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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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erleuchteten die geheimnisumwittertste Stadt der Welt mit ihren Palästen aus rosafarbenen und weißen Korallen, Plätzen und Straßen aus rotem Granit, Smaragdbrunnen und diamantenen Statuen. In der Ferne waren große Flächen mit hellgrünem Seegras zu sehen. Ein Netz aus kreisförmig angelegten Bächen durchfloss und bewässerte sie. Atlantis war von einer nicht allzu hohen Mauer umgeben, die mit Millionen winziger Mosaiksteinchen geschmückt war.
    »Ich komm mir vor wie in einem Traum!«, rief das Mädchen vom Sechsten Mond.
    Cesco lehnte sich erschöpft an eine grüne Marmorsäule, sah sich um und brachte vor Überwältigung kein Wort hervor.
    Fiore und Roxy hatten ihren Blick nach oben gewandt und waren völlig verzaubert vom Anblick der unzähligen farbenprächtigen Fische jenseits der Kristallkuppel.
    Dodo ging zu Max und stupste ihn an. »B... bist du j... jemals hier gewesen?«
    »Nein, Dodo. Aber meine Androidenfreunde und viele Xoraxianer haben mir hiervon erzählt. Atlantix ixt ein Ort, an den die Menxchen xeit langer Zeit nicht mehr kommen«, antwortete Max, der seinen Blick bewundernd über die Paläste und wunderschönen Statuen gleiten ließ.
    Mit pitschnassen Schuhen und vollgesogenen Kleidern sammelten sich die Kinder um ein riesiges Feuer, das in der Mitte eines Altars loderte, und wärmten sich auf.
    Fiore las die eingravierte Inschrift. Flamma Ferax. Aber bevor sie etwas sagen konnte, riefen schon alle im Chor: »Das ist Latein und es bedeutet fruchtbare Flamme.«
    »Unglaublich, ihr habt wohl heimlich Latein gelernt«, sagte Fiore grinsend.
    Max ließ seine Glockenohren kreisen und lächelte.
    Nur das Prasseln des Feuers war noch zu hören. Die flackernden Flammen warfen ihr Licht auf die blaue Mosaikmauer, auf der sich zwei riesige gelb-schwarze Augen abzeichneten.
    »D... diese A... Augen sehen ganz schön b... beeindruckend aus.« Dodo kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. Aber die Freunde schenkten seiner Sorge keine Beachtung. Erschöpft streckten sie sich auf den rosafarbenen Seidenkissen aus, die rings um den großen Altar verteilt lagen. Auf dem Rücken liegend bestaunten sie die Fische, die Algen und die Felsen in dieser dunklen Tiefe.
    Roxys Blick fiel auf eine Steinplatte hinter dem Altar, auf der einige Sätze geschrieben standen. »Seht mal, was ich entdeckt habe!«
    Die Freunde versammelten sich neugierig um den Stein und Fiore begann vorzulesen:
    A TLANTIS , AUFGETEILT IN 600 K LEROSSUS .
    V OR SEHR LANGER Z EIT BERICHTETE EIN P HILOSOPH VON
    EINER RIESIGEN INSEL, DIE ÄTLANT1S GENANNT WURDE.
    D IE I NSEL WAR RECHTECKIG , 540 MAL 360 K ILOMETER
    GROSS, UMGEBEN VON BERGEN, DIE SIE VOR KALTEN W INDEN SCHÜTZTEN .
    E IN DICHTES S YSTEM AUS SENKRECHTEN K ANÄLEN BEWÄSSERTE DIE EBENE, DAS SIE IN 600 LANDQUADRATE UNTERTEILTE. DlESE WURDEN KLEROSSUS GENANNT.
    D IE S TADT WAR VON EINER 71 K ILOMETER LANGEN M AUER
    UMGEBEN.
    I NNERHALB DER M AUER DURCHZOGEN MEHRERE R INGE AUS F LÜSSEN DIE RIESIGEN R ASENFLÄCHEN .
    D OCH DIE S CHÖNHEIT UND P RACHT VON A TLANTIS HIELT
    NICHT LANGE AN.
    D AS B ÖSE IN DER G ESTALT DER DUNKLEN A LCHIMIE NAHM DIE I NSEL EIN .
    D ER O ZEAN VERSCHLUCKTE SIE , UND DIE M ENSCHEN
    VERGASSEN IHRE EXISTENZ.
    »Die Alchimie der Dunkelheit? Dann ist das also das Werk von Kar kon Ca’ d’Oro!«, rief Nina erstaunt.
    »Ja. Die böxen Alchimixten haben Atlantix an xich gerixxen. Ex xank auf den Grund dex Ozeanx und wurde von allen vergexxen«, erklärte Max.
    »Karkon aber kennt es dann wohl nur zu gut. Wie alt ist denn der Graf überhaupt?«, grübelte Cesco.
    »Das ist eins der Geheimnisse, das im Dunkeln liegt. Niemand weiß, wie alt er ist. Nicht einmal im schwarzen Notizbuch von meinem Großvater steht etwas über sein Alter«, antwortete Nina.
    »Aber dann ist Atlantis ja in seiner Macht! Vielleicht ist dies eine Falle«, brachte Fiore besorgt hervor und zitterte vor Aufregung.
    »Nein. Ex ixt keine Falle. Diexer Ort bewahrt auch einige bedeutende Geheimnixxe von Xorax«, machte Max ihr Mut.
    »G... Geheimnisse?«, wiederholte Dodo.
    »Ja. Genau dexwegen xind wir hier. Dax vierte Geheimnix ixt xicher irgendwo an diexem Ort verxteckt. Und wir müxxen ex finden, bevor Karkon kommt«, erklärte der Androide.
    »Aber was hat es mit diesen Klerossus auf sich?« Fiore hatte noch einmal die Inschrift auf dem Stein überflogen.
    »Die Kleroxxux sind groxxe Vierecke von Land, aux denen xich Atlantix zuxammenxetzt. Die ganze Xtadt ixt in xechxhundert von ihnen

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