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Noch einmal - mit viel Liebe

Noch einmal - mit viel Liebe

Titel: Noch einmal - mit viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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eine rebellische Ader in sich trug, die ihn ein wenig gefährlich wirken ließ – was sie umso anziehender fand. Doch das war bei Weitem nicht alles. In den vergangenen Tagen hatte ihr Herz jedes Mal einen Sprung gemacht, wenn Nick aufgetaucht war. Und dafür gab es nur eine Erklärung: Sie war seinem Charme hoffnungslos verfallen.
    Doch nun wollte sie sich ganz und gar der körperlichen Anziehung hingeben, die Nick auf sie ausübte. Nur leider taugte der unerotische Baumwollschlafanzug nicht zum Verführen, und ihre Unterwäsche war beim Zähneputzen ins Waschbecken gefallen und nass geworden. Brittany blieb also nichts anderes übrig, als ihren vor Erwartung bebenden Körper in das Badetuch zu hüllen, das ihr plötzlich viel kleiner erschien.
    Sie atmete tief ein und verließ das wunderschöne Badezimmer.
    Zu ihrer Erleichterung stand Nick mit dem Rücken zu ihr, denn bei seinem Anblick stockte ihr sofort der Atem.
    Sein schwarzes T-Shirt schmiegte sich um seine breiten Schultern und seinen muskulösen Rücken bis hin zu der schmalen Taille, wo es in einer verblichenen Jeans verschwand …
    Genauso hatte er sich vor zehn Jahren immer angezogen und damit natürlich dem Klischee des jugendlichen Rebellen entsprochen. Doch Brittany war das egal gewesen. Nick hatte immer fantastisch ausgesehen, und daran hatte sich nichts geändert.
    Sie setzte sich leise aufs Bett, betrachtete seinen Po und musste wohl einen verräterischen Laut von sich gegeben haben, denn in diesem Moment drehte Nick sich um. Als sein Blick über ihre nackte Haut glitt, schluckte er, und seine braunen Augen wurden dunkel. Brittany, von seiner Reaktion ermutigt, schenkte ihm ein freches Lächeln.
    Als wollte er eine Art Benommenheit loswerden, schüttelte Nick den Kopf. „Falls du nicht verführt werden möchtest, rate ich dir, etwas anzuziehen – am besten den gesamten Inhalt deines Kleiderschranks.“, sagte er leise.
    Brittany merkte, dass er sich nur mit Mühe beherrschte. Die Vorstellung, was passieren könnte, wenn er die Kontrolle verlor, ließ sie erbeben. „Ja, darüber wollte ich mit dir reden …“
    „Ja?“, fiel Nick ihr ins Wort und brachte sie so aus dem Konzept, dass sie ihn einen Moment lang sprachlos ansah.
    „Du hast davon gesprochen … mich zu verführen?“, sagte sie dann.
    Sein breites Lächeln lockerte die Anspannung zwischen ihnen ein wenig, und Brittany erwiderte sein Lächeln.
    „Das würde ich nur zu gern tun“, sagte Nick so eindringlich, dass ihr ganz heiß vor Begehren wurde, als er sich neben ihr aufs Bett setzte.
    Doch dann seufzte er laut. „Aber ich habe noch einmal darüber nachgedacht und glaube, dass du recht hast.“
    Was? Nein! hätte Brittany am liebsten geschrien.
    „Ich kann mir schon denken, was du mir sagen willst. Zwischen uns soll alles so bleiben wie bisher. Weil du befürchtest, wir könnten durch Sex unsere geschäftliche Vereinbarung gefährden, stimmt’s?“
    Nick wiederholte genau das, was Brittanys Stimme der Vernunft ihr immer wieder eingeredet hatte, seit sie seinen absurden Vorschlag angenommen hatte. Dennoch hätte sie am liebten getobt, geschrien und ihre Garfield-Hausschuhe im hohen Bogen aus dem Fenster geworfen. Denn sie hatte sich endlich dazu durchgerungen, der sexuellen Anziehung zwischen ihnen nachzugeben, anstatt den vernünftigen, sicheren Weg zu gehen. Doch wenn sie jetzt plötzlich eine Kehrtwende machte, würde sie sehr wankelmütig wirken. Und sie könnte dann auch nicht mehr glaubhaft vorgeben, sie habe seinem Vorschlag nur aus Karrieregründen zugestimmt.
    Außerdem ging es Nick nur darum, seine Lust zu stillen, während es ihr so viel mehr bedeuten würde, wenn sie miteinander schliefen.
    „Für dich ist es eine rein geschäftliche Angelegenheit, stimmt’s?“, fragte Nick.
    Schweren Herzens nickte Brittany.
    „Okay. Gut, dass wir das geklärt haben“, erwiderte er, ließ jedoch den Blick wie ausgehungert über sie gleiten. „Übrigens siehst du als Braut wunderschön aus, Britt.“
    Nicht das Kompliment ließ Brittany erröten, sondern die Vorstellung, wie Nick ihr das Kleid langsam auszog.
    „Ja, das Kleid ist wirklich …“
    „Ich meinte nicht das Kleid.“
    Als Nick die Hand auf ihre legte, schien bei der schlichten Berührung ihr ganzer Körper zu entflammen. Brittany sah ihm in die Augen und konnte den Blick nicht abwenden. Die Luft zwischen ihnen schien zu flirren, während sie überlegte, ob sie ihm ihre Hand entziehen oder sich ihm auf den Schoß

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