Nimm mich jetzt!
lockerer. Dabei penetrierte er sie weiter mit heftigen Stößen. Diana konnte sowieso nicht mehr denken, sie bäumte sich ihm entgegen.
„Sieh mir in die Augen, ich will sehen, wenn du kommst.“
Sie starrte ihn an. Sie war kurz davor. Ihre Handgelenke schmerzten, aber der Schmerz war gut, er trieb sie weiter an, schürte ihr Verlangen. Und dann kam sie. Wahrscheinlich hätte sie jetzt sowieso die Augen aufgerissen. Sie kam so gewaltig, dass sie dachte, sie könne diese Empfindung nicht überleben. Ihr blieb die Luft weg
Roman grinste. War er auch gekommen? Sie zuckte noch ein wenig und dabei spürte sie, dass auch er seinen Samen verteilt hatte.
„Wow“, entfuhr es ihr.
„Wow zurück. Kann ich eben bei dir duschen? Ich muss gleich noch arbeiten.“
„Klar.“
Träge drehte sich Diana zurück auf den Bauch und beobachtete, wie er im Bad verschwand. Kellnern musste er heute nicht. Ein Modeljob am Samstagabend war möglich, aber eher unwahrscheinlich. Also musste er wohl heute noch als Callboy ran. Sie hatte es vorher gewusst, dennoch gab dieser Gedanke der ganzen Sache einen leicht bitteren Nachgeschmack.
18
Am Sonntag hatte Diana Waschtag. Das Waschen gehörte zwar nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, aber man konnte ja nicht nur Sex haben.
Mit einem Lächeln dachte sie noch einmal an den gestrigen Tag und schnappte sich ihren Wäschekorb. Auf dem Rückweg von der Waschküche in ihre Wohnung traf sie Sylvia, die gerade die Tür zu ihrer Wohnung aufschließen wollte. Sylvia erwiderte nichts, als Diana sie grüßte.
„Sag mal, findest du es nicht ein wenig albern, mich noch nicht mal mehr zu grüßen?“
Sylvia drehte sich um und ihr Pferdeschwanz hüpfte ein wenig hin und her. Als sie den Kopf heftig schüttelte, streifte er sogar den Türrahmen.
„Das Einzige, das ich albern finde, ist, dass du es jetzt schon mit drei Kerlen an einem Tag treibst. Du solltest Geld dafür nehmen, dann brauchst du deine Zeit nicht mehr im Büro zu verschwenden.“
Diana war wie vor den Kopf gestoßen. Sie wusste nicht, welche Antwort sie erwartet hatte, aber diese sicherlich nicht.
„Das geht dich einen Dreck an.“ Jetzt war sie richtig wütend. „Vielleicht solltest du es dir endlich mal wieder selber machen, dann bist du entspannter. Und hast weniger Zeit, anderen hinterherzuspionieren.“
„Das war bei deiner Lautstärke nicht nötig.“
„Muss schon traurig sein, keinen Spaß mehr im Leben zu haben und immer nur auf einen Kerl zu warten, der nie da ist.“
Diana umklammerte den Wäschekorb und ließ Sylvia stehen. Sie schlossen ihre Türen mit einem lauten Knall.
Diana ließ sich auf die nächstbeste Sitzgelegenheit sinken und atmete tief durch. So weit waren sie noch nie gegangen. Diese Freundschaft war wohl nicht mehr zu retten.
Im Laufe der Woche versuchte Diana, sich mit ihrer Arbeit abzulenken und nicht mehr an das Zerwürfnis mit ihrer besten Freundin zu denken. Ihre Chefin Martina ging ihr auch ziemlich auf die Nerven. Jedes Mal, wenn sie sich über den Weg liefen, redete sie über John Peterson und den Termin für den Werbespot in der nächsten Woche. Diana bekam den Eindruck, dass Martina ernsthaft vorhatte, mit John anzubändeln. Ob sie Frank etwas davon erzählen sollte? Wieder und wieder dachte sie darüber nach, entschied sich aber dagegen. Wahrscheinlich war es nur eine Schwärmerei und Diana würde sich nur lächerlich machen. Vielleicht würde Frank dann auch denken, sie sei doch nicht so unkompliziert und versuche nun, sich in die Beziehung der beiden zu drängen. Also hielt sie sich raus.
Es ärgerte sie, dass sie der Sache so viel Bedeutung beimaß, als wäre sie eifersüchtig und das war ja wohl vollkommen lächerlich. Diana liebte ihr Leben so, wie es jetzt war, um nichts in der Welt hätte sie ihre Freiheit gegen eine feste Beziehung eintauschen mögen. Auch nicht mit so einem galaktisch aussehenden Typen wie John Peterson.
Sie saß mal wieder spät abends noch allein im Büro, als ihr Handy klingelte. Es war Roman.
„Na, auch so viel beschäftigt wie ich?“
Diana seufzte. „Ja, ich mache mal wieder Uberstunden.“
„Ist eine kleine Pause drin?“
„Ich denke schon.“ Diana war gespannt, was er vorhatte.
„Sag mir, wo du genau bist und was du anhast.“
„Ich sitze im Büro am Schreibtisch. Ich habe ein dunkelblaues Kostüm mit einer cremefarbenen Bluse an.“
„Bist du allem?“
„Ja.“
„Dann knöpf deine Bluse auf.“
„Okay.“
„Welche
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