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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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Beutel auf zwei verwachsenen Korallenzweigen ab. Doch da entdeckte er plötzlich etwas Blaues in der Wand.
    »Blau w... wie der Pfeil«, flüsterte er aufgeregt und erinnerte sich an die Karte des Labyrinths.
    Schweißtropfen rannen ihm von der Stirn, als er die blaue Koralle berührte. Und zu seiner großen Überraschung wich die Mauer aus Korallen zur Seite.
    Kühle Luft strich ihm über das Gesicht. Langsam stieg er drei Stufen in einen feuchten Raum mit hoher Decke hinab, der fast vollkommen im Dunkeln lag.
    »I... ist d... da jemand?«, fragte er mit vor Angst brüchiger Stimme.
    Eine sanfte Musik erklang. Die Decke aus weißen Korallen-Stalaktiten tat sich auf und von oben herab schwebte eine grüne Kristalltreppe.
    Als Dodo zur Treppe ging und sie berührte, wurde die wundersame Musik lauter.
    »Cesco, Nina, Fiore, Roxy, Max ...!«, rief er scheu und stieg schnell die Stufen der grünen Treppe empor.
    Und dieses Mal wurde seine Stimme von den Freunden vernommen!
    »Habt ihr das gehört? Das ist Dodo!«, rief Cesco froh und ein erleichtertes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.
    »Wir sind hier! Geht es dir gut?«, schrie Nina.
    »Mir g... geht es gut. I... ich gl... glaube, ich habe den A... Ausgang ge...funden«, antwortete Dodo so laut und deutlich er nur konnte.
    Max ließ seine Glockenohren kreisen und schlug mit den Fäusten an die Wand vor sich.
    »Kannst du unsere Schläge hören?«, rief Roxy Dodo zu.
    Und er antwortete ganz nervös: »Ja! Ich h... höre sie! Laut und deutlich!«
    Die vier Freunde klopften weiter an die Wand, während Max aus seiner Tasche einen großen Hammer hervorholte.
    Mühsam schafften sie es, einen Teil der Korallenmauer herauszubrechen, und endlich blickten sie wieder in Dodos Gesicht, der auf der anderen Seite der Öffnung stand.
    »Ich bin so froh, dich zu sehen, mein lieber Freund«, seufzte Cesco mit feuchten Augen.
    Schnell zerbrach der Hammer auch den Rest der Korallenmauer und die Freunde fielen sich glücklich in die Arme.
    »Ich dachte wirklich, wir hätten dich verloren«, sagte Cesco noch und drückte ihn fest an sich.
    Dodo strahlte und wurde rot.
    »Was für eine seltsame Treppe!«, bemerkte Roxy.
    »Du hast recht, und sieh mal da vorn ...« Cesco machte staunend ein paar Schritte vorwärts.
    Das Zimmer war oval. Die Wände aus orangegelber Koralle gaben ein eigenartiges Licht von sich.
    »Ist das etwa der Ausgang?«, fragte Fiore.
    »Ich bin mir nicht sicher«, antwortete Max.
    »Hört ihr diese Musik? Sie erinnert mich an etwas!«, rief Nina, die sich ebenfalls vorsichtig vorantastete. Dann weiteten sich ihre Augen. »Das hört sich so ähnlich an wie die achte Note! Ja, wie die Harmonie des Universums! Erinnert ihr euch? In Ägypten, in der Kammer des Tanzenden Todes, als ich die drei Würfel in die Luft geworfen hab, um die Mumien zu bekämpfen!«
    »Oh ja. Ich erinnere mich gut«, sagte Fiore, die von den Mumien tödlich verletzt worden war.
    »Wenn wir die Musik der achten Note hören, dann heißt das doch, dass wir in Sicherheit sind«, fügte Roxy hinzu und blickte suchend zur Decke aus weißer Koralle.
    »Mag xein. Laxxt unx zuxammenbleiben. Man kann nie wixxen«, ermahnte Max.
    Die orangegelben Korallen an der Wand schienen brüchig und spröde, und das grünliche Licht, das von der Korallendecke schimmerte, half nicht wirklich, um besser sehen zu können.
    Cesco bemerkte an der rechten Wand einen dunklen Fleck. Er ging hin und wischte mit der Hand eine Schicht kleiner Wassertropfen weg. »Seht! Da steht etwas«, verkündete der Junge.
    Und über den Worten sahen alle den blauen Pfeil, der zum Ausgang zeigte.

      »Der Pfeil! Die Worte!«, rief Nina aufgeregt und lief zu Cesco.
    »Scinta Levia? Was soll das heißen?«, fragte Roxy verdutzt.
    »Das werden die zwei Worte sein, um das Geheimnis des Wassers zu finden«, antwortete Fiore.
    Und genauso war es. Die Straße der Gerechten, von der Xorax’ Alchimisten geschrieben hatten, war nicht mehr fern.
    »Der blaue Pfeil zeigt nach da drüben. Aber ich sehe dort keinen Ausgang«, sagte Nina und blickte fragend zu Max.
    Der Androide ging suchend zur Wand. Dort angelangt, drehte er sich um.
    »Ich weixx auch nicht, wo hier ein Auxgang xein xoll«, sagte er irritiert. Aber während er noch sprach, begann sich erneut der Fußboden zu bewegen.
    Die Decke aus Korallen leuchtete hell auf und in der Mitte des Zimmers formte sich ein blauer Lichtkegel.
    Die Kinder blieben reglos stehen. Nur Nina ging

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