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Niewinter 02 - Salvatore, R: Niewinter 02 - Neverwinter

Niewinter 02 - Salvatore, R: Niewinter 02 - Neverwinter

Titel: Niewinter 02 - Salvatore, R: Niewinter 02 - Neverwinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Als Drizzt vor sich eine Bewegung wahrnahm, sprang er stattdessen weiter zurück, und der Legionsteufel bemühte sich nach Kräften, mit ihm Schritt zu halten … ohne Hadencourts Unterarm zu bemerken, der sich dicht hinter ihm bewegte.
    So fing Drizzts kleinerer Gegner den Shuriken-Hagel für ihn ab. Der Legionsteufel zuckte krampfhaft, als die wirbelnden Geschosse seinen Rücken trafen und dort explodierten. Nach diesem brutalen Angriff konnte der Teufel seine Verteidigung nicht mehr aufrechterhalten. Der Drow schlug mit aller Kraft zu.
    Der Teufel war tot, schwankte aber noch. Sein Gesicht starrte Drizzt hasserfüllt an. Da tauchte rechts hinter ihm der Malebranche auf und schlug ihn weg, ohne seinen Zustand im Geringsten zu beachten.
    Und schon stürmte Hadencourt vor, dessen großer Dreizack hart zustieß und gefährlich nach Drizzt schlug. Der Drow wurde rückwärts und seitwärts gedrängt, doch der aufgebrachte Malebranche kam ihm unablässig nach, trieb ihn noch mehr nach hinten und ließ Drizzt mit seinen mächtigen, todbringenden Schlägen nicht einmal an eine Gegenwehr denken.
    »Wo willst du denn hin, du Dummkopf?«, höhnte Hadencourt.
    Drizzt hatte keine verbale Spitze für ihn parat. Er erkannte Hadencourts Überlegenheit ebenso genau, wie er vorher die seine erkannt hatte. Er dachte an die Bäume, das höhere Geäst, und ließ seinen Blick zweimal nach oben wandern, um Hadencourt glauben zu machen, dass er das Schlachtfeld um eine Dimension erweitern wollte. Doch sein Rückzug war mehr als eine List, denn die Wildheit des Malebranche war unglaublich, und es fiel ihm wirklich schwer, gegen Hadencourts großen Dreizack etwas auszurichten.
    Also wich er weiter zurück, und Hadencourt rückte weiter vor. Drizzt warf einen letzten Blick auf Dahlia, die verzweifelt gegen ihren Legionsteufel ankämpfte.
    Plötzlich sah alles gar nicht mehr gut aus.
    Drizzt stolperte rücklings gegen einen dicken Baum und konnte sich gerade noch um diesen herumwerfen, um dem Stoß des Dreizacks zu entgehen. Sogleich kam er wieder hervor, weil er hoffte, die Waffe wäre in dem Baum stecken geblieben.
    Aber Hadencourt stand bereit, und Drizzt musste sich zur anderen Seite werfen, weil nun der Teufel den Platz einnahm, auf dem eben noch er selbst gestanden hatte.
    Drizzt rannte nach rechts, in die Richtung, aus der sie gekommen waren, und wandte sich dann ebenso schnell nach links.
    Dennoch hielt Hadencourt mit ihm Schritt und sein tödlicher Dreizack ebenso, womit er Drizzt an den Rand des endgültigen Absturzes trieb.
    Der Teufel stieß von unten her zu, aber es war zu früh für einen tödlichen Treffer. Als Dahlia seinen ungeschickten Stich abwehrte, wendete sich erneut das Glück der Schlacht. Nachdem sie sich nun wieder im Gleichgewicht befand und den Schreck über Hadencourts Auftauchen verdaut hatte, stand sie letztlich nur einem Legionsteufel gegenüber, der sich mit dem Loch im Bein von Drizzts Pfeil nicht mehr sicher auf den Füßen hielt. Irgendwie konnte ihr verletzter Gegner sich dennoch halten, doch Dahlias Schläge hatten auch einen Arm ernsthaft verwundet.
    Dahlia wusste, dass sie hier gewinnen würde. Ihr Gegner war fast erledigt. Dennoch hielt sie ihn hin und drehte den Teufel so, dass sie Hadencourts Angriff beobachten konnte. Drizzts Chancen standen lange nicht so gut wie ihre. Sie sah, wie der andere Legionsteufel durch Drizzts schlaues Manöver Hadencourts Geschossen zum Opfer fiel, aber ihre Hoffnung währte nicht lange, denn schon stürzte sich der Malebranche auf Drizzt und zwang diesen in die Defensive. Es gab kein Anzeichen dafür, dass Hadencourts überwältigender Vorteil nachließ. Als Drizzt hinter dem Baum verschwand und Hadencourt so heftig gegen den Stamm stach, dass dieser beinahe gebrochen wäre, schnappte Dahlia hörbar nach Luft.
    Diese Ablenkung kam sie beinahe teuer zu stehen, denn der Legionsteufel war nicht so abgelenkt und ging mit einem Schwertschlag auf sie los, den Dahlia abfing, und dann mit einem Schildangriff, der so plötzlich kam, dass die Elfe nicht mehr ausweichen konnte.
    Sie war klug genug, sich nicht dagegenzustemmen, sondern gab lieber freiwillig nach und warf sich sogar gezielt auf den Rücken, um sich abzurollen und wieder aufzuspringen.
    Der Legionsteufel hingegen wurde nicht langsamer und sprang an ihr vorbei.
    Damit hatte Dahlia gerechnet. Noch im Rollen fügte sie ihren Stab wieder zu einem Stück zusammen, und als sie auf die Knie kam, pflanzte sie das Ende des

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