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Night Sky 1 - Sklave des Blutes (German Edition)

Night Sky 1 - Sklave des Blutes (German Edition)

Titel: Night Sky 1 - Sklave des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Madea
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gleiten. Hastig klappte sie die Decke weg, einerseits um zu sehen, ob er nicht doch da lag und diese Gefühle auslöste, andererseits, um sich abzukühlen. „Eher im Gegenteil.“
    „Er wusste, was dir gefällt?“
    „Hmhm.“ Sie bekam keine Antwort über die Lippen, zu nah waren die Erinnerungen an ihr Liebesspiel am Strand. Erst drei Tage war es her, sie hatte gedacht, es würde besser werden, aber das konnte sie sich getrost abschminken.
    „Na, die Erklärung ist einfach. Normalerweise machen Männer mehr falsch als richtig beim Sex, zumindest ist das meine Erfahrung. Doch wenn er deine Gefühle empfangen kann, zudem ein einfühlsamer und aufmerksamer Liebhaber ist, weiß er natürlich, wo, wie und wie lange und intensiv du es dir wünschst.“
    Cira stieg die Röte von der Brust über den Hals ins Gesicht und sie fächerte sich mit dem Fernsehprogramm Luft zu. „Okay, was denkst du noch? Ich will alles wissen, egal wie abgedreht es ist. Klar?“
    „Klar. Liegst du?“
    „Warum?“ Die Hitze, die sie erfasst hatte, vervielfachte sich.
    „Ich vermute, er ist eines von den Wesen, die ich jage.“
    Cira seufzte und ihr Herz tat aus unerklärlichen Gründen einen Sprung.
    „Bist du noch da?“
    Sie lachte und rollte sich mit der Decke zwischen den Beinen zur Seite. „Logo, ich bin nicht so zartbesaitet, wie du meinst. Ich hab’s mir schon gedacht. Los, erzähl!“
    „Irgendwie hat dieser Jonas dich verändert“, sie kicherte, stieß einen erschreckten Laut aus und hielt das Handy vom Mund weg, „Ja, ich weiß! Mensch, als würde ich euch Platz wegnehmen. Nein, ich will auch nicht … oh Mann, verpiss dich einfach. Hey!“ Es knisterte, ein Poltern, das Aufheulen eines Motors und Amys Sätze begleitete ein leises Brummen. „Ich fahre jetzt. Ich sag’s ja, Männer sind Proleten, also halt dich ruhig an einen, der gefühlvoll ist, vor allem, wenn man derart unerfahren ist wie du. Oh!“
    Cira verdrehte die Augen, musste aber schmunzeln. „Hab’s verstanden, kleine Nymphomanin. Los, erzähl weiter, was du denkst.“
    Amy lachte ebenfalls, anschließend klang ihre Stimme erneut ziemlich ernst. „Okay, ich gehe davon aus, dass alles wahr ist, was du erzählt hast und setze das mit dem zusammen, was ich die vergangenen Wochen erfahren und erlebt habe. Von Byzzarus berichtete ich dir ausführlich und das andere ist dir ebenso grundsätzlich bekannt. Zusammengenommen ist Jonas ein Mischwesen, eines von denen, hinter den ich her bin. Ich bin überzeugt, dass er sich dir bisher nicht geöffnet hat, dass er noch viel, viel mehr auf dem Kasten hat, als du bislang mitbekommen hast oder weißt. Warum diese Wesen sich seit wenigen Monaten plötzlich outen, weiß ich nicht, keine Ahnung, aber es ist so. Und ich kenne den Grund, weshalb sie sich versteckt hielten.“
    „Erzähl.“
    „Weil sie vor den Menschen Angst haben. Sie glauben, wir würden sie vernichten, ausrotten wie eine Seuche, falls wir wüssten, dass diese außergewöhnlichen und erschreckenden Spezies existieren.“
    „Klingt logisch“, überlegte Cira, und ihr wurde klar, dass sie durch ihre Erlebnisse der letzten Wochen bereit war, ihre starre Meinung über alles Übersinnliche ad acta zu legen und Dinge zu akzeptieren, die ihr fremd, unheimlich und unlogisch erschienen. „Ich würde mich auch vor der Menschheit verstecken. Warum treten sie jetzt in Erscheinung, wenn das für sie tödlich ist?“
    „Frag Jonas.“
    Cira lachte. „Nein, im Ernst, woran liegt das? Sie leben doch sicherlich schon ewig mit auf der Erde.“
    „Keine Ahnung, Hellsehen kann ich nicht, obwohl ich mich wundere, weshalb gerade ich diesen Wesen auf die Spur gekommen bin und kein anderer.“
    „Na, weil du die Beste bist, ganz einfach.“
    „Danke für dein Vertrauen, aber das bestreite ich.“
    Cira betrachtete die Gemälde, die sich dem Rest des Schlafzimmers wunderbar anpassten, und nickte, Amy hatte recht, das war ebenso unerklärlich. Vielleicht hatte das Auftauchen der Mischwesen, wie Amy sie nannte, mehr mit ihrer Freundin und ihr zu tun, als sie wahrhaben wollte. „Jonas hat mich in der teuersten Suite des Ritz-Carlton untergebracht, solange ich möchte.“
    „Ui, klasse. Mist, und ich hab Termin an Termin. Wenn du dir ne Massage abholst, denk an mich. Willst du diesen Jonas überhaupt?“
    „Hey, der gehört mir!“
    Amy schmunzelte hörbar zufrieden am Handy. „Na, da hast du jetzt deine Antwort. Weißt du eigentlich, dass die Polizei seit Dallas nach

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