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Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Titel: Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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Das wäre ein Alptraum gewesen, aber dagegen ließ sich nichts machen.
    »Hallo, hallo . Sprechprobe.«
    Ich griff in meine Jacke. Es musste neun Uhr sein.
    »Hotel?«
    Klick, klick.
    »November?«
    Klick, klick.
    »Okay. Ende.«
    Die folgenden dreieinhalb Stunden gingen mir schwer auf die Nerven. Der alte Gärtner schien mehr zu rauchen als zu arbeiten, was mir nur recht war, weil er sich zu seinen Rauchpausen in den hintersten Winkel der Anlage zurückzog. Unten in der Marina gingen Leute von Bord ihrer Jachten und kamen mit Baguettes oder Tüten voller Croissants zurück; Kastenwagen fuhren vor und belieferten die Geschäfte der Ladenzeile; andere Wagen wurden auf dem Parkplatz abgestellt, und Männer in Overalls und mit Werkzeugkästen gingen über die Piers, um bei einzelnen Jachten Wartungsarbeiten vorzunehmen. Aus den Restaurants drang ab und zu Musik herauf, und ich konnte das Lachen der Cafegäste hören. Zwischendurch klirrte immer wieder Glas - offenbar wurde das zertrümmerte Schaufenster bereits ersetzt.
    Ein mit Abfalltonnen, Kehrbesen und Schaufeln beladener orangeroter Elektrokarren surrte die Ladenzeile entlang auf die Rolltonnen zu, hinter denen ich meine Timberlands versteckt hatte. Der alte Gärtner rief dem Fahrer etwas zu, der mit einem Zug an seiner Zigarette und einem Winken abstieg. Sein ungeheurer Wanst wog vermutlich so viel wie sein Fahrzeug, das sich jetzt bestimmt sehr erleichtert fühlte. Der Karrenmann legte eine Hand hinters Ohr, um besser verstehen zu können, was der Alte ihm von oben zurief, und wandte sich dann mit energischem Nicken dem Campingbus zu.
    Der Karrenmann marschierte zu dem VW und wiederholte, was der Gärtner gemacht hatte: Er hämmerte mit der Faust an die Seitenwand und brüllte etwas, das übersetzt wahrscheinlich hieß: »Verschwindet, ihr
    Arschlöcher, dies ist kein Campingplatz!«
    Die Seitentür wurde halb zurückgeschoben, und eine
    Frau mit schwarzer Kurzhaarfrisur und einer schwarzen Lederjacke erschien in der Öffnung.
    Sie sagte nicht viel, aber es genügte, um den Karrenmann abrupt verstummen zu lassen. Als die Schiebetür wieder zugeknallt wurde, schlich er zu seinem Fahrzeug zurück.
    Mein Puls beschleunigte sich leicht. Diese Sache war irgendwie verdächtig.
    Der Alte rief ihm etwas zu, wollte offenbar wissen, was passiert war. Der Karrenmann machte ihm ein Zeichen, er solle die Treppe herunterkommen.
    Ich drückte meine Sprechtaste. »An alle, hier November. Es könnte ein Problem geben. In dem gelb weißen VW-Campingbus, der heute Nacht gekommen ist, könnte ein weiteres Überwachungsteam sitzen. Verstanden, Lima?«
    Klick, klick.
    »Hotel?«
    Klick, klick.
    »Weitere Informationen folgen. Für uns ändert sich vorerst nichts. Denkt nur daran, auf Dritte zu achten. Habe ich Recht, könnten weitere Teams unterwegs sein. Verstanden, Lima?«
    Klick, klick.
    »Hotel?«
    Klick, klick.
    Die Schwarzhaarige war vollständig bekleidet gewesen. Damit sie den Campingbus notfalls sofort verlassen konnte? Trug sie ihre Waffe und ihr Funkgerät bereits versteckt am Körper?
    Unabhängig davon hatten wir weiter unseren Auftrag durchzuführen. War dieses andere Team ebenfalls hinter den Hawallada her, mussten wir ihm einfach zuvorkommen. Georges Leute konnten sie vermutlich weit schneller zum Reden bringen als irgendwelche Vertreter des Gesetzes.
    Der Motor des Campingbusses sprang an. Der VW rollte mit einem Mann am Steuer in Richtung Ausfahrt.
    »Achtung, Achtung. Der Bus fährt mit zwei Personen los. Ein dunkelhaariger Mann mit Pferdeschwanz und eine Frau mit schwarzer Kurzhaarfrisur und einer schwarzen Lederjacke.« Der VW geriet hinter der Ladenzeile außer Sicht. »Jetzt nicht mehr sichtbar, vermutlich weiter zur Ausfahrt unterwegs.«
    Das bestätigten beide mit einem Doppelklick, und kaum eine Minute später meldete Lofti, wo der VW jetzt war. »Lima sieht den Bus in Richtung BSM fahren, weiter mit zwei Personen. Jetzt außer Sicht.«
    Ich versuchte mir einzureden, ich hätte meine Beobachtungen falsch gedeutet. Aber das gelang mir nur ungefähr drei Sekunden lang.
    Der alte Gärtner kam wieder den Hügel heraufgeschlurft und buddelte rechts von mir weiter, als Lofti sich erneut meldete. Es war Punkt zwölf Uhr. »Hallo, hallo ... Sprechprobe. Hotel?«
    Klick, klick.
    »November?«
    Praktisch gleichzeitig erregte etwas auf dem Achterdeck der Neunter Mai meine Aufmerksamkeit. Dort bewegte sich etwas: Ein Mann erschien an Deck.
    Das war Lockenkopf, weiter in

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