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Nora Roberts

Nora Roberts

Titel: Nora Roberts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Quinn 4 - Ufer der Hoffnung
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Anna beim Aufstehen. »Hat noch jemand Platz für Nachtisch?«
    Das hatten
sie, obwohl Dru einfach nicht begreifen konnte, wie. Sie selbst lehnte zunächst
alle Angebote an Torten und Kuchen ab, wurde dann aber angesichts eines
saftigen Schokoladenkuchens schwach. Anschließend ging sie hinein, um wieder in
ihre eigenen Kleider zu schlüpfen.
    Sie faltete
die geborgte Bluse und die Jeans, legte sie aufs Bett, warf einen letzten Blick
auf das behagliche Schlafzimmer und machte sich dann auf den Weg die Treppe
hinunter.
    Dru
verharrte unwillkürlich in der geöffneten Küchentür, als sie Anna und Cam vor
der Spüle in einer Umarmung entdeckte, die heißer war, als sie es von den
Eltern zweier Teenager erwartet hätte.
    »Lass uns
nach oben gehen und die Tür abschließen«, hörte Dru Garn sagen. Sie bemerkte,
dass sich seine Hände besitzergreifend um das Hinterteil seiner Frau legten,
und wusste vor Verlegenheit nicht, wo sie hinschauen sollte. »Keiner wird uns
vermissen.«
    »Das hast
du nach dem Abendessen am letzten Thanksgiving auch gesagt.« In Annas Stimme
lagen Wärme und Belustigung als sie ihre Arme um Cams Nacken legte. »Und was
war?«
    »Phil war
nur eifersüchtig, weil er nicht als Erster auf die Idee gekommen ist.«
    »Später,
Quinn. Wenn du dich benimmst, lass ich dich vielleicht ... Oh, hallo Dru!«
    Aus dem
ungezwungenen Lächeln auf ihren Gesichtern schloss Dru, dass ihr die Situation
als Einziger peinlich war. »Tut mir Leid. Ich wollte Ihnen für Ihre
Gastfreundschaft danken. Ich habe den Nachmittag wirklich genossen.«
    »Gut. Dann
werden Sie hoffentlich wiederkommen. Cam, sag Seth Bescheid, dass Dru gehen
will, ja?« Dru sah, dass Annas Hände erst noch zu Carns Hinterteil hinunterwanderten,
ehe sie aus seinen Armen schlüpfte.
    »Oh, das
ist wirklich nicht nötig. – Sie haben eine wundervolle Familie und ein
wunderschönes Haus. Ich danke Ihnen, dass Sie mich für heute in Ihren Kreis
aufgenommen haben.«
    »Ich habe
mich gefreut, dass sie vorbeigekommen sind«, erwiderte Anna und bedeutete Garn
mit einer kleinen, ruckartigen Bewegung ihres Kopfes, sich endlich in Bewegung
zu setzen. Dann legte sie einen Arm um Drus Schulter, um sie zur Haustür zu
begleiten.
    »Der
Schlüssel.« Kopfschüttelnd begann Dru in ihrer Handtasche zu kramen. »Jetzt
hätte ich fast vergessen, warum ich eigentlich vorbeigekommen war. Würden Sie
den bitte Seth geben? Er kann in dem Raum unterbringen, was immer er für den
Moment lagern möchte. Alles Weitere regele ich dann später mit ihm.«
    Anna hörte,
wie die Küchentür zugeknallt wurde. »Warum geben Sie ihm den Schlüssel nicht
gleich selbst? Kommen Sie bald wieder einmal vorbei«, sagte sie und gab Dru
einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
    »Sie wollen
schon los?« Etwas außer Atem kam Seth auf die vordere Veranda geeilt. »Warum
bleiben Sie denn nicht noch etwas? Aubrey stellt gerade ein Softball-Spiel auf
die Beine.«
    »Ich muss
nach Hause. Hier, der Schlüssel.« Sie hielt ihn eth hin,
während er nur dastand und sie ansah. »Der Allzweckraum – Sie wollten doch
Dinge darin abstellen.«
    »Oh. Ja, ja.« Er nahm ihn und steckte ihn in seine Hosentasche.
»Hören Sie, es ist noch früh, aber wenn sie kefe Lust mehr auf diese Feier
haben, können wir doch etwas zusammen unternehmen, zum Beispiel einen kleinen
Ausflug machen.«
    »Ich habe
noch einiges zu erledigen.« Dru ging auf ihn Wagen zu.
    »Bei
unserem zweiten Rendezvous sollten auf jeden Fall weniger Leute anwesend sein.«
    Sie blieb
stehen und blickte über die Schulter zu ihm zurück. »Wir hatten ja noch nicht
einmal unser erstes.«
    »Aber klar doch. Gekochte Krebse, wie ich es vorhergesgt
habe. Beim nächsten Mal dürfen sie den Ort und das Ienü bestimmen.«
    Mit den
Autoschlüsseln in ihrer Hand klingelnd drehte e sich zu ihm um. »Ich bin
hierher gekommen, um Ihnen en Schlüssel zu geben, wurde mit einer Wasserpistole
abeduscht und habe an einem Krebsgelage mit ihrer großen, ausgesprochen
freundlichen Familie teilgenommen. Das macht das Ganze aber noch lange nicht
zu einem Rendezvous.«
    »Aber das
hier.«
    Seth
bewegte sich mit einer solchen Geschmeidigkeit, ass Dru so schnell gar nicht
begriff, was geschah. Hätte .e es kommen sehen, wäre sie ihm vielleicht
ausgewichen. Oder auch nicht. Aber das spielte nun keine Rolle mehr, a seine
Hände ihre Schultern umfingen und sein Mund warm und fest auf dem ihren lag.
    Er hob sie
hoch, nur ein kleines bisschen. Dann neigte er en Kopf,

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