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No more heartbreak

No more heartbreak

Titel: No more heartbreak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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würde so etwas jemals sagen.
    »Du siehst hübsch aus, meine Liebe«, spricht Vivian sie zum ersten Mal in der vergangenen Stunde an.
    »Danke. Und danke für das Kleid«, bringt Max heraus. »Es ist toll.«
    »War mir ein Vergnügen. Für Kirsten darf ich nicht mehr einkaufen, dabei macht es solchen Spaß, jugendliche Stücke auszuwählen.« Wie dieses ach so jugendliche Umstandskleid hier? »Und wenn ich das sagen darf«, fügt Vivian hinzu, »dein neuer Look gefällt mir viel besser als die Sachen, die du früher getragen hast.«
    Sie greift über die lederne Armlehne und drückt Max die Hand. Vielleicht hat sie keine Ahnung, wie sehr ihre Worte Max getroffen haben. Das ist wohl ihr »Feedback«, denkt Max und ist plötzlich dankbar dafür, dass sie letztes Jahr nicht die Gelegenheit hatte, Vivian besser kennenzulernen. Obwohl sie es sich gewünscht hat. »Erzähl mal, meine Liebe. An welcher Uni bewirbst du dich?« Sie streicht sich das Samtjackett glatt.
    »An der NYU , ehrlich gesagt«, sagt Max voller Freude darüber, dass ihr endlich nichts mehr im Wege steht.
    »Wie bitte?« Vivian hustet in ihre Hand.
    »Möchten Sie einen Schluck Wasser?« Max reicht ihr eine der kleinen Flaschen aus der Armlehne.
    »Nein, danke.« Vivian scheint von ihr abzurücken. »Mir war nicht klar, dass du es dir zum Ziel gemacht hast, mit Hugo zusammen zu studieren.«
    »So war es nicht. Es lief ganz anders ab …«
    »Du weißt sicher, dass ich Mr Tillman im College kennengelernt habe. Ich war an der Radcliffe, als sie mit Harvard zusammengelegt wurde. Die nächsten Jahre sind sehr wichtig für Hugo – er muss Kontakte knüpfen und einen guten Eindruck machen.«
    »Ja, natürlich.«
    »Wie schade, dass er wirklich jede Gelegenheit nutzt, um uns auf die Palme zu bringen.«
    Schaudernd ahnt Max, dass Vivian womöglich von ihr spricht. Da hält das Auto vor einem roten, von Fotografen gesäumten Teppich. Sofort wird die Tür geöffnet und jemand streckt Mrs Tillman die Hand entgegen. Sie wartet nicht auf Max, die alleine über den Teppich laufen muss. Sie hört, wie die Paparazzi sich fragen, wer sie ist, und ob es sich lohnt, sie zu fotografieren. So schnell wie möglich eilt Max zu der Frau mit dem Klemmbrett. »Max Scott«, sagt sie.
    »Tut mir leid«, sagt die Frau und sieht auf. »Vielleicht unter einem anderen Namen?«
    »Ach so, ja. Ich bin Hugo Tillmans Gast.« Als sie seinen Namen ausspricht, spürt Max endlich das warme Kribbeln, auf das sie den ganzen Tag vergeblich gewartet hat.
    Die Frau blättert zur T-Seite und runzelt die Stirn. »Äh, tut mir leid, aber er ist nur alleine angemeldet.«
    »Das muss ein Fehler sein – ich bin mit Mrs Tillman angekommen – ich war in ihrem Auto. Sie kann für mich bürgen.« Beide schauen zum Party-Pavillon, aber Vivian ist verschwunden. Max wendet sich wieder der Frau am Klemmbrett zu. Es hat begonnen zu schneien. »Könnten Sie jemanden bitten, Hugo zu suchen?«
    »Ich schaue mal, was ich tun kann. Warten Sie hier.«
    Max gehorcht. Als sei sie eine verlorengegangene Praktikantin der PR -Firma Hässlich & Doof. Max schickt Hugo eine SMS . »Bin hier! :-)« Zehn Minuten vergehen, dann zwanzig. Eine halbe Stunde. Max friert. Und sie wird allmählich sauer.
    In diesem Moment fährt eine weitere Limousine vor und der gesamte Pendergast-Clan steigt aus. Perfekt, makellos und langweilig. Vorneweg schreiten Mr und Mrs Pendergast in aufeinander abgestimmten kamelfarbenen Kaschmirmänteln. Sie gehen an Max vorbei, als habe Sloane nicht noch vor ein paar Stunden mit ihr zusammen diniert. »Max?« Elizabeths Stimme trieft vor falschem Erstaunen und sie mustert Max von Kopf bis Fuß. Unter ihrem eigenen kamelfarbenen Mantel trägt Elizabeth beinahe dasselbe Sackkleid wie Max. »Was machst du denn hier?«
    »Dasselbe könnte ich dich fragen.«
    Elizabeth beugt sich lächelnd zu ihr vor. »Meine Mutter hat mir gesagt, dass sie dich getroffen hat, also bin ich gleich in den Zug gestiegen. Ich hatte gehört, du seiest in der Nervenklinik.«
    »Ausgang wegen guter Führung.« Max lässt sich nicht einschüchtern.
    Elizabeth kneift die Augen zusammen. »Gehst du rein?«
    »Gleich«, antwortet Max. Hoffentlich.
    »Max!« Beide drehen den Kopf, als Hugo durch die Türen stürmt. »Elizabeth«, ruft er offensichtlich schockiert und bremst mit den Absätzen seiner belgischen Lederschuhe ab. Dann versucht er ein Lächeln. »Ich habe dich gar nicht erwartet! So eine schöne Überraschung!«
    Elizabeth

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