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Nie zuvor so geliebt

Nie zuvor so geliebt

Titel: Nie zuvor so geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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können.”
    „Wir wurden leider aufgehalten”, entgegnete Chris gelassen.
    Die Erinnerung an das, was sie aufgehalten hatte, ließ Maribeth erröten, was Bambi zu belustigen schien.
    „Das ist Maribeth, Bambi. Ich bin sicher, dass ihr beide gute Freundinnen werdet”, sagte Kenneth.
    Bambi streckte die Hand aus. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe, dich kenne nzulernen. Seit Ken mich angerufen und mir die Neuigkeit mitgeteilt hat, bin ich in einer Art Schockzustand. Chris hatte uns alle überzeugt, dass er niemals heiraten würde.”
    Maribeth erkannte auf Anhieb die sinnliche Stimme vom Anrufbeantworter wieder.
    Widerstrebend schüttelte sie die perfekt manikürte Hand.
    Bambi wandte sich an Chris. „Darf ich den Bräutigam umarmen?” fragte sie mit bedeutungsvollem Unterton.
    Chris blickte sie nur schweigend an.
    Sie tippte ihm mit der Hand auf die Brust. „Du reagierst nie auf meine Anrufe. Das ist furchtbar unhöflich von dir.”
    „Das liegt wahrscheinlich an meiner Erziehung”, entgegnete er ungerührt.
    „Ich bin nur froh, dass Ken dir von dieser Party erzählen konnte. Es hätte mir gar nicht gefallen, wenn ihr sie versäumt hättet.” Bambi lächelte Maribeth an. „Es ist die perfekte Gelegenheit, eure Hochzeit all unseren Freunden bekanntzugeben.”

    Kenneth nahm Chris und Maribeth bei der Hand. „Kommt mit. Ich möchte euch mehreren Leuten vorstellen.”
    Im folgenden Gedränge wurde Maribeth von Chris getrennt. Schließlich spazierte sie hinüber zum Büffet. Als sie sich gerade einen Teller mit köstlich aussehenden Häppchen füllte, trat Bambi zu ihr.
    „Ich habe vorhin nicht gescherzt, musst du wissen. Du hast ja keine Ahnung, was für ein Schock es für mich war, als ich von Ken erfahren habe, dass Chris so plötzlich geheiratet hat.”
    „Wir haben viele Leute überrascht”, erwiderte Maribeth geistesabwesend und hielt die Aufmerksamkeit weiterhin auf das Büffet gerichtet. Sie hatte seit dem frühen Morge n nichts gegessen und war sehr hungrig.
    Nach einer längeren Pause fragte Bambi: „Hat Chris mit dir über mich gesprochen?”
    Maribeth drehte sich zu ihr um und lächelte. „Nein.”
    „Oh.”
    Maribeth nahm ihr Weinglas und verkündete: „Ihr habt ein herrliches Anwesen hier.”
    „Ja”, stimmte Bambi zerstreut zu. „Es ist ganz nett. Ist das deine natürliche Haarfarbe?”
    Maribeth verbarg ihre Überraschung über die unverblümte Frage. „Ich fürchte, ja.”
    „Es ist ein ungewöhnlicher Ton.”
    Was konnte man darauf erwidern?
    Als keine Antwort kam, fragte Bambi: „Kennst du Chris schon lange?”
    „Seit er als Kind nach Agua Verde gezogen ist.”
    „Oh. Stimmt, er ist ja dort zur Schule gegangen. Er hat es mir mal erzählt, aber ich hatte es ganz vergessen.”
    Maribeth hielt ihren Teller und ihr Glas hoch. „Wenn du mich bitte entschuldigst, suche ich mir einen Tisch, damit ich essen kann.”
    Bambi folgte ihr hinaus zu einem der Tische, die rund um den riesigen Pool verteilt standen. Sie setzten sich, und Maribeth begann sogleich zu essen.
    Nach einer Weile verkündete Bambi: „Chris und ich sind früher mal miteinander gegangen.”
    „Wirklich?”
    „Hmm. Er ist umwerfend im Bett, findest du nicht?”
    Maribeth stieß beinahe ihr Weinglas um. In sprachloser Verwunderung über das Gesprächsthema starrte sie Bambi an.
    Maribeths Schweigen hielt Bambi nicht davon ab, von Frau zu Frau über den Mann zu reden, den sie gemeinsam hatten. „Ich konnte nicht verhindern, mich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. Ich meine, welche Frau kann ihm schon widerstehen? Diese großen, dunklen, geheimnisvollen Typen haben irgend etwas an sich, das einem unter die Haut geht. Aber das muss ich dir bestimmt nicht sagen. Wie lange wart ihr beide verlobt?”
    „Nicht lange.”
    „Es interessiert mich nur, weil er und ich einmal ziemlich eng liiert waren. Und dann habe ich Kenneth kennengelernt.”
    „Und er hat dir den Kopf verdreht?”
    „Gewissermaßen. Er hat mich gebeten, ihn zu heiraten, was Chris nie getan hat.”
    Maribeth war fest entschlossen, sich ihre Belustigung über den trotzigen Ton nicht anmerken zu lassen.
    Bambi warf den Kopf zurück. „Ich habe Chris gewarnt, dass ich Kens Antrag annehme, wenn er selbst sich weigert, mich zu heiraten.”
    „Ach?”
    „Daraufhin hat er mir gesagt, dass er nie die Absicht gehabt hätte, mich zu heiraten.”
    „Aha.”
    „Und jetzt taucht er mit dir auf.”
    „Hmm.”

    „Also

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