Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis
dem Zerbersten.
Max hielt mit einer Hand das Steuer und mit der anderen das Sehrohr. »Jetzt wird für unx die Zeit nicht mehr exixtieren.«
»Aber du hattest doch gesagt, dass es für das vierte Geheimnis notwendig ist, dass die Zeit auch für uns normal läuft!«, schrie Nina gegen das Geschepper an.
»Bix Atlantix war dax auch xo. Aber jetzt haxt du den Kelch der Xhandà. Nun müxxen wir dax Geheimnix dex Waxxerx an einen bextimmten Ort im magixchen Univerxum bringen. Und hier exixtiert die Zeit nun einmal nicht«, erklärte Max 10-pl laut.
»Stimmt. Opa Mischa hat wie immer recht: Zeit braucht man, aber es gibt sie nicht. Das ist die Regel der Alchimie. Die Regel von Xorax«, sagte Nina nachdenklich und schaute aus dem Bullauge.
»Aber auf der Erde werden die Tage doch vergehen, oder? Können wir uns denn sicher sein, dass wir rechtzeitig nach Venedig zurückkehren? Ich meine, werden sie Karkon ins Gefängnis geworfen haben?«
»U... und auf Xorax i... ist doch alles aus L...icht. W... wie k... können wir dorthin gelangen?«, stotterte Dodo besorgt.
»Ihr habt doch eure magischen Zepter. Und zusammen sind wir bis hierher gekommen. Ich glaube, dass Eterea euch nun gern kennenlernen möchte«, sagte Nina lächelnd.
»Wir werden bald nach Venedig zurückkehren und allex wird xich klären. Macht euch keine Xorgen«, beruhigte Max die Kinder und zog zweimal an einem Hebel.
Auf einmal verlangsamte das Anima seine Fahrt.
»Was ist los? Sind wir schon da?«, fragte Fiore.
»Wir xind am richtigen Ort angelangt«, antwortete der Androide sichtlich glücklich.
Der Deckel des U-Boots sprang auf und die Kinder lösten die Sicherheitsgurte.
»Lasst uns rausgehen!«, rief Roxy.
Doch Max hielt sie zurück. »All dax, wax dort drauxxen paxxieren wird, wird für euch eine einmalige Erfahrung xein. Aber habt keine Angxt. Jetzt ixt dax vierte Geheimnix an xeinem Bextimmungxort.«
Als Erste stieg Nina die Leiter hinauf. Als sie auf das rote Dach des Anima kam, schnappte sie nach Luft. »Bei allen Schokoladen der Welt! Wir sind im Zentrum des magischen Universums!«
Draußen, in der dichten, aber nun wieder leichten Luft, zwischen Materie und Energie, breiteten sich die Wunder des magischen Universums vor den fünf Freunden aus. Abertausende von Schwalben kamen herbeigeflattert und ihr helles Gezwitscher verteilte sich im unendlichen Raum.
»Die Schwalben! Aber wie ist das möglich?« Cesco traute seinen Augen nicht. Scharenweise flogen die Vögel glücklich in diesem Teil des Universums herum, in dem eigentlich nur Magie und Alchimie herrschten.
»Wie ihr xeht, ixt dax Geheimnix dex Waxxerx befreit worden. Jetzt bringen die Xchwalben die Gedanken der Kinder nach Xorax. Der Xechxte Mond ixt gerettet!«, jubelte Max und ließ glücklich in schwindelerregender Geschwindigkeit seine Glockenohren kreisen.
»Wir haben es geschafft!« Roxy fiel Nina jauchzend um den Hals.
Dodo griff gerührt nach Max’ Hand, während der Androide mit der anderen nach oben zeigte. »Xeht, da kommen xie! Die Wale kommen!«
Alle hoben erstaunt den Kopf und inmitten des Schwalbenschwarms sahen sie fünf riesige Wale auftauchen. Sie schwebten in der dichten Atmosphäre aus Wasser und Wolken.
»Fliegende Wale?«, rief Cesco, nahm sich ungläubig die Brille ab, putzte sie und setzte sie wieder auf.
»So etwas habe ich noch nie gesehen!« Fiore konnte kaum glauben, dass dies alles wirklich geschah.
Nina schwenkte den Taldom Lux und sagte mit glänzenden Augen: »Das ist wunderschön!«
Die fünf Wale näherten sich dem Anima, und die Kinder erkannten Megara wieder, die große weiße Waldame, die sie vor ihrem Aufenthalt in Atlantis getroffen hatten. Der mächtige Meeressäuger hatte vier seiner treuen rosafarbenen Finnwalfreunde mitgebracht.
Megara bewegte den Kopf hin und her und spritzte eine leuchtende Fontäne in die Höhe, auf die Max als Zeichen des Grußes mit einer Verbeugung antwortete: »Ich und Nina werden auf Megarax Rücken xteigen. Für jeden von euch wartet ebenfallx ein Wal. Ihr werdet xehen, ex ixt fantaxtixch, im magixchen Univerxum herumzuxchweben«, freute sich der Androide und sprang auf den Rücken des sanften weißen Wals.
Nina kletterte hinterher und drückte sich an Max. Dodo zögerte kurz, aus Furcht ins Leere zu fallen. Cesco gab seinem ängstlichen Freund einen kleinen Schubs in Richtung des Wals. Und sogleich fasste Dodo Vertrauen und umarmte das große Tier, das ihn sanftmütig anblickte und vor
Weitere Kostenlose Bücher