Nocona: Eine Liebe stärker als Raum und Zeit
ihre Eier in den Stumpf.“
Sie schmunzelte über seine Sorge, nahm aus einer Schachtel einen g e trockneten Schwamm aus Lebermoos, tauchte ihn in das warme We i denrinden-Wasser und wrang ihn aus. So vorsichtig, wie es ihre zitter n den Finger zuließen, säuberte sie die Wunde an Noconas Schläfe. Seh n süchtig verfolgte ihr Blick die Rinnsale, die über Wange, Hals und Schu l ter flossen. Manche setzten ihren verführerischen Weg über die Brust fort, andere über den Rücken. Jeder Tropfen streichelte seine Haut.
Als aller Schmutz ausgewaschen war, streute sie Sonnenhutpulver in den Kratzer , tauchte den Schwamm erneut ein und begann, die Farbe und das Blut von seiner Brust zu waschen. Nocona schloss die Augen und gab leise Seufzer von sich. Sofern ihn die Schmerzen weiterhin pla g ten, zeigte er sie nicht.
Schließlich, als sie ihre Hand sinken ließ und sein Gesicht betrachtete, trat ein seltsamer Ausdruck in seine Augen.
„Bist du eine Frau? Oder ein böser Geist, der mein Fleisch und meine Seele fressen will?“
Sie antwortete nicht, fing stattdessen seine Hand ein und hob sie an ihren Mund. Behutsam umschloss sie einen Finger mit d en Lippen, lec k te und saugte daran, bis er mit einem Stöhnen erschauerte.
Zuerst glaubte sie, er würde sich ihr entziehen, doch dann packte er mit beiden Händen ihr Hemd und zog es mit einem einzigen Ruck über ihren Kopf. Zwei Nähte rissen auf. Ihr war es gleich. Noch während er sie und sich selbst auszog, grob und ungeduldig wie ein ausgehungertes Tier, drängte sich ihr Körper dem seinen entgegen, verschlangen ihre Lippen seinen Mund und ließen ihn schmecken, wie sehr sie ihn wollte. Endlich kroch die Wärme der Flammen über ihre nackten Körper.
Ohne Zögern umfasste er ihre Taille, zog sie auf seinen Schoß und presste sie an sich, sodass ihr Rücken an seiner Brust lag. Warme Hände umfassten ihre Brüste. Streichelten und kneteten sie, reizten ihre längst harten Knospen und zupften daran, bis ihr Schoß in Flammen stand und nach Vereinigung schrie. Fiebrig heißer Atem strich über ihren Nacken. Sie verdrehte sich, bis ihr Mund Noconas Lippen fand. Ihre Zungenspi t zen berührten sich, spielten miteinander und trieben mit ihrer nassen Hitze Naduahs Lust in unerträgliche Höhen.
Indem er seine Beine auseinanderschob, spreizte er auch ihre weit.
Ihr Kopf fiel zurück. Die Wärme des knisternden Feuers streichelte ihren nackten Unterleib.
Mit zwei Fingern drang er in sie ein, schob sich tief in ihr Inneres und bedeckte ihren Nacken mit Küssen. S e ine Zähne gruben sich in das weiche Fleisch ihrer Schulter , bis er das Getrenntsein ihrer Körper nicht mehr ertrug und sie mit einer einzigen, schnellen Bewegung auf den Rücken warf.
Naduah öffnete sich für ihn, spreizte ihre Beine und rief seinen N a men, als er sich mit einem wilden Stoß in sie vergrub. Die unmitte l bar folgenden harten Bewegungen, die brachiale Unb e herrschtheit, mit der er sie liebte, raubte n ihr schier den Verstand. Jedem seiner Stöße kam sie entgegen, bog ihren Rücken durch und verschlang seine Lippen mit solch hungrigen Küssen, dass das Aroma von Blut auf ihrer Zunge lag. Es war ein Rausch, in den ihre Körper verfielen, ein orgiastischer Rausch aller Sinne, brutal und rücksichtslos. Grob umfasste er ihre Brüste, saugte an ihren Spitzen, bis sie keuchte, nur um noch fester, noch tiefer in sie zu dringen. Ihre Nägel gruben sich in seine Hüfte, als eine feurige Explos i on in ihrem Schoß ihr den Atem aus den Lungen presste. Mit einem urtümlichen Laut, den sie noch nie von ihm gehört hatte, sackte Nocona über ihr zusammen. S eine Männlic h keit pulsierte tief in ihr. Die Muskeln ihres Schoßes zogen sich zusa m men, als wollten sie ihn ganz in sich hineinsaugen.
Nach einer Weile, sie musste kurz eingenickt sein, bedeckte er ihre Lippen mit sanften Küssen. Noch immer lag er auf ihr, so wunde r bar schwer und heiß. Tr ä ge hob sie ihr Becken an und drängte sich ihm erneut entgegen. Ihre Zungen spielten miteinander in demselben Rhythmus, den ihre Unte r körper vorgaben.
„Ich sterbe ohne dich.“ Er strich über ihr Haar. Erschöpfung und L i kördunst verschleierte seinen Blick. „Ich kann nicht leben, wenn du nicht bei mir bist.“
Überwältigt von seiner Liebe nahm sie sein Gesicht in beide Hände und bedeutete ihm mit Küssen, dass sie ebenso fühlte. Als sie schließlich nebeneinanderlagen , erfüllt vom Nachhall ihres Rausches, schloss er sie in seine
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