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Niewinter 01 - Gauntlgrym

Niewinter 01 - Gauntlgrym

Titel: Niewinter 01 - Gauntlgrym Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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bis zu dem Seitentunnel waren sie noch nicht vorgedrungen. Aber sie konnten ihrer Magie nicht ewig entkommen, und Valindra war ein Lich. Wenn nötig, hatte sie eine ganze Ewigkeit Zeit, sie zu töten.
    Ihre Augen leuchteten. Sie hörte den Lärm, als die Zwerge und ihre Geistervettern auf die Ashmadai-Krieger eindrangen, doch das war zweitrangig. Sie wollte nur diese eine Elfe und den einen, letzten Drow loswerden.
    Als sich ein wilder, sechshundert Pfund schwerer Panther auf sie warf, verpufften die Energien, die sie für ihren Zauber gesammelt hatte. Guenhwyvar schnellte weiter, landete und drehte sich um. Ihre Krallen schabten über den Steinboden. Valindra war kaum verletzt und setzte erneut zu ihrem Zauber an. Als Guenhwyvar gewendet hatte und wieder angriff, wurde der Panther von Wogen aus Gegenmagie getroffen. Seine Schritte wurden langsamer, als müsste er durch Wasser laufen. Dann sah sich Guenhwyvar trotz ihrer Treue zu Drizzt gezwungen, auf die Astralebene zurückzukehren. Der Überzeugungskraft des Lich konnte sie nichts entgegensetzen: Die Magie, die Guenhwyvar bei Drizzt hielt, wurde davon zerstreut. Sie wurde zu einem grauen Nebel. Nach einem kläglichen Aufschrei, mit dem sie Drizzt auf ihr Versagen aufmerksam machen wollte, löste sich der Panther auf.
    Valindra konzentrierte sich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe, aber es war zu spät. Von hinten kam eine Ablenkung, die sie nicht ignorieren konnte, denn nun stürzte sich eine neue Gruppe ins Getümmel. Aus dem Tunnel, der Valindra, Beealtimatuche und ihr Gefolge in die Schmiede geführt hatte, drangen Salamander in die Halle. Viele rannten, andere ritten auf großen roten Echsen, und alle gingen sofort auf Valindra los.
    Der Lich fuhr herum, zischte sie an und löste den Zauber aus, der eigentlich für die Elfen gedacht gewesen war. Wie die Untertanen des Feuergotts vor den tödlichen Eiswogen von Valindras Kältekegel zurückschraken, erstarrten und starben!
    Valindra zischte erneut. Sie kreischte vor Wut, weil man ihr den Augenblick ihres Triumphs verdorben hatte. Aus ihren Fingerspitzen brachen Blitze, die alle erfassten, die in die Schmiede vordringen wollten.
    Danach schickte sie sich zum nächsten tödlichen Schlag gegen die verhassten Elfen an. Ihre roten Augen flackerten, als sie mit dem Zauber begann. Doch plötzlich schrie sie wie besessen auf, denn sie war in eine unerklärliche Lichtsäule geraten. Grelles, heißes Licht.
    Sie schlug um sich, um irgendwie doch noch ihren Zauber zu vollenden, doch vergeblich. Aus ihrem verfaulten Fleisch stieg Rauch auf, und die Fetzen begannen, sich unter dem gleißenden Licht aufzurollen.
    Die ganze Höhle bebte. Wieder spien die Essen wütende Flammen, denn nun reagierte der Urelementar auf die Angriffe auf seine Untertanen. Bald bebte der Untergrund mit solcher Gewalt, dass die meisten jeden Halt verloren.
    Abgesehen von Valindra, die über dem Chaos schwebte.
    Aber das Licht ließ nicht nach. Es biss und verbrannte sie, machte sie halb blind. Nach einer halben Drehung entdeckte sie schließlich ihren Angreifer, und diesmal riss sie trotz der Schmerzen die Augen auf.
    Und er tippte an den Hut mit der breiten Krempe, richtete seinen Stab neu aus und feuerte den nächsten Strahl auf Valindra ab.
    Sie begann Dampf abzusondern. Ihre Haut schälte sich.
    Mit einem schrillen Schrei, der den gesamten Tumult im Raum zu übertönen schien, schlug Valindra um sich und brachte aus schierer Panik einen Spruch zustande, der sie in einen Todesalb verwandelte. Ihr Heulen hallte noch länger durch die Höhle, doch der Lich schlüpfte durch einen Riss im Boden und war verschwunden. In Gestalt des Todesalbs glitt sie durch die Ritzen des Gesteins und zog sich endgültig vom Schauplatz des Geschehens zurück.
    Schließlich war sie ein Lich. Wenn nötig, blieb Valindra noch eine ganze Ewigkeit, um sie zu töten. Drizzt, Dahlia … und Jarlaxle konnten warten.
    Drizzt versuchte, sich nicht von dem plötzlichen Chaos in der Halle ablenken zu lassen, das durch den erbitterten Kampf zwischen drei verfeindeten Fraktionen entstanden war, die einander von Grund auf hassten. Er versuchte, auch die Höhle selbst auszublenden, die anscheinend eine vierte Armee darstellte. Der Boden schlug Wellen, die Wände wackelten, von der Decke fielen gefährliche Brocken herunter, und die Essen spien Feuer, welches einen bis auf die Knochen verbrennen und auch gleich noch die Knochen in Asche verwandeln konnte.
    Drizzt musste all das

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