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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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ankamen.
    »Ja?«
    »Ha. Das wird den Namen LiWebber groß machen, und zwar in jeder Hinsicht. Einsatz für die Umwelt, wohltätiges Engagement ... das ist perfekt, wirklich. Ich war ja immer schon für die Umwelt, musst du wissen ... Überrascht mich nicht, dass sie auf uns gestoßen sind .«
    »Was ist es, Olivia?«
    Olivia breitete begeistert die Arme aus. »Die Forstverwaltung von Fairlish! Auf die du damals in der Zeitung gestoßen bist!«
    Katie trat einen Schritt zurück, knallte mit dem Bein an einen Stuhl und fiel mit dem Hintern darauf.
    »Offensichtlich haben sie niemanden für den Job gefunden. Also haben sie uns angerufen.«
    Katie schaute auf. Moment mal. Sie hätte den Job genommen. Na ja, möglicherweise. Das war nicht der Punkt. Der Punkt war, dass dieser blöde Harry, oder wie auch immer er hieß, ihr den Job nicht angeboten hatte. Das war der Punkt. Aber sie hatte ihm ihre Karte gegeben . und nun rief er möglicherweise an, um nachzufragen, ob jemand anderes es machen würde. Wenn sie Olivia erzählte, dass sie bereits dort gewesen war, ohne ihr etwas davon zu erzählen, würde die sie in Stücke reißen. Mist!
    »Nun, ich habe mit Miko gesprochen, und die war auch meiner Meinung, dass du in letzter Zeit nicht ganz auf der Höhe warst, wegen Louise und dem Überfall und so.«
    Nicht ganz auf der Höhe? Sie lag unter einem Berg Probleme begraben, dachte Katie wütend.
    »Und da dachten wir, ein bisschen frische Luft ... kleiner Ortswechsel . geh hoch für ein paar Monate und hilf ihnen ... überwältigende Landschaft, hab ich gehört ... mach ein paar Fotos . sorge für ein wohltätiges Element in unserem Jahresbericht, und die Kuh ist vom Eis. Na, was sagst du dazu? Fantastisch, nicht wahr?«
    »Mmh, ich weiß nicht, ob das Leben im Freien wirklich . ich meine, das mit meinem Heuschnupfen wird immer schlimmer.«
    Olivia sah auf, und ihr Gesichtsausdruck hatte jede Milde verloren. »Mit fantastisch, Katherine, habe ich gemeint: Pack schon mal.«
    Gott, wie Katie die Chef-Tour hasste.
    4. Kapitel
    »Du kannst mich nicht auch noch verlassen«, sagte Louise und klammerte sich an den Toaster, als würde er ihr Leben retten (was bei ihren mangelnden Kochkünsten zurzeit -alle an Max verschwendet, alle sofort danach futsch - sogar zutraf).
    »Doch, das ist genau das, was ich tue«, sagte Katie. »Ich habe schon alles geplant. Stell den Toaster hin, ich lass ein Bad ein. Und ich traue dir nicht.«
    »Oh Gott«, sagte Louise in einem Tonfall, der darauf schließen ließ, dass nun eine Klage über ihr zukünftiges Leben anheben würde, ein einsames, elendes Leben vor dem Fernseher, das sie langsam aber sicher in die trauerbedingte Fettleibigkeit durch unkontrollierten Kekskonsum abgleiten lassen würde. Louise versuchte, sich in der Öffentlichkeit zu beherrschen, aber kaum zu Hause angekommen, war Schluss damit.
    »Ich nehme ein Bad«, sagte Katie schroff. »Ich habe so eine Vorahnung, dass es für viele Monate das letzte sein wird, das ich nicht mit Ziegen teile.«
    »Willst du denn da hoch?«
    »Brrr! Nein. Das war doch nur eine Schnapsidee. Die mich nun einholt, denn habe ich jetzt noch eine Wahl? Nein. Läuft hier alles wie geschmiert für mich? Zufällig nicht.«
    »Bei mir läuft auch nicht alles bestens«, sagte Louise und steckte den Finger in den Philadelphia-Käse.
    »Echt? Ist mir noch gar nicht aufgefallen.«
    »Wo liegt dieser Ort?«
    »Auf einem nördlicheren Breitengrad als Moskau.«
    »Ist es schön dort?«
    »Wenn man so etwas mag.«
    »Was so etwas?«
    »Lämmchen, frische Luft, Gestank. So etwas.«
    »Was für ein Gestank?«
    »Vielleicht war es die frische Luft. Oder irgendetwas Kuhartiges.«
    »Stinkt es schlimmer als die Mülltonnen auf der Oxford Street an einem heißen Tag?«
    »Nein. Es liegt in Schottland und nicht in den Hinterhöfen Londons.«
    »Könnte ein großer Spaß sein.«
    »Ich war schon da. Es ist kein Spaß. Es gibt kein Kabel, kein Factory Outlet, keinen richtigen Kaffee, und die Menschen da oben sind grässlich. Ich weiß, dass ich immer über die Oberflächlichkeit in London jammere, aber ich habe mich irgendwie daran gewöhnt.«
    »Wie viele Menschen hast du kennengelernt?«
    »Nur einen. Aber es gibt nur etwa zwölf Leute dort, also ist das eine statistisch relevante Größe.«
    Louise rührte nachdenklich in ihrem Kaffee. »Wann musst du fahren?«
    »Montag in zwei Wochen. Ich weiß nicht, ob ich bis dahin eine wasserdichte Kollektion zusammenbekomme.«
    »Was

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