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Nick Stone - 03 - Verbrannte Spuren

Nick Stone - 03 - Verbrannte Spuren

Titel: Nick Stone - 03 - Verbrannte Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy NcNab
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Geländewagen blockieren, und Sergej würde die Zufahrt vor ihnen mit dem Nissan sperren, und alle drei 26
    würden mit ihren AKs die restlichen Leibwächter und Chauffeure kontrollieren.
    Sobald wir draußen waren, würde ich aufs Heck des Nissans zusteuern und Lebed mit mir schleppen. Wir würden uns beide unter eine Decke legen, unter der meine Pistole in seinen Unterleib gerammt blieb,
    während Sergej zu unserem bereitstehenden
    Fluchtfahrzeug fuhr, in dessen Kofferraum wir die Zielperson für die Fahrt zur Grenze laden würden.
    Ronnie und Reggie würden inzwischen mit reichlich CS-Reizgas um sich sprühen, bevor sie mit den beiden anderen in dem Toyota zu ihrem Fluchtfahrzeug fuhren.
    Wir würden uns alle in Grenznähe treffen und in einen LKW mit sorgfältig getarnten Verstecken umsteigen, den Sergej nach Russland hineinfahren würde. Dann waren es nur noch ein paar Stunden bis nach St. Petersburg und zum Zahltag. Leicht verdientes Geld.
    Ich erreichte die Markise und trat durch die erste Automatiktür mit getönten Scheiben und
    Messingeffekten. Nach der zweiten Tür war ich im Hotel, mein Gesicht von dem nach unten gerichteten heißen Luftstrom der Heizlüfter über der Tür gerötet.
    Die Hotelhalle kannte ich gut. Hier herrschte die Atmosphäre eines teuren, luxuriösen Clubs. Ich hatte keines der Zimmer gesehen, aber sie waren bestimmt umwerfend.
    Vor mir, ungefähr 30 Meter weit entfernt und hinter einer Gruppe sehr lauter und verwirrter japanischer Touristen, die einen Berg fast identischer Koffer umgaben, befand sich die Rezeption. Ganz rechts hinten 27
    lag ein Korridor, der zum Restaurant, zu den Toiletten und den alles entscheidenden Aufzügen führte.
    Alptraum und Zimmermann mussten inzwischen am
    anderen Ende des Korridors sein und in der Nähe des Restauranteingangs sitzen. Von dort aus konnten sie die Türen aller drei Aufzüge überwachen.
    Unmittelbar rechts von mir, hinter einer mit dunklem Holz getäfelten Wand, lag die Baltic Bar. Links von mir eilten flinke Pagen durch eine Sitzlandschaft mit Sofas, Sesseln und Couchtischen. Die Beleuchtung war
    angenehm gedämpft. Ich wünschte mir, ich wäre nur auf einen Drink hereingekommen.
    Ich hielt auf eines der Sofas zu und setzte mich so hin, dass ich das japanische Chaos an der Rezeption
    halbrechts vor mir hatte, den Korridor rechts dahinter sah und auch die Eingangstür mit den Messingeffekten im Auge behalten konnte. Wie ich saßen Alptraum und
    Zimmermann so, dass die auf die Rezeption gerichteten Überwachungskameras sie nicht erfassen konnten. Ich breitete die Herald Tribune auf dem Couchtisch vor mir aus, knöpfte meinen Mantel auf und wartete auf die Ankunft der Mercedes-Kolonne.
    Es war zwecklos, sich jetzt noch wegen irgendwelcher Details Sorgen zu machen. Alle Planung, alles Training hatte irgendwann ein Ende. Früher war ich beunruhigt gewesen, wenn diese scheinbare Gleichgültigkeit mich überkam, aber jetzt verstand ich sie. Im Prinzip hatte ich mich damit abgefunden, dass ich sterben würde, und alles, was darüber hinausging, war ein Bonus.
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    2
    Die Japaner waren alles andere als zufrieden und
    machten ihrem Ärger lautstark Luft. Ihre Reisegruppe bestand aus ungefähr 20 Personen, alle mit Videokameras um den Hals.
    Zweieinhalb Minuten später glitten die Schweinwerfer der drei Mercedes über die Fenster im Erdgeschoss hinweg. Reggie und Ronnie sollten sich in unmittelbarer Nähe der halbkreisförmigen Zufahrt bereithalten. Sergej würde am anderen Ende der Zufahrt stehen, um sie
    notfalls blockieren zu können.
    Während ich darauf wartete, dass die innere
    Automatiktür sich öffnete, hielt ich den Kopf gesenkt und konzentrierte mich scheinbar auf meine Zeitung.
    Dann kamen die Leibwächter herein. Zwei Paar frisch geputzte italienische Schuhe und teure schwarze
    Kaschmirmäntel über schwarzen Hosen.
    Man hütet sich immer vor Blickkontakt, denn genau darauf achten sie. Ertappen sie einen dabei, dass man sie anstarrt, ist man erledigt; sie wissen sofort, dass man nicht hier ist, um über das Exportverbot für britisches Rindfleisch zu verhandeln.
    Ich verfolgte den Weg der beiden Absatzpaare nach rechts durch die Hotelhalle. Sie machten vor den mit Messing verkleideten Aufzügen Halt und wurden dort zwischendurch von den Japanern verdeckt, die hinter einem sichtlich genervten Mitarbeiter der Direktion des Hotels her waren.
    Die mittlere Tür öffnete sich mit einem diskreten Ping!
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    Die Schuhe betraten die

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