Nimm mich
Tanzfläche und zog sie in seine Arme.
Es war ein angenehmes Gefühl, so fest an ihn gepresst zu tanzen. Viel zu angenehm. Jessie versuchte, ein wenig Abstand zu schaffen, doch Joshuas Arme hielten sie unbarmherzig fest.
Seine breite Brust unter ihren Händen fühlte sich himmlisch an. Sie blickte fragend zu ihm auf. Würde ihr Kind gerade Joshuas Nase haben? Seine blassblauen Augen? Seinen schönen Mund?
Die kleine Band spielte einen langsamen Blues. Lieber Gott, das ist gefährlich, dachte Jessie, als Joshua sie gekonnt über die Tanzfläche dirigierte und dabei den engen Kontakt ihrer Körper noch intensivierte. Als sie seine Erektion spürte, hätte sie von der Größe schockiert sein mussen, doch stattdessen machte ihr Herz einen Sprung. Sie drückte sich noch etwas fester an ihn, damit die Bewegungen ihrer Körper das Verlangen wenigstens etwas linderte. Als er ihre Hand nahm und sie an seine Brust drückte, streifte er ihre Brustwarzen, die sich sofort aufrichteten und erregend gegen den Stoff des Kleides rieben. Sie erschauerte sehnsuchtsvoll.
Das war kein Versehen gewesen. Natürlich nicht. Er begann, sie sanft zu streicheln, und Jessie hätte am liebsten aufgeschrien.
Seine Hand brannte heiß auf ihrer Hüfte, als er sie noch fester an sich zog. Sein Daumen liebkoste sie unerträglich sanft. Sie bekam am ganzen Körper Gänsehaut, ihr wurde glühend heiß, ihr Herz klopfte zum Zerspringen.
Junge, Junge. Das hier grenzt an Sex.
Joshua küsste sie auf die Stirn. Jessie wurde ganz schwindlig vor Verlangen. Sie bemühte sich, ein Gespräch zu beginnen, um nicht den Verstand zu verlieren.
„Hier bei Noble’s habe ich meinen ersten richtigen Job als Innenarchitektin gehabt. Erst nachdem Con Charlie davon überzeugt hat, dass …“
Sie sah zu ihm hoch, während sie sprach. Warum nur musste er sie so anschauen? Sie leckte sich über die Lippen und verlor den Faden.
Joshuas Augen glühten. „Sie haben fantastische Arbeit geleistet.“ Seine Hand bewegte sich an ihrer Hüfte entlang. Sie spürte, wie sie zwischen den Beinen feucht wurde und die Augen automatisch halb schloss.
Ihre ganze Haut war überempfindlich, wie elektrisiert. Reiß dich zusammen, Jessie . „Woher wollen Sie das wissen? Sie haben sich ja noch nicht einmal umgesehen.“ Ihr gelang ein Lächeln, dann legte sie ihm eine Hand über die Augen. Sie hatte über die impulsive Geste nicht nachgedacht, aber offensichtlich war es ein Fehler, seine nackte Haut zu berühren, egal, an welcher Stelle. Ein riesiger Fehler.
„Sagen Sie mir, was Ihnen daran gefällt.“
Ihre Stimme klang irgendwie erstickt. An ihrer Hand spürte sie seinen heißen Atem, seine Hüften bewegten sich in einem langsamen, uralten Rhythmus, der sie fast wahnsinnig machte. Jessie wand sich ein wenig, legte ihren Ellbogen auf seine Schulter und spürte das Spiel seiner Muskeln, als sie sich zur Musik wiegten. Wann hatten ihre Füße aufgehört, sich zu bewegen?
„Mir gefällt der Teppich. Und die Mahagonitäfelung, die raffinierte Beleuchtung des Panoramas.“ Dass er so aufmerksam war, machte ihr ein wenig Angst. Du musst aufpassen, Jessie . „Und die Kupferlampen und die Tanzfläche.“ Sie spürte, wie seine Augen sich unter ihren Fingern bewegten.
„Jesus“, sagte er heiser und liebkoste ihre Schläfe. „Sie duften nach Sünde.“
Sie zog ihre prickelnden Finger zurück und schwor sich, ab jetzt ihre Hände bei sich zu behalten. Seine Lippen glitten über ihre Wange.
„Würden Sie für mich im Bett auch so sexy stöhnen, Jessie? Würden Sie wimmern?“ Seine Zähne spielten mit ihrem Ohrläppchen. „Sie sind so heiß und süß.“ Er hielt inne, atmete genauso hastig wie sie, und als er wieder zum Sprechen ansetzte, war es nur ein Flüstern an ihrer Wange. „Liegen Sie nachts in Ihrem Bett und stellen sich vor, wie Sie sich unter meinem Körper winden? Wie fantastisch es sich anfühlen würde, wenn ich tief in Ihnen wäre?“
Sie sah das Bild in lebhaften Farben vor sich. Ihr Mund wurde trocken. Sie warf ihm einen kühlen Blick zu. „Um ehrlich zu sein … nein.“
„Lügnerin.“ Seine blassen Augen glühten so heiß wie Lava. „Ich kann sehen, wie sehr Sie mich wollen. Ich sehe, wie Ihr Herz schlägt.“ Er legte zwei Fingerspitzen auf den Puls an ihrem Hals. „Genau hier.“ Dann zog er die Hand zurück, zufrieden, dass ihr Herz nun sogar noch heftiger schlug.
„Mir gefällt es gar nicht, wie ich mich in Ihrer Gegenwart benehme, Jessie Adams.
Weitere Kostenlose Bücher