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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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unterteilt«, erklärte Max.
    »Also befinden wir uns jetzt auf einem Klerossu«, sagte Cesco und schaute nach unten.
    »Ja, und dahinten beginnt ein neuex. Xeht ihr, daxx auf dem roten Marmorfuxxboden Begrenzungxlinien xind?«, fügte Max hinzu und deutete auf den Boden.
    »Stimmt. Oh, ich würde mir Atlantis so gern anschauen«, sagte Roxy.
    Sie stützte sich, ohne dass sie es merkte, auf einem Smaragd ab, der auf dem Boden eingelassen war.
    Da wurde ein wundersamer Mechanismus ausgelöst. Auf dem Altar, neben der Flamma Ferax, genau unter den beiden schwarzgelben Augen, die auf die Wand gemalt waren, tauchte aus dem Fußboden eine Kupfertafel auf. Auf ihr war mit feinen Linien der Stadtplan von Atlantis eingeritzt.
    »Oooh!«, riefen Max und die Kinder beeindruckt im Chor.
    Nina ging näher heran und sah, dass die Stadt tatsächlich in unzählige Quadrate unterteilt war.
    »Wir sind hier, auf dem 150. Klerossu, wo die Flamma Ferax eingezeichnet ist«, stellte sie fest.
    Die Karte war recht leicht zu verstehen, und die Freunde begriffen sofort, dass sich auf vielen Klerossus Gefahren versteckten. An einigen Stellen war deutlich ein K mit einem Totenkopf eingezeichnet.
    »K? Wie Karkon!!!«, rief Cesco und rückte sich die Brille zurecht.
    Die jungen Alchimisten tauschten einen schnellen Blick aus und begriffen, dass Karkon überall Fallen ausgelegt hatte.
    Drei Gebiete auf der Karte waren jeweils mit einem K gekennzeichnet. Das erste befand sich auf dem 600. Klerossu, in dem ein riesiges Bauwerk stand - der Palast der Riesenanemonen. Dann waren genau neben der Flamma Ferax über dem Bild eines niedrigen Verschlags - der Wurmhütte - zwei kleinere K eingezeichnet. Und schließlich wies die Karte noch auf einen dritten gefährlichen Ort hin - das 444. Klerossu mit dem Theater der Sirenen.
    »Bei allen Schokoladen der Welt! Wir müssen wirklich aufpassen!«, rief Nina und tastete nach dem Taldom Lux.
    »Wir sollten uns besser noch ein bisschen ausruhen, bevor wir handeln. Jetzt wären wir noch zu erschöpft, um den Gefahren zu begegnen«, sagte Cesco.
    Alle waren einverstanden. Dies war noch nicht der Moment, um sich daranzumachen, die sechshundert Klerossus zu erkunden.
    »Ein paar Stunden Schlaf werden uns guttun«, fügte Nina hinzu und streckte sich auf einem weichen Kissen aus.
    Atlantis lag still und verlassen da. Doch das Böse würde bald die schrecklichste Seite der Alchimie der Dunkelheit zeigen.
    Müde und abgekämpft schliefen die Freunde ein. Sie dachten an ihre Eltern, die weit weg waren, und daran, was sie wohl noch alles erwartete, bevor sie endlich nach Hause zurückkehren und Xorax endgültig befreien konnten.

Das 600. Klerossu und der Schacht der Shandà
    Weit weg vom Altar der Flamma Ferax, im Palast der Riesenanemonen im 600. Klerossu, ließ ein Blitz, gefolgt von einer Wolke aus gelbem Schwefel, die Wände aus Korallen erzittern.
    Wie aus dem Nichts tauchten Karkon, José und Andora auf. Der Graf hielt noch den Jambir in den Händen, die Kopie des magischen Medaillons, das es den dreien ermöglicht hatte, sich vom Dogensaal der Villa Espasia an genau den Ort zu begeben, an dem sich Nina befand.
    »So, nun sind wir also in Atlantis«, sagte Karkon bitter und schlug den violetten Umhang zurück.
    José blickte sich neugierig um und auch Andora hätte die geheimnisvolle Stadt zu gern näher angesehen.
    »Wir müssen unser Vorgehen gut planen«, erklärte der Graf. »Als Erstes werde ich in den Schacht der Shandà hinabsteigen.«
    »Schacht der Shandà?«, fragte José verständnislos.
    »Ja. Da vorn ist er«, antwortete Karkon und zeigte mit der Spitze des Pandemon Mortalis in die Mitte des großen Raums.
    In dem Boden aus schwarzem Marmor lag ein rundes Eisengitter über der Öffnung zu einem alten Brunnen. Andora und der spanische Lehrer gingen langsam näher und schauten hinein. Doch was sie sahen, war nur ein tiefer schwarzer Schacht.
    »Und was soll hier sein?«, fragte die Androidenfrau.
    »Die Shandà! Ein wertvoller Kelch aus Gold und Diamanten, der das Wasser enthält, das vierte Geheimnis«, antwortete Karkon selbstzufrieden.
    »Das ist sehr gut versteckt. Nina wird es nie und nimmer finden können«, sagte José und zog bewundernd den Spitzhut.
    »Ich traue dieser Hexe nicht. Ich weiß, dass sie bereits hier ist. Deswegen werde ich jetzt nachsehen, ob die Shandà noch an ihrem Platz ist.«
    Karkon drückte eines der K, die auf dem Griff des Pandemon Mortalis angebracht waren.

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