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Noah: Thriller (German Edition)

Noah: Thriller (German Edition)

Titel: Noah: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian Fitzek
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Square, für Menschen, die sich nicht dafür interessierten.
    »Ich gebe mir Mühe.«
    Der Bürgersteig war vereist, weswegen Altmann sein Schritttempo etwas drosseln musste.
    »Wie weit noch bis zum Einsatzort?«, fragte die Stimme.
    Altmann sah hoch, schirmte seine Augen gegen den eisigen Wind ab und blickte über das Holocaust-Mahnmal zu dem Grandhotel mit dem grünen Kupferdach. Das Adlon lag etwa vierhundert Meter Luftlinie vor ihm.
    »Bin bald da.«
    »Gut.« Die Frau klang zum ersten Mal zufrieden. »Dann sind wir ja noch in der Zeit. Wir schicken Ihnen noch einmal die Grundrisse der Suite und ein Foto der beiden.«
    Der beiden?
    »Ich dachte, er ist allein.«
    Altmann wechselte die Straßenseite in Höhe der Niedersächsischen Landesvertretung.
    »Hat man Sie nicht instruiert?« Die Freundlichkeit war wieder verflogen.
    »Nein.«
    Die Einsatzleiterin seufzte, als wäre sie solche Pannen gewohnt. »Das zu eliminierende Objekt hat möglicherweise Verstärkung bekommen. Wie es aussieht, ist Noah in Begleitung.«

15. Kapitel
    Kaum hatte Noah auf der Suche nach Oscar das Schlafzimmer der Suite betreten, da klingelte das Telefon. Gleichzeitig begann jemand zu winseln.
    Entschuldige, Toto, dich hab ich ja ganz vergessen.
    Er setzte den geschulterten Rucksack aufs Bett, öffnete ihn und befreite den Welpen. Toto dehnte und streckte sich und tapste entdeckungsfreudig aus der Tasche. Neugierig schnuppernd sah er zu Noah, der sich das schnurlose Telefon vom Nachttisch griff.
    Es war Vandenberg, der ihm mitteilte, dass die Zwischentür zu der Nachbarsuite jetzt aufgeschlossen war. »Wir haben uns erlaubt, ein zweites Zimmer herzurichten. So muss Professor Schwartz nicht bei Ihnen nächtigen und verfügt über seinen eigenen Rückzugsbereich.«
    Noah sah zum Kopfende des Zimmers und entdeckte eine zweite Tür neben der des Badezimmers. Vandenberg wollte sich empfehlen, doch Noah unterbrach ihn, bevor er auflegen konnte. »Wann bin ich zum letzten Mal hier gewesen?«
    Stille. Die Frage schien den Concierge – oder was immer seine Funktion in diesem Hotel war – aus dem Konzept zu bringen.
    »Äh, da müsste ich erst einmal im Computer nachsehen.«
    »Bitte tun Sie das. Und wenn Sie gerade dabei sind, hätte ich gerne eine detaillierte Auskunft über die Daten, die Sie über meine Person gespeichert haben.«
    »Bitte?«
    »Anbieter und Nummer der Kreditkarte, mit der ich bezahle, Rechnungsadressen, die private Anschrift, die man doch sicher an der Rezeption hinterlegen muss.«
    »Hat sich da was bei Ihnen geändert, Dr. Morten? Wenn ja, kann ich das gleich vermerken. Sie wissen ja, als Stammgast bleiben Sie von dem ganzen Papierkram beim Check-in verschont. Für diesen Aufenthalt heute sowieso, denn der wird ja von der New York News übernommen. Und das Upgrade sowie das Zusatzzimmer gehen aufs Haus.«
    Vandenberg schickte sein bestes künstliches Grinsen durch den Hörer.
    »Danke sehr, aber ich hätte dennoch gerne eine umfassende Auflistung meiner persönlichen Angaben, ist das ein Problem?«
    Noah ging in das Badezimmer, das in hellen Marmortönen gehalten war und in dem es etwas wärmer war als in der Suite. Auch hier keine Spur von Oscar. Weder unter der Regendusche noch in dem durch eine Milchglasscheibe dezent vom Rest des Waschraums abgetrennten Toilettenbereich und auch nicht im Whirlpool.
    »Nein, das verursacht selbstverständlich ganz und gar keine Umstände. Ich werde Ihnen die Unterlagen zusammenstellen lassen. Reicht es Ihnen morgen zum Frühstück?«
    »Ich brauche sie heute noch«, sagte Noah und zog sich endlich seine Jacke aus.
    »Wie Sie wünschen, ich beeile mich, Ihnen die gewünschten Informationen so schnell als möglich zukommen zu lassen, Dr. Morten.«
    Morten. Morten. Immer dieser Name – Morten.
    Noah fragte sich, weshalb er sich an einen Toten im Zimmer, nicht aber an den Namen erinnern konnte, unter dem er hier offenbar regelmäßig eincheckte.
    Er goss etwas Wasser in eine Kristallschale, die eigentlich für die Handseife gedacht war, und brachte sie Toto, der jedoch keinen Durst zu haben schien und lieber herausfinden wollte, wie er von dem hohen Boxspringbett am besten herunterklettern konnte.
    Noah bedankte sich und wollte auflegen, doch jetzt war es Vandenberg, der ihn in letzter Sekunde daran hinderte.
    »Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, Dr. Morten. Wie unaufmerksam von mir, bitte entschuldigen Sie meine Nachlässigkeit. Ihre Sachen befinden sich im

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