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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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hatte einen Stift im Mund und schleppte stapelweise Papier. »Okay«, sagte er und trank einen Schluck von dem Kaffee, den Katie ihm gebracht hatte. »Weißt du was, dieses Zeug ist gar nicht so schlecht, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat.«
    »Pferdepisse«, sagte Derek. Die beiden sahen überrascht auf. »Entschuldigung«, sagte er und ließ den Kopf hängen. »Ich bin nicht ganz ich selbst in letzter Zeit.«
    »Okay«, sagte Harry. »Hier ist die Liste mit unseren Aufgaben. Erstens, eine Party feiern. Zweitens, einen Golfplatz verhindern. Drittens, den Wald retten.«
    »Du hast noch nie eine solche Liste geschrieben, oder?«, fragte Katie freundlich.
    »Mmh, warum?«, fragte Harry vorsichtig.
    »Nur so. Okay, hast du eine Extraliste für die Party?«
    »Eine was?«
    »Eine Liste, auf der steht, was man alles für die Party organisieren muss. Eintrittskarten und so.«
    »Wir haben alle Karten schon verkauft!«, sagte Harry. »Das Geschäft in der Stadt hat keine mehr.«
    »Hat was nicht mehr?«, fragte Katie.
    »Tombolalose. Die haben wir zu Eintrittskarten umfunktioniert.«
    Katie atmete tief durch. »Für die exklusivste und angesagteste Party in ganz Schottland hast du . Karten genommen, die man für zwanzig Cent in jedem kleinen Laden bekommt?«
    Harry dachte einen Moment nach. »Aber die Leute würden doch nicht . Die würden uns doch nicht betrügen, oder? Oder?«
    »Du würdest nicht«, sagte Katie. »Aber die anderen ... Nun, wir werden sehen. Wenigstens haben wir die Kontrollabschnitte, damit wir im Zweifelsfall die Nummern abgleichen können.«
    Harry sah irritiert zu Derek hinüber. Der schlich sich aus dem Raum.
    »Äh, ja. Klar haben wir die. Kein Problem. Sie sind nur ... mmh .«
    »Okay, was ist mit dem Essen?«
    »Ja«, sagte Harry angestrengt. »Tante Senga ist ein wenig besorgt. Wegen der Wurst und so.«
    »Was meinst du mit Wurst und so?«
    »Nun, für fünfhundert Leute Essen zu machen ... Das ist natürlich eine ganz schöne Herausforderung, nicht wahr? Kennedys Küche ist zwar riesig .«
    »Moment mal. Mrs McClockerty will doch wohl nicht für fünfhundert Leute Frühstück machen?«
    »Na ja, sie versucht, ein paar von den Jungs hier als Aushilfe zu gewinnen.«
    »Oh Gott«, sagte Katie. »Dem sollten wir sofort Einhalt gebieten. Ist dir klar, dass Ewan McGregor kommt?«
    Harry sah verwirrt aus. »Ist das einer von hier?«
    »Vielleicht sollten wir das Ganze sofort absagen«, erklärte Katie verzweifelt. »Wie sollen wir nur tausende von Toasts servieren? Himmel. Und ich möchte gar nicht wissen, wie du dir das mit den Getränken vorstellst.«
    »Klar, Getränke«, sagte Harry. »Nun ja, Kennedy hat gesagt, dass wir die Messestände nehmen können.«
    »Um was zu servieren? Fruchtsaft?«
    »Nein, natürlich nicht. Warte ... Ich habe es hier irgendwo .« Harry wühlte in seinen Papieren.
    Katie seufzte. Das entwickelte sich zu einem absoluten Albtraum. Sie hätte es wissen müssen, dass sie nicht hätte zurückkommen dürfen. Mit diesem Mann konnte man in seinen besten Zeiten nicht wirklich gut zusammenarbeiten, und dies war sicher nicht seine beste Zeit.
    »Ah. Da ist es ja.«
    Er reichte ihr ein Blatt teures Papier mit einem eleganten Briefkopf.
    »Lieber Mr Barr«, hieß es dort. »Nachdem wir Sie bei Richard & Judy gesehen haben, möchten wir von der Brauerei Tennent’s Ihnen jede nur erdenkliche Unterstützung anbieten .«
    »Oh Gott!«, sagte Katie. »Das gibt es ja gar nicht. Sie bieten an, uns zu unterstützen und massenweise Gratisbier zu liefern!«
    »Warum sollten sie das tun?«, fragte Harry vollkommen perplex.
    »Dann kommen sie in die Zeitung, natürlich! Das ist eine Riesenchance für sie.«
    »Tatsächlich? Hier ist noch ein Brief von irgendwelchen Whiskyfritzen.«
    Katie war plötzlich ganz aufgeräumt. »Das ist fantastisch! Harry Barr, du kannst nicht einmal einen Abschlag beim Kricket organisieren. Aber sie werden total betrunken sein und gar nicht merken, dass sich das Viergängemenü in einer Scheibe Bacon erschöpft, die nur auf einer Seite angebraten wurde.«
    »Gut«, sagte Harry.
    »Großartig«, sagte Katie. »Nun aber mal im Ernst. Wie um Himmels willen sollen wir das mit dem Essen machen?«
    Harry sah sie treuherzig an. »Nun, es gibt natürlich noch die Bäckerei.«
    »Ganz bestimmt nicht«, erklärte Katie, sobald sie seine Pläne zu ahnen begann.
    »Es gibt aber niemanden sonst hier, der große Öfen und so etwas hat.«
    »Dann frag du sie! Du kennst

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