, sagte er, obwohl ihm diese Worte vor ihren Eltern peinlich waren. Aber sollten es ruhig alle hören.
    »Und wie ich das möchte«, erwiderte sie und küsste ihn überschwänglich.

    ***

    »Willst du schon gehen?«, fragte Connor, als Ginger Anstalten machte, sich von ihm zu verabschieden.
    Eben kamen sie vom Abendessen. Ginger und Nick waren mit seiner Familie in einem Restaurant gewesen. Sie hatten viel geredet, Nicks Geburtstag nachgefeiert und ausgiebig geschlemmt. Trotz aller aufregender Neuigkeiten war es ein schöner Abend gewesen.
    Connor und Ginger hatten sich danach von der Gruppe abgesondert, um einen Nachtspaziergang zu machen.
    »Du darfst mich gerne noch zu meinem Bungalow begleiten«, sagte sie, während sie die beleuchtete Strandpromenade entlangschlenderten.
    Ginger sah in ihrem Mini und dem eng anliegenden Oberteil sehr sexy aus. Connor fragte sich, ob sie ihn absichtlich quälen wollte. Er spürte doch, dass sie mehr wollte als nur seine Hand zu halten, aber bisher hatten sie sich nicht einmal richtig geküsst.
    Anstatt auf dem Weg weiterzulaufen, zog er Ginger zum dunklen Strand hinunter. Hier musste irgendwo … Ah, da war sie ja!
    Zwischen zwei Palmen war eine breite Hängematte gespannt. Connor schlang kurzerhand den Arm um Gingers Taille, sodass sie beide nebeneinander auf die breite Stoffbahn fielen. Es schaukelte gefährlich, aber sie kippten nicht um.
    »So«, sagte er resolut, »jetzt quatschen wir noch ein wenig und sehen uns den gigantischen Sternenhimmel an.«
    »Ich wusste gar nicht, dass du romantisch veranlagt bist.« Grinsend kuschelte sie sich in seine Armbeuge, legte eine Hand auf seine Brust und schaute zum schwarzen Himmel auf. Durch die Palmblätter funkelten Milliarden Sterne wie Diamanten.
    Ob sie spürte, wie wild sein Herz schlug?
    Anstatt dem Himmel Beachtung zu schenken, musterte er Gingers schönes Gesicht: ihre schmal gezupften Brauen, die gerade Nase und ihren sündhaft geschwungenen Mund. Im fahlen Licht, das von der Promenade zu ihnen herüberleuchtete, wirkte ihr Gesicht fast so weiß wie das einer Porzellanpuppe.
    Er nahm all seinen Mut zusammen, hob den Kopf und küsste ihre vollen Lippen.
    Ginger riss die Augen auf und starrte ihn an, versteifte sich in seinen Armen.
    Bitte, was war denn nur los mit ihr?
    In seiner Verzweiflung küsste er sie einfach weiter, bis sie sich entspannte und scheu die Zärtlichkeiten erwiderte.
    Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Doch warum verhielt sich ein Vamp wie sie derart schüchtern? Das passte nicht zusammen. Ob sie ihn womöglich gar nicht so sehr mochte, wie er glaubte?
    Mit sanftem Druck gegen seine Brust löste sie sich von ihm und schlug die Augen nieder. »Ich weiß nicht, ob ich dir das geben kann, was du möchtest.«
    Scheiße, so sollte das nicht ablaufen! »Willst du mich nicht, weil ich kein Magier bin?«
    Lächelnd schüttelte sie den Kopf.
    Okay, woran lag es dann? »Hattest du schon mal eine richtige Beziehung?«
    »Nein. Wenn ich Sex wollte, war das eine einmalige Sache. Ich hab den Typen danach nie wieder gesehen.«
    Sein Magen zog sich zusammen. Warum geriet er immer an die falschen Frauen? Nicht, dass er bisher viele gehabt hätte, aber irgendwie schien er kein Glück in dieser Hinsicht zu haben. »Dann hab bitte niemals Sex mit mir, denn ich möchte dich noch öfter sehen.«
    Grinsend gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. »Es liegt nicht an dir. Mir fehlt einfach die dickste Säule, die man für eine Beziehung braucht: Vertrauen. Und …« Sie sog die Luft ein. »Ich möchte es ja so sehr, aber ich habe Angst.«
    »Hat dich mal jemand schwer enttäuscht?«
    »Na ja, sagen wir: Es lief in meinem Leben nicht immer alles rosig ab. Da gibt’s ein paar Sachen, die ich lieber vergessen möchte.«
    »Falls du mal drüber reden magst …« Er würde alles tun, um ihr Herz zu erobern und ihr Vertrauen zu gewinnen.
    »Vielleicht mache ich das tatsächlich einmal. Du bist ein lieber Kerl, Connor. Wenn du uns ein bisschen mehr Zeit geben kannst, werde ich mich anstrengen.«
    Gut, dass sie ihn nicht als »nett« bezeichnet hatte. »Ich gebe dir alle Zeit der Welt.«
    Seufzend kuschelte sie sich wieder an ihn. »Ich fühle mich wohl mit dir. Das ist mir bisher noch bei keinem Mann

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