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Nuancen der Lust (German Edition)

Nuancen der Lust (German Edition)

Titel: Nuancen der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg , Antje Ippensen , Emilia Jones , Sira Rabe , Jasmin Eden
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auffälligsten gekleidet, von der Farbe her, nämlich grasgrün und mit rosa Blumen bestickt – entschwunden war, trat der Lord nah zu Alicia. Sie hatte es sich zwar bequem gemacht, schaute nun aber sehr fügsam nur auf die Stiefelspitzen ihres Herrn.
    Im nächsten Augenblick fühlte sie seine Reitgerte unter ihrer Kehle; er zwang sie damit ihren Blick zu heben.
    »Meiner Erfahrung nach«, begann er in fast zärtlichem Ton, »sind Frauen, die sich in der dunklen, würzigen Liebeskunst üben, oft grausamer als Männer es je sein könnten. Deine drei Prüferinnen gehörten leider nicht zu dieser Sorte, arme Kleine, sonst hättest du sicher mehr Genuss gehabt. Ist es etwa leise Verachtung, die ich da in deinen Augen lese?«
    Und in der Tat lächelte Alicia – es war sogar die Andeutung eines spöttischen Grinsens, was da über ihre zarten ebenmäßigen Züge huschte.
    »Nun, ich kann dir eins sagen: Die Dame, zu der ich dich bringen werde, hat wesentlich mehr Erfahrung und wird eine Stroma wie dich sehr zu schätzen wissen – sei dessen sicher.«
    Wesentlich mehr Erfahrung, aha, und nicht nur deshalb weiß ich, dass sie eine ältere Frau ist, eine Topsado-Herrin von hohem Rang, welche die finstere Mondseite ihrer Lust um jeden Preis geheimhalten muss
, schlussfolgerte Alicia. Ihr glasscharfer Verstand arbeitete auf Hochtouren.
    »Glaubst du mir?«, fragte Lord Malachyd.
    »Ja, Mylord. Selbstverständlich glaube ich Euch.«
    Sei vorsichtig
, ermahnte sie sich wieder selbst,
er muss allmählich merken, dass du klar im Kopf bist, nicht länger ruhiggestellt
.
    Doch im Moment schien das für den Lord keine Rolle zu spielen. Wenn er etwas merkte, dann war es ihm gleichgültig.
    »Spuren«, begann er, »darf ich jetzt bei dir keine mehr hinterlassen. Das ist schade, denn ich würde dir recht gern meine Reitgerte zu schmecken geben. Doch zum Glück gibt es andere Möglichkeiten.« Und ein grausames Glitzern erschien in seinen Augen.
    Der Gegenstand, den er ihr dann zeigte, wirkte auf den ersten Blick harmlos-häuslich, und Alicia musste sich ein erneutes Grinsen verkneifen: Lord Malachyd hielt eine schön gearbeitete sandfarbene Haarbürste aus Holz in der Hand. Die Borsten standen sehr dicht … der Lord benutzte zuerst diese Seite. Er war ein Topsado-Gourmet; er begnügte sich keineswegs damit, seine Gespielin nur auf den Bock zu legen, nein, er schnallte sie an den Ringen fest, und zwar straff, so dass es schmerzhaft für sie war. Und dann bürstete er sie vom Genickbis zu den Fußsohlen, mal sanfter, mal härter, bis ihre Haut überall prickelte und sie sich in wohliger Wollust hilflos wand. Ein Entrinnen war unmöglich – Alicia genoss jede Minute, kostete sie ganz aus.
    Sie wusste natürlich, dass dies erst der Anfang war. Ihr rundes Gesäß hatte der Lord mit besonders kräftigen Bürstenstrichen bearbeitet.
    »So, Kleine, und nun werde ich die Bürste umdrehen«, verkündete er. »Deine Haut ist schön erwärmt.«
    Bereits als der erste Hieb mit der leicht gewölbten Holzfläche ihren Po traf, drang großflächig ausstrahlender Schmerz tief in ihr Inneres ein. Alicia stöhnte. Oh, sie hatte dieses Züchtigungsinstrument unterschätzt!
    Unbarmherzig schlug der Lord sie, bearbeitete ihre beiden Gesäßbacken, einmal gleichmäßig, ein anderes Mal asynchron, und er kümmerte sich nicht im Mindesten um ihr lauter werdendes Flehen und Schluchzen.
    »Ich mag es, wenn eine Stroma weint«, sagte er nur freundlich, indem er drei, vier besonders starke Streiche auf sie herabsausen ließ.
    Und obwohl Alicia vor Qual zappelte und zuckte, empfand sie zugleich das vertraute süße Strömen, bis Lust und Pein ineinander übergingen, nicht mehr zu trennen waren.
    »Du bist mein«, flüsterte er an ihrem Ohr, nachdem die Züchtigung vorüber war. Ein Satz, der nicht zu dem stets beherrschten Edelmann passte, als ob er sich ihm gegen seinen Willen entrang. Nichtsdestotrotz wühlten die Worte das Mädchen auf.
    Er band Alicia los und ließ sie ihre Kehrseite in einem Spiegel betrachten. Tränen verschleierten anfangs ihren Blick, bis sie sie wegblinzelte. Fürsorglich hielt er dabei ihren Arm fest, denn sie fühlte sich etwas schwach in den Beinen. Zerfließend, mit wie wild pochendem Hintern. Sie sah große dunkle Rötungen und hörte wie durch einen dicht gesponnenen Dunst die Stimme ihres Gebieters: »Sie werden in ein paar Stunden vollkommen verblasst sein. Das ist der größte Vorteil bei dieser Methode.«
    Aufseufzend lehnte

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