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Nimmermehr

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Titel: Nimmermehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Marzi
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Mäuse, Ratten, ein Iltis und vier Waschbären. Ein Wildhüter wird ebenfalls vermisst. So ist das in Cheapanooka’s Creek.
    William Foxworth ist Polizeichef von Cheapanooka’s Creek. Er sucht David im Sägewerk auf. »Ich brauche deine Hilfe.« Er erzählt David von dem, was in den Wäldern passiert. »Du bist der Experte.«
    »Das bin ich nicht«, antwortet David. »Ich habe nur studiert.«
    Immerhin.
    Er willigt ein.
     
    William Foxworth, David Kincaid und Susan Foster kennen sich von früher. Jetzt gehen sie in die Wälder. Es ist still.
    »Es gibt kaum Fische in diesem Herbst«, sagt William Foxworth.
    »Das ist nicht gut«, sagt David. »Das Gleichgewicht der Natur ist gestört.« Mit Utensilien, die er aus Harvard und von der UCLA mitgebracht hat, untersucht er den Waldboden, die Bäume und das Wasser des Cheapanooka Lake und des Cheapanooka River.
    »Und?«, fragt Susan, die auch im Wald die hautengen Jeans trägt – und die Bluse, die ihre Brüste betont.
    »Nichts«, sagt David.
    »Verdammt«, sagt Susan.
    William Foxworth sagt nichts.
    Susan und David treffen sich am Abend. Sie haben Sex. Danach spricht David über das, was damals geschehen ist. Über den Unfall seiner Eltern, all die schlimmen Dinge.
    »Du warst noch ein Kind«, sagt Susan.
    »Trotzdem.«
     
    In den Wäldern erwacht das Etwas, von dem die Holzfäller sich halbgare Geschichten erzählen. Es nähert sich Cheapanooka’s Creek. Einige Menschen verschwinden in der Nacht.
    Am nächsten Tag geht die Suche weiter. Der feiste Sägewerksbesitzer feuert David, weil es ihm an Arbeitsmoral fehle. David ist das egal. Er hat Wichtigeres zu tun. Und ist verliebt.
    In der nächsten Nacht bezieht David gemeinsam mit William Foxworth einen ausgedienten Wildhüterposten im Wald. Beide sind wachsam. Trinken Kaffee, den Susan von Hand gefiltert hat.
    Im Unterholz nähert sich etwas. Zweige brechen.
    David und William Foxworth halten die Gewehre im Anschlag.
    Dann sehen sie es. Werden Zeuge, wie ihm ein ausgewachsener Hirsch zum Opfer fällt. Als sich die Kreatur beobachtet fühlt, verschwindet sie in der Dunkelheit.
    »Meine Güte«, keucht William Foxworth. »Das sah aus wie ein Biber.«
    David verbessert ihn. »Das sah aus wie ein mutierter Biber.«
    Die beiden sehen einander an.
    Mutierte Biber also.
     
    Sie folgen der Spur des mutierten Bibers.
    »Wodurch mutieren Biber?«, fragt William Foxworth.
    »Atomare Strahlung. Insektengifte. Chemikalien.« Und das sind nur einige der möglichen Gründe.
    David ist ernsthaft besorgt. Er hat studiert und weiß, dass das biologische Gleichgewicht in Cheapanooka’s Creek gestört ist. Damit ist nicht zu spaßen.
    »Schau!«
    Die Spur des mutierten Bibers führt nach Cheapanooka’s Creek. Das ist nicht gut.
    »Die Sommergäste sind wichtig für Cheapanooka’s Creek«, sagt William Foxworth.
    »Ich weiß«, sagt David.
     
    Susan Foster hat den Sägewerksbesitzer aufgesucht, weil sie mit ihm über Davids Entlassung reden will. Der Sägewerksbesitzer grinst, als er die Bedingung nennt.
    »Sie Schwein«, sagt Susan, die noch immer die hautengen Jeans trägt – und die Bluse, die ihre Brüste betont.
    Das Grinsen des Sägewerksbesitzers erstirbt.
    Da greift der mutierte Biber an.
    »Das Sägewerk!« William Foxworth ist beunruhigt. »Der mutierte Biber will zum Sägewerk.«
     
    »Ich habe das nicht gewollt.« Der Sägewerksbesitzer gesteht Susan alles, weil er jetzt Angst hat.
    »Sie Schwein«, sagt Susan.
    Die beiden konnten sich auf einen Stapel Bretter retten.
    Unten nagt der bösartige mutierte Biber am frisch riechenden Holz.
    »Er wird uns töten«, jammert der Sägewerksbesitzer. Ja, jetzt bereut er sein Handeln. Reste des Holzlacks hat er in den Cheapanooka River schütten lassen. Ganze Gebinde sogar.
    »Sie Schwein«, sagt Susan, die ahnt, was er damit angerichtet hat. Sie arbeitet in einem Motel, und die Sommergäste sind wichtig für die Stadt, sogar im Herbst.
    Der mutierte Biber hat rot glühende Augen. Die Barthaare triefen vor Gift. Das Monster riecht nach klarem Holzlack. Es faucht und grunzt, und der platte Schwanz mit den Stacheln schlägt in den Sand. Der mutierte Biber nagt eine Lücke in die Bretter, bis der Stapel ins Rutschen gerät. Der Sägewerksbesitzer verliert das Gleichgewicht und fällt dem mutierten Biber vor die Füße.
    Der Sägewerksbesitzer schaut dem mutierten Biber jetzt direkt in die Augen. Der mutierte Biber schaut zurück. Er ist noch immer hungrig.
    Der

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