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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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Freundin von Nina de Nobili ... Und ich werde Nina und den anderen vieren helfen.«
    Den Kindern blieb vor Staunen der Mund offen stehen. Sie trauten ihren Ohren nicht.
    »Das ist Andora. Ihr Name hat doch auf dem Sarg von LSL gestanden. Nur ihre Stimme klingt ein bisschen komisch«, wisperte ein Mädchen.
    Die Kinder sahen sich verständnislos an. Was ging hier vor sich?
    »Aber sie ist eine Verbündete von Karkon! Sie geht mit ihm zusammen in die Villa. Es ist nicht wahr, dass sie Nina helfen wird. Und ihr habt sie doch gesehen: Sie hat ein Gesicht, das aussieht, als wäre es aus Plastik. Sie wirkt überhaupt nicht wie ein Mensch«, gab ein Junge zu bedenken.
    »Gehen wir. Wir müssen uns etwas ausdenken, um die Wahrheit herauszufinden«, beschloss ein anderes Kind aus der Gruppe.
    Zusammen machten sie sich schnellen Schrittes auf den Weg und überließen die Villa Espasia dem bösen Grafen.
    Karkon versetzte der Haustür einen kräftigen Stoß. Aber es war nichts zu machen. Sie war robust und fest verschlossen. Zusammen mit seinem Schüler versuchte er es weiter, bis das Schloss schließlich nachgab.
    Als der Graf seinen Fuß in die Eingangshalle setzte, kam Adonis knurrend herbeigelaufen. Die große schwarze Dogge mit ihren spitzen Zähnen wirkte ziemlich angsteinflößend. Doch Karkon beeindruckte das nicht. Der böse Alchimist richtete kurzerhand den Pandemon Mortalis auf den Hund.
    Gerade wollte Andora schützend ihre Arme über dem Tier ausbreiten, da kam der Kater aus dem Kaminzimmer geflitzt, stellte sich drohend vor die Eindringlinge, machte einen Buckel und fauchte. Dann sprang er Karkon an und krallte sich an seinem Umhang fest. Der Schüler des Magiers versetzte dem armen Platon einen Tritt und schleuderte ihn gegen die Wand.
    Adonis war kurz davor, den Angreifer anzuspringen, als Andora dazwischenging.
    »Weg! Hau ab, du Köter! Verschwinde nach draußen!«, scheuchte die Androidenfrau den Hund zur Tür hinaus und folgte dann dem Kater, der sich in den Orangensaal verdrückt hatte.
    Karkon schlang angewidert seinen Umhang um sich, ging zur Wendeltreppe und blickte nach oben. Dann wandte er sich zu seinem Schüler um. »Gehen wir hinauf?«
    »Nein, Meister. Kommen Sie hier entlang.« Durch das Kaminzimmer geleitete er den dunklen Magier in den Dogensaal. Der Graf ließ seinen Blick über die große Büchersammlung des Professor Michail Mesinski gleiten und strich mit den Händen über einige Bände. »Interessant. Wirklich interessant dieses Zimmer. Als ich zuletzt hier war, um Professor Mischa unschädlich zu machen, blieb mir keine Zeit, mich genauer umzusehen. Ich war zu beschäftigt, meinem Erzfeind den Taldom Lux aus den Händen zu reißen. Jammerschade! Ich habe es nicht geschafft, das Goldzepter an mich zu nehmen. Doch nun wird diese kleine Hexe dran glauben und ich werde der mächtigste Alchimist des Universums werden!«
    Der Schüler des Grafen wandte sich zur Tür des geheimen Labors. Er konnte es kaum erwarten, hineinzugehen und Karkon zu zeigen, wo Nina ihre alchimistischen Experimente durchführte. Er wusste, dass es ein besonderes Ritual gab, um die Tür zu öffnen. Doch er hatte keine Zeit mehr, dies zu erwähnen, denn aus der Eingangshalle waren plötzlich Stimmen zu hören.
    Andora, die auf der Suche nach dem Kater im Orangensaal geblieben war, versteckte sich hastig hinter einem der Sofas. Still und zusammengekauert sah sie, wie Platon die Schnurrhaare aufrichtete, dann hörte sie die Schritte der Leute, die in die Villa gekommen waren.
    »Ist jemand zu Hause ...? Nina? Ljuba? Wo seid ihr?«
    Es waren die Stimmen von Carmen und Andora, Ninas spanischen Tanten, die für einen spontanen Besuch nach Venedig gekommen waren.
    Carmen stellte die Koffer ab und stieg verwundert in den ersten Stock hoch, während Andora, Ninas wirkliche Tante, in den Orangensaal ging, wo sie den roten Kater gesehen hatte. Die Androidenfrau kauerte weiterhin hinter dem Sofa. Zum ersten Mal waren die beiden Andoras nur wenige Schritte voneinander entfernt.
    Ninas Tante nahm Platon auf den Arm, streichelte ihn und blickte auf das Bild ihrer Schwester, Prinzessin Espasia. »Ach, du warst so schön. Die Schönste von uns dreien. Wenn du noch leben würdest, könnte Nina viel von dir lernen«, seufzte sie wehmütig.
    Doch während sie andächtig den Kater kraulte, sah sie hinter einem der Sofas plötzlich die karkonianische Andora auftauchen.
    Die Androidenfrau senkte beschämt den Kopf und flüsterte mit ihrer

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