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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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mischen sich in nichts ein, das so groß ist, dass es Sie erschrecken würde.«
    Während ich George zuhörte, wusste ich genau, dass ich erledigt war, sobald das Tor der Botschaft sich hinter mir geschlossen hatte. Ich wusste zu viel und gehörte nicht zur Familie.
    »Denken Sie daran, mein Junge, viele Interessen. Sie wüssten nie, ob Sie gerade mit jemandem reden, der auch beteiligt ist.«
    Ich schüttelte den Kopf, nahm meine Hör-Sprech- Garnitur ab und sah mich nach Carrie um. »Lass mich mit ihm reden, Nick.«
    »Zwecklos. Er hört, aber er hört nicht zu.«
    »Zweitausend Menschen, Nick, zweitausend
    Menschen . « Ich ging zu den beiden hinüber und packte die Griffe am Fußende des Feldbetts. »Luz, wir brauchen Wasser und Wolldecken für deine Mom. Legst du sie bitte im Lagerraum für die Fahrt zurecht?«
    Dann schleppte ich das Feldbett an den Computertisch, bis ich Carrie die Hör-Sprech-Garnitur aufsetzen und das Mikrofon zurechtbiegen konnte. Über uns beherrschte Georges Gesicht weiter den Bildschirm, während er auf meine Antwort wartete.
    »Hi, ich bin’s.«
    Das Gesicht auf dem Bildschirm blieb ausdruckslos, aber ich sah, wie die Lippen sich bewegten.
    »Ich werd’s überleben ... aber alle diese Menschen werden sterben, wenn du das Unternehmen nicht stoppst.«
    Georges Lippen bewegten sich über eine Minute lang, aber sein Gesichtsausdruck blieb unverändert. Er erklärte, argumentierte, befahl vermutlich auch. Das Einzige, was er nach wie vor nicht tat, war zuhören.
    »Nur dieses Mal, ein einziges Mal in meinem Leben . Ich habe dich nie um etwas gebeten. Sogar der Pass war kein Geschenk, er war an Bedingungen geknüpft. Du musst das Unternehmen abblasen. Du musst es sofort stoppen .«
    Ich beobachtete George und seine kalte, abweisende Miene, während er sprach. Nun mochte Carrie nicht mehr zuhören. Sie hatte Tränen in den Augen, als sie langsam die Hör-Sprech-Garnitur abzog und auf ihre Brust fallen ließ.
    »Schalt ihn ab, Nick . ich will nichts mehr hören .
    aus, vorbei . Schluss für immer.«
    Ich brauchte nichts zu tun, weil George die Verbindung bereits selbst unterbrochen hatte. Auf dem Monitor war nur noch ein Bildschirmschoner zu sehen. George hatte es eilig, über die Relaisstation mit seinem Sunburn-Team in Verbindung zu treten.
    Ich sah zur Decke auf und verfolgte die schwarzen Kabel, die von den Satellitenschüsseln herunterführten, hinter der Wandverkleidung aus Sperrholz verschwanden, knapp über dem Fußboden wieder zum Vorschein kamen und sich inmitten eines Gewirrs aus weißen und grauen Kabeln zu den Computern schlängelten.
    Ich kroch unter den Tisch mit den beiden PCs und begann alle Kabel herauszuziehen, die irgendwo eingesteckt waren, während ich Carrie zurief: »Wo ist der Relaiskasten? Weißt du, wo er ist?«
    Ihre Antwort kam mit schwacher Stimme. »Ein blauer Kasten. Er ist irgendwo dort unten.«
    Luz kam von nebenan zurück und ging zu ihrer Mutter.
    Unter der Masse von Kabeln, Büchern und Kopierpapier entdeckte ich einen dunkelblauen, eloxierten, ziemlich verkratzten Aluminiumkasten, der bei gut dreißig Zentimetern Seitenlänge ungefähr zehn Zentimeter dick war. Zwei Koaxialkabel führten hinein, eines heraus. Ich riss alle drei heraus.
    Hinter mir war ein Murmeln zu hören. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass Luz in den Wohnbereich wollte. »Halt! Bleib, wo du bist! Keine Bewegung!« Ich sprang auf, stürmte auf sie zu und fasste sie am Arm. »Wohin willst du?«
    »Ich wollte bloß ein paar Sachen zum Anziehen holen. Entschuldigung . « Luz sah Hilfe suchend zu ihrer Mutter hinüber. Ich ließ sie los, damit sie sich an Carries Seite flüchten konnte, und sah dabei, dass sich unter der Tür eine kleine Blutlache gebildet hatte. Ich lief in den Lagerraum, griff mir den ersten geeigneten Gegenstand
    — einen halb leeren Fünfzigpfundsack Reis, der umgekippt war —, trug ihn in den Computerraum zurück und stellte ihn wie einen Sandsack an die Tür. »Du kannst dort nicht rein — das ist zu gefährlich, dort könnte ein Brand ausbrechen. Die Petroleumlampen sind wegen der Hubschrauber umgefallen, alles ist voll davon. Ich hole euch gleich ein paar Sachen.«
    Ich kroch wieder unter den Tisch, riss die restlichen Kabel heraus und horchte dann nach draußen, um mich zu vergewissern, dass es weiter regnete.
    »Ich hole jetzt eure Sachen, Luz, aber du bleibst hier, okay?«
    Ich musste gegen einen Brechreiz ankämpfen, als ich die Tür öffnete und über den

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