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Nimm mich

Nimm mich

Titel: Nimm mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Hose.
    Er wollte, dass es einfach ewig dauerte. Er wollte jeden einzelnen Zentimeter ihrer herrlichen Haut genießen. Sie spüren lassen, wie sehr er sie begehrte. Sie lieben, bis sie zu schwach war, ihm irgendetwas abzuschlagen. Doch in der Sekunde, in der er in sie eindrang, als er spürte, wie ihre langen Beine mit den schwarzen Stiefeln sich um seine Hüfte schlangen, da war er verloren.
    Ihr gemeinsamer Höhepunkt kam schnell und stürmisch. Schwer atmend lag er auf Jessie, das Gesicht in ihrem Haar vergraben.
    „Das war also doch eine Pistole in deiner Tasche.“ Jessie kicherte leise.
    Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, liebkoste ihre heißen Wangen. Mit der anderen Hand hob er ihren Kopf und küsste sie auf die Stirn. Dann begann er, sie wieder sanft zu streicheln. Sie stöhnte auf und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.
    „Du hast zwanzig Jahre Zeit, um damit aufzuhören.“ Jessie sah wie eine heidnische Göttin aus, wie sie so dalag, mit dem zerwühlten Haar, die Arme verführerisch hinter dem Kopf verschränkt. Joshua stand noch immer zwischen ihren Beinen und hatte die Hände auf dem Tisch aufgestützt.
    „Du bist unwiderstehlich.“
    Ihre Augen schienen nur noch aus Pupillen zu bestehen. Schläfrig, sinnlich und zufrieden blickte sie ihn an. „Ist das ein Problem?“, fragte sie und glitt gemächlich mit einem Fuß an seinem Schenkel entlang, während sie gleichzeitig seine Arme streichelte.
    „Nein, für mich nicht.“ Sie überkreuzte die Beine hinter seinem Rücken. Er spürte, wie die hohen Absätze ihn enger heranzogen. Er klammerte sich an der Tischkante fest, betrachtete sie wie mit neuen Augen, sein Herz klopfte unbändig.
    „Du machst mich verrückt, Jessie Adams. Wenn ich mit dir zusammen bin, will ich dich. Wenn wir nicht zusammen sind, denke ich ständig an dich. Du quälst mich. Du bringst mich zum Lachen. Du bringst mich dazu, an Träume zu glauben.“
    Ihre überkreuzten Beine waren stärker als sein Wille. Sie zog ihn an sich. Joshua beugte sich über sie, spürte ihre Brüste an seiner Haut und flüsterte an ihren weichen Lippen: „Am liebsten würde ich dich in eine Wolke einwickeln und auf den höchsten Berg bringen, damit du in Sicherheit bist.“ Er blickte sie lange an und zog ihre Hand an seine Lippen. „Du begeisterst mich, Jessie, und zugleich spüre ich eine merkwürdige Ruhe, wenn du bei mir bist. Du bist unberechenbar, und deine verrückten Hobbys werden mir noch einen Herzinfarkt bescheren. Du hast die merkwürdigsten und festesten Prinzipien, die ich kenne, und ich habe gelernt, dir mehr zu vertrauen, als irgendjemandem sonst auf der Welt.“
    Ihr wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Sie versuchte, ihre Hand aus seiner zu ziehen. „Was ist, Liebes?“ Jessie biss sich auf die Lippen. Sein Hals zog sich vor Furcht zusammen.
    Sie schloss sehr lange die Augen, dann erst sah sie ihn an. „Ich war heute beim Arzt.“ Ihre Stimme zitterte. Sie holte tief Luft.
    Eiskalte Furcht kroch seinen Rücken hinauf. Er richtete sich auf, Sex war nun das Allerletzte, woran er dachte. Er hatte das Gefühl, als ob jeder einzelne Zentimeter seines Körpers zu Eis gefrieren würde. Eine Angst, die er nie zuvor im Leben erfahren hatte, ließ ihm schwarz vor Augen werden. Sein Herz hämmerte, seine Hände waren schweißnass.
    Er blinzelte. Er fürchtete sich davor, sie anzusehen, und zugleich davor, es nicht zu tun. Fahrig strich er sich durchs Haar und fluchte leise. „Du warst heute beim Arzt … o Himmel, Jessie.“ Eine Faust schien sein Herz zusammenzudrücken. Ihre Lippen waren blutleer, in ihren dunklen Augen lag Schmerz. O Gott, es musste schlimm sein, wirklich schlimm, wenn sie so bestürzt war.
    „Was zum Teufel hat er gesagt? Was immer es ist, das bekommen wir zusammen hin. Ich bin reicher als Gott. Wir können die besten Spezialisten der Welt engagieren. Wir werden …“
    Jessie rief seinen Namen, mit angstvoll bebender Stimme. In diesem Augenblick klingelte das Telefon.
    „Sag es mir, um Himmels willen.“ Er ignorierte das aufdringliche Klingeln des Telefons, das nur wenige Zentimeter von Jessies Kopf entfernt stand. Es war gar nicht typisch Jessie, ihm etwas zu verheimlichen. Sie weigerte sich, ihn anzusehen. Dieses verfluchte Telefon machte ihn wahnsinnig.
    „Sag’s mir“, presste er hervor, die Zähne schmerzhaft zusammengebissen.
    „Ich … ich …“ Jessie biss sich erneut auf die Lippen. „Geh erst mal ans Telefon.“
    „Zum

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