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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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aus der Tasche gezogen hatte.
    Die Kinder spürten ein seltsames Kribbeln an Mund, Nase und Ohren. Langsam verschwand die schwarze Farbe von ihren Gesichtern. Der Taldomzauber verlor seine Wirkung. Im Labyrinth konnten die Kinder wieder ganz normal atmen.
    »Saubere Münder und Ohren«, sagte Fiore zufrieden und berührte ihre Nase.
    »Ja, das sollte fast schon gefeiert werden«, fügte Roxy vergnügt hinzu. Sie wrang ihren Pulli aus, der sich mit Wasser vollgesogen hatte.
    »Und es ist nicht einmal kalt hier drin.« Cesco wischte seine Brille trocken.
    »Gehen wir. Wir haben keine Zeit zu verlieren«, sagte Max energisch und nahm mit der Tasche auf den Schultern die erste Abzweigung nach rechts.
    »Fassen wir uns an den Händen, dann verlieren wir uns nicht«, schlug Fiore vor.
    Alle waren einverstanden.
    Einer hinter dem anderen drangen sie im Gänsemarsch in das verzweigte Netz aus Korallen vor. Die Wände des ersten Ganges schimmerten blassrosa, doch weiter hinten war ein Weg auszumachen, der ein wenig dunkler war.
    Max ging voran und versuchte, nicht aufgrund der unzähligen Löcher im Boden zu stolpern.
    Fiore war die Erste, die ausrutschte. Aber sie stand sofort wieder auf. Für diesen einen Moment ließ sie jedoch Dodos Hand los. Der Junge verlor das Gleichgewicht und taumelte gegen die Wand. Kleine rosafarbene Korallenstückchen bröckelten in seine roten Haare. Er rappelte sich wieder auf und bemerkte, dass aus dem Beutel, den er über der Schulter trug, ein Drachenzahn herausgefallen war. »V... verflixt! Ich m... muss besser auf...passen«, sagte er fast ärgerlich. Vorsichtig steckte er den Zahn wieder ein und versicherte sich, dass der Sack fest zugebunden war.
    Die Sache mit dem Zahn hatte nur ein paar Sekunden gedauert, doch die hatten schon genügt, um die anderen Gefährten aus den Augen zu verlieren.
    Vor sich sah Dodo nur noch verflochtene Korallenzweige. Der Weg, den er entlanggegangen war, schien nicht mehr da zu sein.
    »W... wo seid ihr?«, rief er verängstigt.
    Aber niemand antwortete.
    Fiore, die die Letzte in der Schlange war, bemerkte das Fehlen des Freundes zu spät. Auf einmal herrschte Panik in der Gruppe.
    »Wir haben ihn verloren!«, rief Cesco verzweifelt.
    Plötzlich fing auch noch der Fußboden an, sich zu bewegen.
    »Ein Erdbeben!«, kreischte Roxy. Erschrocken drückte sie sich an die Wand.
    »Dax ixt kein Erdbeben. Die Korallengänge bewegen xich ab und zu und ändern ihre Richtung. Dexwegen ixt dax Labyrinthux xo gefährlich. Ex ixt xchwer zu verxtehen, wo man langgehen muxx«, erklärte Max.
    »Bei allen Schokoladen der Welt! Dann wird es nicht einfach, Dodo wiederzufinden«, begriff Nina.
    »Ich hoffe, wir sehen ihn ganz bald schon wieder«, sagte Roxy und sah sichtlich besorgt zu Cesco.
    Eine der Wände bewegte sich und die Richtung des Weges änderte sich erneut.
    Stundenlang liefen Max und die vier Alchimisten auf der Suche nach dem Ausgang umher, und immer wieder riefen sie Dodos Namen, in der Hoffnung, dass er sie hörte und antworten würde.
    Aber ihr Freund befand sich in einem ganz anderen Teil des Labyrinths. Verschwitzt und mit klopfendem Herzen versuchte er sich zurechtzufinden.
    Decke und Boden veränderten sich andauernd, jede Sekunde wandelten sich die Farben der Korallen. Der richtige Weg war durch dieses Verwirrspiel unauffindbar.
    Ein paar Gänge entfernt hielt Max an. Erschöpft setzte er sich auf den Boden und schüttelte den Kopf. »Ich wuxxte, daxx ex xchwer werden würde, hier herauxzukommen. Aber ich habe mir nicht vorgextellt, daxx ex xo xchwer werden würde.«
    »Wir müssen den blauen Pfeil finden. Erinnert ihr euch? Er war in der Mitte der Karte des Strade Mundi eingezeichnet.« Nina hatte nicht vor, aufzugeben.
    Cesco tastete die Wände ab und stemmte sich auf der Suche nach einem Ausweg hier und da vergeblich dagegen.
    »Seht mal, da ist ein Durchgang. Versuchen wir es damit«, schlug Fiore vor. Die anderen folgten ihr. Aber sie hatten kein Glück. Vor ihnen tauchte eine undurchdringbare Mauer aus feuerroten Korallen auf. Sollten sie zurückgehen?
    »Wir können auf keinen Fall zurück. Dax ixt dax Einzige, wax wir nicht machen dürfen!«, rief Max mahnend.
    Zwischen den dicht verflochtenen Korallenzweigen fühlten sie sich wie Gefangene.
    Auch Dodo, auf der anderen Seite des Korallenlabyrinths, war von Mutlosigkeit übermannt worden. Er hatte einfach keine Ahnung mehr, welchen Weg er nehmen sollte. Völlig verzweifelt legte er den schweren

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